staging.inyokaproject.org

5. August 2008

Gestern habe ich meine Änderungen der letzten Wochen mit dem KDE SVN zusammengeführt. Unter anderem war auch meine Änderung zum Verhalten von multi-Monitor-Setups enthalten.

Bis dahin sah es so aus: ein riesiger Würfel, der über alle Monitore geht. Das war eher ein Zufallsprodukt als irgendwie geplant. Für mich war eigentlich klar, dass das falsch ist. Würfel über mehrere Monitore? Ne ergibt keinen Sinn. Mann stelle sich vor der zweite Monitor steht abgewinkelt zum ersten - das wäre ja komplett falsch. (bei mir ist es übrigens so, weil ich den zweiten Monitor irgendwo auf den Schreibtisch gequätscht habe - benutze eigentlich nur einen).

Also habe ich die meiner Meinung nach einzig praktikable Lösung umgesetzt: der Würfel wird nur auf einem Monitor gezeichnet und so skaliert, dass beide Monitore auf den Wüfel auf einem Monitor passt. Ist meines Erachten nach die einzige wirklich saubere Lösung.

Nun anscheinend gibt es User, die mir nicht zustimmen. Kurz nach dem Commit bekam ich eine E-Mail, in der ein User meinte, dass es nicht so gut wäre und heute wurde auch ein Bug dazu aufgemacht. Tja so ist das halt mit OpenSource: Änderungen werden sofort wahrgenommen.

Also werde ich den einen großen Würfel wieder implementieren und als Config-Option anbieten. Sollte kein großes Problem sein, da ich nur die Sonderbehandlung für Multi-Monitor-Setups ausschalten muss.

Es gäbe noch die Möglichkeit auf jedem Monitor einen eigenen Würfel zu zeichnen. Anscheinend macht Compiz das so. Leider will Compiz bei mir warum auch immer nicht starten und ich kann es mir daher nicht anschauen. Diese Möglichkeit wäre sehr kompliziert und würde den Code sehr unschön machen. Ich müsste an sehr vielen Stellen darauf überprüfen und das will ich natürlich nicht ;-)

4. August 2008

“Für Nebenwirkungen und Paketbeilagen wenden Sie sich bitte an den Administrator”. So ähnlich klingt es wenn es um das Thema Fremdquellen geht. In vielen großen Anleitungen wird man auf Extraquellen hingewiesen, doch auch diese sind mit Vorsicht zu geniessen.

Viele werden es kaum wissen, obwohl im Ubuntuusers Wiki stark darauf aufmerksam gemacht wird, aber einige externe Quellen können die Sicherheit und die Stabilität des eigenen Systemes beeinträchtigen. So kommt es nicht selten vor, dass User die Fremdquellen in die souces.list hinzufügen später Probleme mit dem System haben.  Beispielsweise kann es passieren ,dass stabile Pakete ungewollt auf neuere, unstabile Pakete upgedatet werden, ohne dass man viel davon mitbekommt. Außerdem können über die fremden Quellen infizierte Pakete ins eigene System eingeschleust werden.

Einige ganz interessante Artikel dazu lassen sich bei Ubuntuusers finden:

Das UU Wiki zu Fremdquellen

“Eine kleine Geschichte über fremde Paketquellen”

Warnung vor proposed-Paketquellen in Ikhaya => Hier handelt es sich nicht um Fremdquellen!

Neu:

Wie Ihr bemerken werdet ist das Plugin Captcha installiert. Ein Captcha ist ein Bild mit einem Code, das nur von Menschen gelesen werden kann, also Spam verhindert. Es ist unter dem Kommentier Feld angebracht, und muss zum kommentieren ausgefüllt werden. Ich wünsche weiterhin viel Spass.

Neu ist lediglich das Math Spam Protection Feld, in dem einfache Mathe Aufgaben gelöst werden. Ich wünsche weiterhin viel Spass. Danke Ibinsfei für den Tipp.

Mein kleines bescheidenes Hobby ist seit heute Teil des Ubuntuusers Planeten. Somit darf ich jetzt einem noch breiterem Publikum die Freuden und Sorgen von Ubuntu-Benutzern mit Apple-Rechnern mitteilen. Einigen ist der Blog ja auch schon aus meiner Signatur im Forum bekannt.

Ich hoffe, dass sich der noch junge Planet genauso lebendig und vielfältig entwickelt wie die gesamte Ubuntu-Community und bin dankbar und stolz, Teil dieser Community sein zu dürfen.

Unsere Terrasse wird durch eine Markise überdacht. Die ist ziemlich alt. Hat schon die ersten Risse und muss bald mal erneuert werden. Allerdings haben wir im Wohnzimmer auch noch Vorhänge und Gardinen. Woran kann sich ein Mann eigentlich merken, was jetzt Vorhänge und was Gardinen sind? Warum schreibe ich hier eigentlich über Markisen Sonnensegel, und Vorhänge? Nun, es scheint ein Volkssport der sogenannten SEOs zu sein, die Blogs mit relativ sinnfreien Kommentaren zu übersäeen, und in der Homepagezeile auf ihren Kunden zu verlinken.

Dumm nur, wenn man in einen S9Y Blog wie meins trifft. Denn dort sind die Links wegen des Statistik plugins verschlüsselt. Diese Links werden nicht so hoch, wenn überhaupt einen Einfluß auf den Pagerank einer der Kundenseiten haben. Mein Wort drauf. Anderen Bloggern ist dies auch schon aufgefallen, dort scheint ein gewisser Bernd Sonnensegel aufzukreuzen und seinen Senf abzulassen, hier wars erst ein paarmal Tom Vorhänge :-) Tolle Namen, sollte man mal wirklich respektieren, wenn die Nachwuchs hätten, und in der Schule an die Tafel gerufen würden... Egal, ich wollte diese Gegenaktion ein wenig unterstützen und verlinke hier auch auf einen der Urheber, wo man noch tiefer gehende Einsichten in diesen Link Zirkus nehmen kann.

Thunar und die lieben Thumbnails

Wer sich wundert, daß in Thunar die Media-Dateien nicht mehr als Daumennagel angezeigt werden, sollte mal nach schauen, ob die folgenden Pakete überhaupt installliert sind:

  • thunar-thumbnailers - Das sorgt für die Thumbnails
  • ffmpegthumbnailer - damit werden Video-Thumbnails gebaut

In der README wird der raw-thumbnailer erwähnt, nur sucht man sich danach dussslig. Nach etwas Recherche lese ich dann das:

...
Disable RAW support since raw-thumbnailer isn't in the archive yet.
...

Mist, grade weil wir nur mit RAW-Fotos arbeiten, soll Thunar auch davon Thumbnails zeigen.

Die in Debian nicht vorhanden Bibliothek heißt libopenraw. Um das zu erfolgreich kompilieren zu können, sind die Pakete notwendig:

  • libboost-test-dev
  • libjpeg62-dev
  • libxml2-dev
  • libgdk-pixbuf2
  • libgtk2.0-dev für den GNOME-Suppport

Danach kann der raw-thumbnailer kompiliert werden.

Jetzt wird noch das Paket thunar-thumbnailer deinstalliert und die aktuelle Version selber kompiliert, denn im Changelog steht dieses:

...
The raw-thumbnailer binary (based on libopen raw) is no
longer a hard dependency of raw-thumbnailer as dcraw is acceptable.
...

Damit thunar-thumbnailer auch wirklich RAW-Daten anzeigt, ist das beim Kompilieren auch zu akktivieren:

./configure --enable-raw

Jetz noch den Thumbnail-Cache regeneriert:

/usr/lib/thunar/thunar-vfs-update-thumbnailers-cache-1

Lustig ist, daß man eigentlich libopenraw nicht mehr braucht, weil den Job ja dcraw macht, raw-thumbnailer aber ohne libopenraw nicht kompiliert … Was solls, Das Ergebnis zählt

Thunar und die lieben Thumbnails

Wer sich wundert, daß in Thunar die Media-Dateien nicht mehr als Daumennagel angezeigt werden, sollte mal nach schauen, ob die folgenden Pakete überhaupt installliert sind:

  • thunar-thumbnailers - Das sorgt für die Thumbnails
  • ffmpegthumbnailer - damit werden Video-Thumbnails gebaut

In der README wird der raw-thumbnailer erwähnt, nur sucht man sich danach dussslig. Nach etwas Recherche lese ich dann das:

...
Disable RAW support since raw-thumbnailer isn't in the archive yet.
...

Mist, grade weil wir nur mit RAW-Fotos arbeiten, soll Thunar auch davon Thumbnails zeigen.

Die in Debian nicht vorhanden Bibliothek heißt libopenraw. Um das zu erfolgreich kompilieren zu können, sind die Pakete notwendig:

  • libboost-test-dev
  • libjpeg62-dev
  • libxml2-dev
  • libgdk-pixbuf2
  • libgtk2.0-dev für den GNOME-Suppport

Danach kann der raw-thumbnailer kompiliert werden.

Jetzt wird noch das Paket thunar-thumbnailer deinstalliert und die aktuelle Version selber kompiliert, denn im Changelog steht dieses:

...
The raw-thumbnailer binary (based on libopen raw) is no
longer a hard dependency of raw-thumbnailer as dcraw is acceptable.
...

Damit thunar-thumbnailer auch wirklich RAW-Daten anzeigt, ist das beim Kompilieren auch zu akktivieren:

./configure --enable-raw

Jetz noch den Thumbnail-Cache regeneriert:

/usr/lib/thunar/thunar-vfs-update-thumbnailers-cache-1

Lustig ist, daß man eigentlich libopenraw nicht mehr braucht, weil den Job ja dcraw macht, raw-thumbnailer aber ohne libopenraw nicht kompiliert … Was solls, Das Ergebnis zählt

3. August 2008

Inyoka

ubuntuusers ist vor knapp drei Wochen auf eine neue Software umgestiegen. Die Entwickler haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Als Basis für Inyoka wird ein Pool diverser freier Software genutzt. DIe Entwicklung ist lange noch nicht beendet, wird auch irgenwann mal in die freie Wildbahn gelassen. Es macht jeden Tag Spaß auf ubuntuusers zu schauen. Es kommt immer wieder Neues dazu …

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten in den ersten Tagen kann man jetzt wirklich sagen, daß die Software läuft. Der Planet wächst, wird recht vielfältig. Die User gewöhnen sich an die neue Struktur und an die schöne Syntax…

Bin mal gespannt, wie sich das Ganze weiter entwickelt.

Danke, daß dieses kleine Blog jetzt ein Teil des Planeten von ubuntuusers ist. Wer den grünen und bunten Teil des Blogs kennnen lernen will, wird unser Blog persönlich besuchen müssen ;-).

Inyoka

ubuntuusers ist vor knapp drei Wochen auf eine neue Software umgestiegen. Die Entwickler haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Als Basis für Inyoka wird ein Pool diverser freier Software genutzt. DIe Entwicklung ist lange noch nicht beendet, wird auch irgenwann mal in die freie Wildbahn gelassen. Es macht jeden Tag Spaß auf ubuntuusers zu schauen. Es kommt immer wieder Neues dazu …

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten in den ersten Tagen kann man jetzt wirklich sagen, daß die Software läuft. Der Planet wächst, wird recht vielfältig. Die User gewöhnen sich an die neue Struktur und an die schöne Syntax…

Bin mal gespannt, wie sich das Ganze weiter entwickelt.

Danke, daß dieses kleine Blog jetzt ein Teil des Planeten von ubuntuusers ist. Wer den grünen und bunten Teil des Blogs kennnen lernen will, wird unser Blog persönlich besuchen müssen ;-).

Jpilot 1.6

Um meinen Treo mit dem Rechner zu synchronisieren, nutze ich sehr gerne JPilot. Um so erfreuter war ich, als ich vom Realease einer neuen Version las.

Jpilot-Einstellungen Die neue Version versteht sich jetzt viel besser mit den Datenbanken aus >Palm-OS 4 Es werden jetzt alle Felder im Adressbuch in meinem Treo berücksichtigt. Man kann auch Fotos einfügen … Nachteil ist allerdings, daß das Adressbuch nun nicht mehr mit Claws-Mail zusammenarbeitet, was aber nicht an Jpilot liegt.

Jpilot 1.6 ist nicht in Hardy, erst in Intrebit. Es ist also selber zu kompilieren. Wichtig ist, daß das Paket libpisock-dev installiert ist. Ein deb-Paket von Jpilot bau ich später vielleicht, dann aber als Backport aus Intrepit…

Jpilot 1.6

Um meinen Treo mit dem Rechner zu synchronisieren, nutze ich sehr gerne JPilot. Um so erfreuter war ich, als ich vom Realease einer neuen Version las.

Jpilot-Einstellungen Die neue Version versteht sich jetzt viel besser mit den Datenbanken aus >Palm-OS 4 Es werden jetzt alle Felder im Adressbuch in meinem Treo berücksichtigt. Man kann auch Fotos einfügen … Nachteil ist allerdings, daß das Adressbuch nun nicht mehr mit Claws-Mail zusammenarbeitet, was aber nicht an Jpilot liegt.

Jpilot 1.6 ist nicht in Hardy, erst in Intrebit. Es ist also selber zu kompilieren. Wichtig ist, daß das Paket libpisock-dev installiert ist. Ein deb-Paket von Jpilot bau ich später vielleicht, dann aber als Backport aus Intrepit…

So heute hats endlich geklappt. Nach dem Update auf KDE4.1 mit der one click Installation aus dem Buildservice und der Installation der kde4  Entwicklerumgebung konnte ich Amarok 2 ( Alpha 2 ) kompilieren. Dazu habe ich folgendes gemacht.

  1. Subversion checkout aus dem trunk
    svn co svn://anonsvn.kde.org/home/kde/trunk/extragear/multimedia/amarok amarok
  2. Ordner gewechselt und amarok-build Ordner erstellt
    cd amarok
    mkdir amarok-build
    cd amarok-build
  3. Und nun kompilieren und installieren
    cmake -DCMAKE_INSTALL_PREFIX=`kde4-config –prefix` -DCMAKE_BUILD_TYPE=debugfull ../../amarok && make VERBOSE=1 && make install

Nach dem ersten Versuch konnte ich zwar Amarok starten, jedoch kein MP3 Stück hören. Ich habe dann noch auf der Konsole als root zypper dist-upgrade eingegeben. Die komplette KDE4.1 installation hat sich dann nochmal geupdatet ( 170 MB ) und nach einem Neustart hat dann alles geklappt.

Hinweise:
Die startbare Datei amarok liegt in /usr/bin, wer Amarok 1.4 schon installiert hatte findet die ausführbare Datei unter /opt/kde3/bin.

Quelle

In der Quelle ist der Cmake Befehl etwas anders. Wer den unter OpenSuse 11 verwendet wird Amarok zwar starten können wird dann aber mit einer Fehlermeldung begrüßt, dass der Prefix falsch war.

Viel Spass :-)

Die Erstellung eigener Themes scheint für viele User interessant zu sein. So hatte dieser Artikel die meisten Zugriffe in dieser Woche und auch andere Blogs berichten über unser Vorhaben. So wie Valentin von Gnubuntux, der in seinem Artikel folgerichtig darauf hinweist, dass sogenannte Engines die eigentliche Grundlage von Themes bilden und die Angaben in der Datei gtkrc darauf aufbauen.

Auf die Programmierung dieser Engines wollen wir in diesem Artikel nicht eingehen! Das ist auch nicht notwendig, können doch – anders als Valentin meint – verschiedene Engines innerhalb eines Themes eingesetzt werden! Somit bleibt doch genug Flexibilität, um sein Wunschtheme umsetzen zu können. Das von mir erwähnte Theme Cillop-Go benutzt z.B. die Engine pixmap, um Bilder für die Buttons, Scrollbars, usw. zu verwenden, für die restlichen Einstellungen kommt die Engine clearlooks zum Einsatz.

Eine Übersicht über die gängigsten Engines findet Ihr bei gnome.org (en) und auch im Wiki von ubuntuusers (de). Bevor wir aber (im nächsten Teil) richtig in das Thema einsteigen, möchte ich Euch auf eine besondere Engine hinweisen, auf murrine! Diese ist eine sehr schnelle und elegante Engine und wie man hört, wird in der nächsten Ubuntuversion „Intrepid Ibex“ murrine die jetzt verwendete ubuntu human-clearlooks – Engine ablösen. Das Besondere ist, dass für murrine ein grafisches Konfigurationstool vorhanden ist! Das macht die Konfiguration vieler Details fast zum Kinderspiel. In Hardy Heron sind die Engine und der Konfigurator in den Paketen enthalten. Sucht mit Synaptic nach „murrine“ und installiert Euch diese beiden Pakete:

  • gtk2-engines-murrine
  • murrine-configurator

Den Konfigurator kann man dann über das Menü System → Einstellungen → Murrine Einstellungen starten. Wer noch kein Murrine-Theme installiert hat, wird nun wenig anfangen können, also holen wir uns erstmal eins. Die verlinkte Webseite ist zur Zeit leider nicht erreichbar, alternativ kann man ja bei gnome-look.org ein Theme herunterladen. Entpackt den Ordner in Euer .theme-Verzeichnis. Achtet bitte darauf, dass der Ordnername mit „Murrina“ anfängt, sonst wird er im Konfigurator nicht angezeigt!

Noch ein Tipp: Legt Euch eine Kopie des Ordners an, falls Ihr das Original-Theme behalten wollt!

Nachfolgende Galerie mit Bildbeschreibung geht auf die Bedienung ein:

In der aktuellen Version (1.4) können bis auf die Scrollbars leider noch keine Farben angepasst werden. Aber auch das ist recht einfach zu bewerkstelligen, indem man diese direkt in der Datei gtkrc ändert. Nachfolgend zuerst ein Screenshot der relevanten Daten:

Die Farben werden in hexadezimaler Schreibweise angegeben. Wer sich ein wenig mit HTML auskennt, wird damit gut zurecht kommen. Es gibt noch andere Notationen, darauf kommen wir später noch zurück.

2 Tipps: Installiert Euch die kleinen Gnometools „gcolor2“ und „Agave“, so habt Ihr mit dem ersten Tool einen Farbwähler für den Desktop und jede Farbe wird dort auch hexadezimal angezeigt. Außerdem verfügt das Tool über eine Pipette, mit der sich jede Farbe vom Desktop oder aus Bildern aufnehmen lässt! Mit Agave lassen sich ganz komfortabel Farbkombinationen erstellen.

Zu den Farbangaben
Zuerst zu den in grüner Farbe dargestellten Angaben fg, bg, base und text. Diese beziehen sich auf:

  • die Vordergrundfarbe (foreground) der Buttonbeschriftung, bei manchen Engines auch für den Buttonrahmen,
  • den Hintergrund (background) der Fenster und Buttons,
  • den Hintergrund (base) für Texteingabefelder und Listenansichten,
  • die Textfarbe (text) für Texteingabefelder und Listenelemente.

Durch die Angaben in eckigen Klammern kann dem aktuellen Zustand des jeweiligen Elements eine andere Farbe zugewiesen werden:

  • NORMAL → normaler Zustand
  • PRELIGHT → Zustand, wenn man mit der Maus über ein Element fährt, also der Mausover-Effekt
  • ACTIVE → zeigt den Zustand eines aktiven Elements, dass z.B. mit der Maus angeklickt wurde
  • INSENSITIVE → Zustand für inaktive Elemente, die im Moment nicht anwähl‑ oder veränderbar sind.
  • SELECTED → Zustand von bspw. selektiertem Text oder selektierten Listeneinträgen

Somit ergeben sich 20 Farben, die allgemeingültig vorgegeben werden können. Aber es lassen sich natürlich auch für einzelne Elemente andere Farben zuweisen, dazu kommen wir im nächsten Teil. Schön wäre natürlich ein entsprechendes Tool, mit welchem man die Farben im Zusammenhang betrachten kann. Einzig zu gebrauchen ist momentan The Widget Factory, dieses Programm habe ich schon im ersten Teil vorgestellt. Hier hat man schnell eine Vorschau, ohne erst das verwendete Theme ändern zu müssen.

Noch ein Wort zu den beiden Einstellungen in Zeile 16 und 17 des Screenshots, xthickness und ythickness. Diese Angaben geben den horizontalen (ⅹ) bzw. vertikalen (y) Abstand zum Rahmen des Elementes an. Bspw. den Abstand des Buttontextes zum Buttonrand oder den Abstand des Textes zum Rand innerhalb einer Texteingabebox. Einfach mal mit verschiedenen Werten experimentieren. Analog zu HTML bzw. CSS entspricht das dem Attribut padding

Das war der 2. Teil zum Thema GTK-Themes, im nächsten Teil gehen wir dann genauer auf die einzelnen Elemente innerhalb der gtkrc ein. Bis dahin kann man ja mit der Murrine-Engine ein wenig herumspielen. Dem einen reichen vielleicht die Einstellmöglichkeiten – wer mehr möchte, bekommt mit der vorgestellten Methode schon ein wenig mehr „Feeling“ für den Umgang mit GTK-Themedateien und wird vielleicht zu eigenen Versuchen angespornt. Viel falsch machen kann man nicht. Sollten falsche Angaben die Darstellung verhindern, schaltet Gnome automatisch auf das Default-Theme um. Das sieht zwar ätzend aus, aber dann weiß man, dass da was schief gelaufen ist. ;-)

Viel Spaß!

PS: Wie im ersten Teil schon erwähnt, taste ich mich selbst Schritt für Schritt an dieses Thema heran und teile hier meine Erkenntnisse mit. Ist mir ein Fehler unterlaufen oder habe ich etwas vergessen? Dann hinterlasst doch bitte einen Kommentar, vielen Dank für Deine Hilfe! .daumenhoch:

Warum ich finde, dass Jabber eine prima Alternative zu allen anderen IM-Diensten ist habe ich schon unter 10 Gründe für Jabber erläutert. Nach einigem Ausprobieren habe ich mittlerweile auch meinen Lieblingsclient für Jabber gefunden: Gajim.

Gajim wurde für GNOME entwickelt und passt sich prima in Ubuntu ein. Im Vergleich zu Pidgin unterstütz Gajim alle Jabber-Funktionen automatisch (z.B. Gruppenchat, IM-Gateways, …).

Gajim bietet folgende Funktionen: Chatfenster mit Tabs, Emoticons, Unterstützung für Gruppenchats, Datenübertragung, Lesezeichen für Räume, Trayicon, Rechtschreibprüfung, Tansporte (ICQ, AIM, MSN,…)

Gaijm ist in den Ubuntu-Quellen enthalten und kann daher ganz einfach installiert werden: apt-get install gajim

Ich hatte in letzter Zeit immer wieder Probleme mit eine unstabilen System und habe mich außerdem über die vielen Updates gewundert, die jeden Tag auf meinem System installiert wurden. Dank Christoph weiß ich jetzt auch warum! Ich hatte die Proposed-Quellen aktiviert und dadurch Updates, die eigentlich zu Testzwecken dienen installiert.

Die grosse Frage ist, was haben Evangelisten mit Technik zu tun?

Die Antwort ist relativ einfach. "Evangelium" heisst übersetzt "Die gute Nachricht". Technologie-Evangelisten sind also diejenigen, die von einer Technologie oder von einer Software so überzeugt sind, dass sie diese "gute Nachricht" anderen mitteilen wollen.

Meiner Meinung nach sind das die Personen, die es schaffen, dass sich Menschen mit einem (technischen) Thema auseinandersetzten, die sonst gar nichts damit zu tun haben.

Die Wikipedia zum Thema Technologie-Evangelist.

2. August 2008

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Microsoft® hat an der US Börse seinen vierteljährlichen Bericht aufgegeben. Darin enthalten: Potentielle Gefahrenquellen die den Gewinn des in Redmond ansässigen Konzernes beeinträchtigen könnten.

Natürlich ist darin die Rede von Linux, Google™ und Apple®. So sollen diese die grössten drei Konkurrenten stellen. In Zukunft müsse sogar mit ernsten Einbussen von Einnahmen zu rechnen sein, so der Bericht.

Wir kennen das Szenario aber alle schon. Linus Torvalds hat es uns sogar schon im Voraus prophezeit:

“Ich bin wirklich nicht da, um Microsoft zu zerstören. Das wird lediglich ein ungewollter Seiteneffekt sein”

Stimmt, nur hat sich dieser leider etwas hingezogen, doch er ist da, wie man sehen kann. Auf Winfuture.de lässt sich ein Zeitungsartikel dazu lesen. Hier mal meine Lieblingststellen:

Im Fall der Open-Source-Software beklagt Microsoft in seiner Mitteilung an die Börsenaufsicht, dass das eigene Geschäftsmodell unter Druck geraten könnte, weil durch Preissenkungen im Wettbewerb mit der meist kostenlosen freien Software weniger Gewinne und Mehreinnahmen aus dem Verkauf von Windows & Co fließen könnten.


Die Befürworter von Open-Source-Software bemühen sich laut Microsofts Angaben weiterhin, Regierungen in aller Welt davon zu überzeugen, die Verwendung von freier Software beim Einkauf und dem Einsatz neuer Software verpflichtend zu machen. Man glaube zwar weiterhin an die Überlegenheit der eigenen Produkte doch Open-Source bleibe weiterhin eine Gefahr für Microsofts Geschäftsmodell.

Im gleichen Maße, wie Open-Source-Software im Markt an Akzeptanz gewinnt, könnten die Verkaufszahlen der eigenen Produkte zurück gehen, warnte Microsoft. Um im Wettbewerb bestehen zu können, würden eventuell Preissenkungen notwendig, was für die Kunden zwar positiv ist, aber die Einnahmen des Softwarekonzerns gefährdet.

Na dann, goodbye Microsoft.

Ich möchte hier kurz auf zwei Themen eingehen, die mir in den letzten Tagen aufgefallen sind. Viele Anwender aktivieren in den Paketquellen unter “System -> Systemverwaltung -> Aktualisierungen” die Option “Vorab veröffentlichte Aktualisierungen (-proposed)” und spielen so Updates ein, die sie vermutlich nie haben wollten.

Die “proposed”-Paketquellen sollte man nur aktivieren, wenn man wirklich Pakete testen will. Auf einem System, das man zum Arbeiten benutzt, haben sie nichts verloren. Aktuell würde beispielsweise Kernel 2.6.24-20 installiert werden, der bis dato noch viele Probleme bereitet.

Außer Spaß am Testen gibt es auch keinen Grund diese Quellen zu aktivieren. Pakete, die sich in den “proposed”-Quellen bewährt haben, wandern über kurz oder lang in die normalen Updates. Daher der dringende Aufruf: Bitte deaktiviert diese Quellen, wenn ihr keine Tester sein wollt!

Paketquellen Irrsinn

Ein zweiter Dorn im Auge sind mir Beiträge wie dieser von oshelpdesk.org. Dort findet man aktuell eine sage und schreibe 353-zeilige Liste als “Ergänzung” für die eigene /etc/apt/sources.list der Paketverwaltung. Diese Listen sind böse und bringen Baby-Tux zum Weinen!

Solch eine irrsinnige Sammlungen an planlos zusammen gesammelten Paketquellen führt dahin, dass ihr euer System mit Sicherheit nicht von Einer zur nächsten Ubuntu Version upgraden könnt. Noch viel gravierender wiegt jedoch die Tatsache, dass beliebige Teile des Systems durch einer Paketquelle ausgetauscht werden könnten.

Dazu hatte ich schon einmal eine kleine Geschichte über fremde Paketquellen verfasst. Im Wiki von ubuntuusers.de warnen wir auch alle Nase lang vor fremden Paketquellen… Per se sind sie nicht böse, wenn man solch Quellen bewusst und gezielt einsetzt. Doch so planlos eingesetzt, sind sie ein gravierendes Problem. Mir dreht es den Magen um! Also bitte liebe User, nicht nachmachen…

Lange nichts über WoP gehört?

Das liegt daran, das hinter den Kulissen kräftig an einer Verkaufsversion geschraubt wurde. Mittlerweile hat der Publisher das Zeitliche gesegnet und die Verhandlungen mit einem weiteren Publisher sind im Gange. Sollte es zu einer Veröffentlichung als Low Budget Game kommen, so werde ich mir es auf jeden Fall kaufen, erstens, weil ich dem Team danken möchte, zweitens weil ich natürlich neugierig auf die V2.0 bin. Soviel man aus den Padman News = - herauslesen kann, wurde erheblich an den Texturen, neuen Maps und neuen Spielmodis gefeilt, damit es eben auch wirklich eine 2.0 ist und nicht nur ein verkauftes OpenSource Game. Die Einblicke aus die neue Kloster Map PadCloister machen jedenfalls neugierig! Die anstehen Kommerziellisierung stößt aber nicht nur auf Gegenliebe, so sehr man den Team Mitgliedern auch den Erfolg gönnen mag. Ich habe dort auch meinen Senf abgegeben, leider bin ich in die Diskussion erst heute eingestiegen, ich hab's vorher leider nicht gelesen. Mein Kommentar:

QUOTE:
Anstelle den Weg über einen Publisher zu gehen, gäbe es auch den Weg der Selbstvermarktung. Dafür braucht man einen hohen Bekanntheitsgrad, den WoP ohne Zweifel hat, welches OpenSource Game hat es schon ins Fernsehen (Giga) geschafft?
Warum nicht ein WoP 2.0 Pack zum Download gegen wenig Cash?
Vorteil: Ihr hat das Geld ungeteilt, es verdient kein Publisher, kein Grosshändler und kein Zwischenhändler mit. Weitere Vorteil: Ihr bestimmt wie, was, wann, wo. Wenn ihr nach 6 Monaten sagt, ok, das Pack ist nun kostenlos, dann ist das so. Infrastruktur ist für diese Art der Distribution einfach und kostenlos zu haben. Man braucht sich nur Gedanken über die Art der Abrechnung zu machen. Es ist noch nicht zu spät, denkt mal darüber nach. Ausserdem hat Selbstvermarktung noch den Charme ein "HobbyProjekt" zu bleiben. Mir sitzen 10 € lockerer, wenn ich weiß, das das Geld auch bei den Leuten ankommt, die es verdient haben und nicht 60% Handelspanne dabei draufgehen.

Oder wie wäre es solange mit der Teilnahme an den Wop-Lympics? Es ist zwar schon etwas zu spät, um noch Siegchancen zu haben, aber beim olympischen Gedanken zählt die Teilnahme als Zuschauer schliesslich auch...

Heute morgen habe ich begonnen meinen Würfel/Zylinder in eine Kugel zu verwandeln. Da ich ja bereits einen Vertex-Shader hatte, der die Umwandlung in einen Zylinder vornimmt, muss ich also nur diesen so erweitern, dass es eine Kugel wird. Nun so langsam werde ich in Geometrie immer besser (ja ich kann noch lernen ;-) ) und die Formeln waren recht schnell erarbeitet. Die y-Koordinate muss zusätzlich noch die z-Koordinate beeinflussen (vorher war es nur die x verantwortlich) und die x-Koordinaten müssen in Abhängigkeit von der y-Koordinate gestaucht werden. Die Änderung hat gerade einmal etwa 15 Zeilen Code im Vertex-Shader benötigt. Zeigt auch mal wieder die Mächtigkeit von Shadern. So sieht der aktuelle Stand aus:

CubeCaps fehlen noch. Die muss ich für die Kugel neu programmieren. Ich hoffe aber noch eine bessere allgemeine Lösung im Würfel zu finden, so dass ich hier auch einfach den Shader drauf ansetzen kann. Mal schauen. Auch so gibt es noch ein paar kleinere unschöne Stellen. Die Ecken der Arbeitsflächen überlappen (warum auch immer) und die reklektierende Ebene ist nun zu weit oben für runde caps.

Ach bis das ganze im SVN ist, wird es auch noch ein paar Tage dauern. Ich hab ein bißchen was angeschaut und muss dass nun langsam aber sicher einspielen. Die Kugel benötigt aber zwingend einige der Änderungen.

Die Medibuntu-Paketquellen sind wirklich praktisch. Mit Hilfe dieser Quellen ist die Unterstützung unterschiedlicher Medien-Formate (z.B. DVD) unter Ubuntu kein Problem mehr. Seit einiger Zeit hat sich die Adresse unter der die Medibuntu-Paketquellen zu erreichen sind geändert. Die Paketquellen sind jetzt über deb http://packages.medibuntu.org/ hardy free non-free einzubinden. Danach tut wieder alles wie gewohnt.

Eine Anleitung wie man Paketquellen einbindet findet sich bei ubuntuusers.de im Wiki.

1. August 2008

Strom sparen mit AMD-CPU und Linux

Mit dem Thema Prozessortaktung hab ich mich ja schon öfter beschäftigt. Jetzt möchte ich natürlich auch mit den Desktop-Maschinen Strom sparen. In den Maschinen sind AMD-Prozessoren eingebaut (X2 BE-2300 EEE, X2-BE-2400 BEE ). Den Prozessortakt kann man auch mit den gleichen Tools beeinflussen. Will man mehr Strom sparen, muß man die Kernspannung herabsetzen. Man nennt das auch neudeutsch undervolten …

Ein netter Mensch hat dazu ein Tool geschrieben, was die ganzen Prozessortakt-Dienste ersetzt und mit dem man auch die Kernspannung beeinflussen kann.

cpupowerd liegt nicht als Paket vor und ist mit dem Dreisatz selbst zu kompilieren. Dazu sind nur die build-essentials nötig.

Bevor man cpupowerd benutzt, sind Programme wie powernowd zu deaktivieren. cpupowerd ist mit Root-Rechten zu nutzen.

Erstmal testen, ob cpupowerd auch den Prozessor erkennt:

cpupowerd -s

Hier die Ausgabe für einen AMD X2 BE 2300:

root@felidae:~# cpupowerd -s
cpupowerd 0.1.2
WARNING: This program could cause damage to your Hardware
Physical cpu                  : 0
  Vendor                      : AMD
  Family                      : 1
  Model                       : 6
  Coreids                     : 0 1
    Mastercoreid              : 0
      Affected coreids        : 0 1
      Current voltage (VID)   : 0.8000 V (30)
      Current frequency (FID) : 1000 MHz (2)
      Supported frequencies   : 1000 1800 1900 MHz

Oben arbeitet der Prozessor mit 0,8V und 1000 MHz runtergetaktet. Weniger geht nicht bei dem verbauten Board. Da bleibt der Rechner einfach stehen.
Übrigens, die Warnung in der Befehlsausgabe ist durchaus ernst zunehmen! Beim Testen nicht übertreiben.

Hat man alle möglichen Frequenzen und Spannungen ausgetestet, kann man diese in eine Datei einfügen, die der cpupowerd beim Start dann finde:

cpupowerd -a cpupowerd.conf

Die Datei sieht dann so aus:

1000 0.8000
1800 0.8500
1900 0.9000

Damit der cpupowerd als Dienst mit den passenden Parametern läuft, startet man den so:

cpupowerd -d -c /etc/cpupowerd.conf

Damit der automatisch beim Systemstart seine Arbeit tut, hab ich den Befehl in /etc/rc.local eingefügt:

cpupowerd -d -c /etc/cpupowerd.conf
exit 0

Die README ist sehr lesenswert!
Im Moment stelle ich keine Instabilitäten im Betrieb fest. Die Aktion hat mir ca 10-15 W im laufenden Betrieb gebracht. Außerdem wurde die 3,5“-Festplatte durch eine 2,5“-Platte getauscht, das brachte noch etwas. Jetzt zeigt mein 15€-Schätzeisen 38-40 W im Idle an. Das ist schon ein guter Wert…

Strom sparen mit AMD-CPU und Linux

Mit dem Thema Prozessortaktung hab ich mich ja schon öfter beschäftigt. Jetzt möchte ich natürlich auch mit den Desktop-Maschinen Strom sparen. In den Maschinen sind AMD-Prozessoren eingebaut (X2 BE-2300 EEE, X2-BE-2400 BEE ). Den Prozessortakt kann man auch mit den gleichen Tools beeinflussen. Will man mehr Strom sparen, muß man die Kernspannung herabsetzen. Man nennt das auch neudeutsch undervolten …

Ein netter Mensch hat dazu ein Tool geschrieben, was die ganzen Prozessortakt-Dienste ersetzt und mit dem man auch die Kernspannung beeinflussen kann.

cpupowerd liegt nicht als Paket vor und ist mit dem Dreisatz selbst zu kompilieren. Dazu sind nur die build-essentials nötig.

Bevor man cpupowerd benutzt, sind Programme wie powernowd zu deaktivieren. cpupowerd ist mit Root-Rechten zu nutzen.

Erstmal testen, ob cpupowerd auch den Prozessor erkennt:

cpupowerd -s

Hier die Ausgabe für einen AMD X2 BE 2300:

root@felidae:~# cpupowerd -s
cpupowerd 0.1.2
WARNING: This program could cause damage to your Hardware
Physical cpu                  : 0
  Vendor                      : AMD
  Family                      : 1
  Model                       : 6
  Coreids                     : 0 1
    Mastercoreid              : 0
      Affected coreids        : 0 1
      Current voltage (VID)   : 0.8000 V (30)
      Current frequency (FID) : 1000 MHz (2)
      Supported frequencies   : 1000 1800 1900 MHz

Oben arbeitet der Prozessor mit 0,8V und 1000 MHz runtergetaktet. Weniger geht nicht bei dem verbauten Board. Da bleibt der Rechner einfach stehen.
Übrigens, die Warnung in der Befehlsausgabe ist durchaus ernst zunehmen! Beim Testen nicht übertreiben.

Hat man alle möglichen Frequenzen und Spannungen ausgetestet, kann man diese in eine Datei einfügen, die der cpupowerd beim Start dann finde:

cpupowerd -a cpupowerd.conf

Die Datei sieht dann so aus:

1000 0.8000
1800 0.8500
1900 0.9000

Damit der cpupowerd als Dienst mit den passenden Parametern läuft, startet man den so:

cpupowerd -d -c /etc/cpupowerd.conf

Damit der automatisch beim Systemstart seine Arbeit tut, hab ich den Befehl in /etc/rc.local eingefügt:

cpupowerd -d -c /etc/cpupowerd.conf
exit 0

Die README ist sehr lesenswert!
Im Moment stelle ich keine Instabilitäten im Betrieb fest. Die Aktion hat mir ca 10-15 W im laufenden Betrieb gebracht. Außerdem wurde die 3,5“-Festplatte durch eine 2,5“-Platte getauscht, das brachte noch etwas. Jetzt zeigt mein 15€-Schätzeisen 38-40 W im Idle an. Das ist schon ein guter Wert…

Nein, nein. Es geht hier nicht um den Schlager der Pop Sängerin Tina Turner. Viel mehr um einige Sätze die die Welt zum Lachen brachten. Die drei grössten IT-Persönlichkeiten, Steve Jobs, Bill Gates und Linus Torvalds haben den Mund in einigen Situationen wohl etwas zu voll genommen, und “dumme und falsche Dinge gesagt.”

Pc Tipp hat sich eine Liste mit den besten Sprüchen geholt, die auf jeden Fall lesenswert ist. Hier mal die besten Aussagen:

  • Bill Gates sagte “Ich kenne keinen, der durch das Schreiben von Software reich wird.”
  • Bill Gates sagte “Wir werden niemals ein 32-Bit-Betriebssystem erschaffen”
  • Bill Gates sagte 2004 “Spam wird es in zwei Jahren nicht mehr geben”
  • Steve Jobs sagte “Unsere Freunde im Norden (Microsoft) investieren fünf Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung, und es sieht so aus, als würden sie lediglich Google und Apple kopieren.”
  • Steve Jobs sagte “Ich bekomme 50 Cent fürs Auftauchen … die anderen 50 Cent sind leistungsbezogen.”
  • Linus Torvalds sagte “Ich mache ein kostenloses Betriebssystem für 386-AT-Klone. Ist nur ein Hobby und wird nichts Großes”
  • Linus Torvalds sagte “Einige Menschen haben mir gesagt, dass ein dicker Pinguin die Anmut von Linux nicht widerspiegele, was mir sagt, dass sie nie einen saueren Pinguin gesehen haben, der sie mit 100 Meilen pro Stunde jagt. Sonst würden sie vorsichtiger mit solchen Sprüchen sein.”
  • Linus Torvalds sagte “Ich bin wirklich nicht da, um Microsoft zu zerstören. Das wird lediglich ein ungewollter Seiteneffekt sein”
  • Linus Torvalds bezeichnete die OpenBSD-Gemeinde als eine Horde masturbierender Affen.

Eure Bemerkungen:

  • Linus Torvalds soll die Gnome-Entwickler Schnittstellen-Nazis genannt haben. Danke Quatschkopp fur die Bemerkung.

Aus diesen Sätzen lässt sich schliessen, immer zuerst denken, und dann erst reden. Von Mark sind mir solche unsinnigkeiten (noch) nicht bekannt.

Wer unter Ubuntu einen Bildschirmschoner (Screensaver) einrichten möchte, der Bilder aus einem bestimmten Ordner anzeigt hat es nicht ganz leicht. Über die grafische Oberfläche ist dies nicht möglich. Es gibt aber einen ganz einfach Trick, wie man dieses Problem lösen kann:

  1. unter System -> Einstellungen -> Bidlschirmschoner den Bildschirmschoner “Bilderordner” auswählen
  2. mit folgendem Befehl den Pfad zu den Bildern setzen, die der Bildschirmschoner verwenden soll: xdg-user-dirs-update –set PICTURES /home/user/pics
  3. zurücklehnen und Bilder genießen

In Ubuntu 7.04 gibt es übrigens einen Bug der dazu führt, dass alle Bilder aus dem Home-Verzeichnis benutzt werden. Auch dies kann man durch das Vorgehen oben beheben.

Problemlösung gefunden bei tonnenbrand.