staging.inyokaproject.org

13. August 2008

Nach der Installation von Linpus Linux Lite geht es nun darum, es einzurichten. Leider sträubt sich Linpus vehement dagegen, eine funktionierende Paketverwaltung zu installieren, mit der man dann das System bequem auf einen aktuellen Stand bringen könnte. Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass Linpus gar nicht möchte, dass ihr Linux geupdatet wird. Besonders nicht die Version auf dem Aspire One, wie man an den Kommentaren weiter unten sieht. Hier besteht die Gefahr, dass man sich dabei das System zerschießt. (Anmerkung: Wobei ich im Linux-Forum gelesen habe, dass man auf dem Aspire One mit der Tastenkombination Alt + F2 “Befehle ausführen…” kann, um dann durch Eingabe von pirut einen Paketmanager zu starten, mit dem man dann weitere Software nachinstallieren können soll.) APT ist zwar vorhanden, aber die Dateien mit den Repositories, man kann sie an der Endung .list erkennen, liegen direkt im Ordner /etc/apt anstatt unter /etc/apt/sources.list.d.

Die Repositories liegen an der falschen Stelle.

Die Repositories liegen an der falschen Stelle.

Anfangs war es noch müßig, die Dateien nach /etc/apt/sources.list.d zu kopieren, weil die Repositories, die sie enthalten, nicht existierten. Mittlerweile, d.h. seit dem 29. August, gibt es sie zwar, sind aber leer. Also lohnt es sich schonmal, die Datein mit den Repos an die richtige Stelle zu kopieren, in der Hoffnung, dass Linpus den Zustand bald ändert:

[linpus@LINPUS apt]$ cp *.list sources.list.d/

Beim Aufruf von apt-get update als Root bekommt man nun keine Fehlermeldung mehr, stattdessen werden die Repos ordentlich abgefragt.

Da Linpus bekanntlich ein angepasstes Fedora 8 ist, könnte man anstatt den Linpus-Repos welche von Fedora nehmen und die Datei /etc/apt/sources.list anlegen:

rpm http://ayo.freshrpms.net/ fedora/linux/8/i386 core updates freshrpms
rpm http://ayo.freshrpms.net/ fedora/linux/8/i386 tupdates

Bei einem Upgrade liefert das aber viele unerfüllte Abhängigkeiten und man riskiert ein instabiles System. Besonders wenn man versucht ein Programm zu installieren, das als Abhängigkeiten neue Pakete benötigt, die mit den bereits installierten älteren Version von Linpus im Konflikt stehen, können sehr schnell Probleme auftauchen. Die Fedora-Quellen sind also nicht die beste Wahl.

Unter /etc gibt es auch Repositoties für das Paketmanagement-System YUM. Wenn man es schafft, YUM zusammen mit den abhängigen Paketen von der Fedora-Seite herunterzuladen und per RPM zu installieren, stellt man fest, dass die auch nicht richtig funktionieren. Außerdem sind es auch Fedora-Quellen und keine von Linpus.

Update: Hier standen einmal Links zu den Paketen auf dem FTP-Server von Linpus. Das funktioniert leider nicht mehr. Der FTP-Server ist nun mit einem Passwort geschützt. Bleiben also nur die Pakete von Fedora 8. Die muss man dann einzeln herunterladen und mit RPM installieren. Wenn man zum Beispiel wget haben möchte, installiert man es am besten gleich übers Netz:

rpm -Uvh http://ayo.freshrpms.net/fedora/linux/8/i386/core/RPMS/wget-1.10.2-16.fc8.i386.rpm

Die einzigen frei zugänglichen Pakete von Linpus selbst, die es noch gibt, sind die SRPMS für Linpus auf dem Aspire One. Damit man diese Quellcode-Pakete kompilieren und installieren kann, bräuchte man aber noch das Programm rpm-build von Fedora, da Linpus es nicht mitliefert:

rpm -Uvh http://ayo.freshrpms.net/fedora/linux/8/i386/RPMS.core/rpm-build-4.4.2.2-3.fc8.i386.rpm

Beim Versuch, rpm-build zu installieren, landet man aber in einer Paketabhängigkeitshölle, aus der man nur schwer wieder heraus kommt. Also ist das auch eher eine Sackgasse.

12. August 2008

Neulich mal, da hatte ich meinen kleinen Mephisto auf dem Schreibtisch (Mephisto ist mein Notebook). Und da hab ich doch glatt versucht, mit meiner Maus auf den anderen Bildschirm zu hüpfen. Der Versuch war natürlich dämlich. Kein VNC (was in dem Fall auch blöd gewesen wäre) oder ähnliches, X over SSH war und ist zwar nett, aber auch nicht das, was ich suchte. Ich wollte einfach nur meinen Desktop auf mein Notebook erweitern.

Und wer jetzt denkt, ich spinne, der sollte sich mal Synergy angucken. Bei ubuntuusers.de gibts im Wiki sogar ne Anleitung und ein Tool, um sich die Config-Datei zu ersparen. Klappt hervorragend, solange die WLAN-Verbindung nicht abreisst und man sich auch genau durchliest, wie man das benutzt. Die Sache mit den Rechnernamen ist nämlich richtig, bei den eingetragenen Desktops, denn der Client identifiziert sich bei der Anmeldung am Server nicht mit der IP, sondern seinem Namen.

Im übrigen funktioniert das Tool mit Unix, Linux und quasi allen *x-Systemen, Win9x und WinNT-Systeme und Mac OS X. Getestet bei mit 2 Ubuntu-Rechnern.

Wer unter Windows® Civilization® gegamet hat, der muss nicht umbedingt auf das Kult Game verzichten, nein es gibt noch eine (oder zwei) andere Varianten. Als erste bietet sich Cedega an, kostet aber, und ist deshalb nicht gerade Linux gesinnt. Als bessere Alternative zeigt sich freeCiv.

Das rundenbasierte Game befindet sich in den Ubuntu Quellen (Version 2.1.3), und muss nur noch per Hinzufügen/Entfernen installiert werden, oder kann ab der Autoren Seite geladen werden. Danach lässt es sich unter Anwendungen > Spiele finden. Das Strategiegame ist eine gute Abwechslung zum langweiligen Herbst/Winter Alltag, und bietet fast alle Funktionen die ich unter Civ3 bevorzugt hatte. Leider gibt es auch hier Mankos, wie zB. das kein Zeitgefühl (Epochenwechsel usw.) entsteht, und es keine grafischen Berater, sondern nur kahle Dialoge gibt. Die Grafik ist auch nicht gerade die beste, auch viele andere Dialoge, beim Start beispielweise fehlen. Es kommt Konsolenstimmung auf. Fürs Netzwerkgaming ist freeCiv jedoch bestens gerüstet, ist mit einem extra Chat Fenster ausgestattet und lässt den User mit mehreren Spielern gleichzeitig gamen. Die vielen Nationalitäten die unter den Civ-Reihen fehlen sind hier zusammengefasst. Mein Tipp: Findet selbst heraus ob das Game zu euch passt.

Freeciv - Eine völlig neue Welt mit ganz anderen Perspektiven wartet darauf von den ‘freien Usern’ neu entdeckt zu werden. Viel Spass.

FireGPG

Aufgrund dieser Diskussion auf ubunutuusers.de und dem Beitrag von xTOMx bin ich auf das Add-on FireGPG für den Firefox gestossen. Bisher habe ich noch nie davon gehört.

GnuPG nutze ich schon einige Zeit, verwende es sehr gerne zusammen mit Sylpheed. Und so habe ich mir das Teil namens FirePGP geholt - neuerdings braucht man offenbar bei Mozilla ein Login, um ein Add-on herunterladen zu können.

FirePGP richtet sich an die Menschen, die gerne per Browser ihre Mails lesen und schreiben und dabei trotzdem nicht auf eine digitale Unterschrift und / oder Verschlüsselung verzichten wollen. Ich persönlich nutze aber doch lieber die Verschlüsselung in einem “echten Mailclient”.

Das Add-on erkennt nach der Installation die digitalen Schlüssel, soweit sie am Standard-Ort liegen. Verwenden lässt sich die Erweiterung sehr einfach und schnell.

Unter den Optionen finden sich diverse, zum Teil sinnreiche Einstellungen. Auch für GMail und andere Webmailer gibt es vordefinierte Werte.

Unter RoundCube (von dem es übrigens eine Alpha-Version der 0.2 gibt und das ein eidgenössisches Produkt ist) lässt sich das Teil sehr einfach nutzen. Man kann in den Optionen festhalten, wie die Verschlüsselung angewendet werden soll. Hier auf dem Bild wurde bloss der Text im Body verschlüsselt.

Auch die verschlüsselt versendeten Mails werden natürlich verschlüsselt im Ordner der versandten Nachrichten angezeigt. Funktioniert bestens! Wer also gerne per Browser seine Mails bearbeitet und PGP nutzen will, könnte damit nicht schlecht bedient sein. Es gibt ja Webmailer (zum Beispiel Horde), welche die PGP-Unterstützung schon mitbringen, aber die meisten tun es eben nicht. Und dann ist eine solche Erweiterung wohl willkommen.

Wer meinen öffentlichen GnuPG-Schlüssel nutzen will, bitte.

11. August 2008

Auch wenn mich jetzt einige verteufeln, auch ich gestehe: Ich habe mir ein iPhone 3G zugelegt. Abgesehen von der Geschlossenheit des iPhone-Ökosystems, das sehr strikt von Apple kontrolliert wird, bin ich damit bis jetzt sehr zufrieden. Das iPhone erfüllt seine Aufgabe auf eine zugegebenermaßen sehr stylische Art und Weise. Somit sind es sicherlich nicht nur technisch-rationale Überlegungen, die zum Kauf des Gadgets geführt haben.

Interessant auch die Fülle an Anwendungen, die allein der von Apple kontrollierte AppStore innerhalb dieser kurzen Zeit bereits aufweist. Zählt man nun noch die Anwendungen dazu, die nach einem Jailbreak zur Verfügung stehen würden, dann weiß man schon gar nicht mehr, welche Anwendung man zuerst unbedingt mal testen muss. Klar ist auch viel Crap dabei, aber es gibt auch wirklich nützliche Anwendungen, die das iPhone um sinnvolle Funktionen erweitern.

Der Ubuntu-Entwickler Scott James Remnant hat seine eigene Theorie aufgestellt, warum das geschlossene AppStore-Ökosystem so erfolgreich ist und sich dermaßen schnell mit Anwendungen füllt: Die Aufteilung des Systems in seine Einzelkomponenten ist so gut strukturiert, dass es den Entwicklern sehr leicht fällt, diese für ihre Anwendungen zu nutzen. Es gibt Komponentenbündel, die es den Entwicklern einfacher machen, diese als Basis für ihre Anwendungen zu nutzen, ohne einzelne Komponenten im Detail kennen oder sich selbst zusammenstöpseln zu müssen. Als Beispiel nennt er das Audiosystem, das in Linux extrem fragmentiert ist, bei Apple jedoch in der CoreAudio-Komponente eine zentrale Anlaufstelle besitzt.

Ich kenne die Situation im Detail nicht genau genug, um sie qualifiziert beurteilen zu können. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Teile von GNU/Linux, das jahrelang als elitäres Fricklersystem galt, »unter der Haube« immer noch einiges an Struktur und Dokumentation vermissen lassen. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass diese beiden Dinge unglaublich wichtig ist, damit sich neue Entwickler in einem Projekt zurechtfinden und (auch altgediente Entwickler) effektiver arbeiten können. Und wenn dabei auch noch eine Möglichkeit rausspringt, das iPhone mit Ubuntu zu synchronisieren, kann ich das nur gutheißen.

Adobe hat den Flashplayer für Linux in Version 10 jetzt als Release Candidate Version veröffentlicht.

Den Download gibt es hier, eine Liste behobener Fehler hier und eine weitere Meldung zum Thema hier.

Quelle: Thread im Arch-Forum

Zum Austesten musste in Arch Linux noch ein Symlink namens /usr/lib/libcurl.so.3 auf das existierende /usr/lib/libcurl.so.4 angelegt werden da der Flashplayer scheinbar nach der .so.3-Version sucht, findet er diese nicht wird das Plugin nicht geladen.

Unter Ubuntu Hardy existiert dieser Symlink schon und muss nicht extra angelegt werden.

Nachdem Gnash und swfDec hier mit grau/weissen Fenstern (Gnash) oder extrem hohen CPU-Last (swfDec) statt Bild (Youtube-Test) leider den Dienst verweigern bin ich gespannt ob der neue proprietäre Player seinen Dienst einigermassen stabil verrichtet – die Betas taten das bisher recht zuverlässig.

Langsam aber sicher nerven die Aussagen Linux sehe wie Windows 2000 aus. Schaut Linux würklich wie Windows 2000 aus? Naja man könnte von weitem meinen Linux sehe wie Windows 2000 aus, doch auf einen genauen Blick sieht man die Unterschiede.

Mich nerven die vielen Aussagen, Linux sieht wie **** aus. Wie muss Linux denn aussehen? Muss ein Klon von OS X entstehen? Nein. Ausserdem stimmt die Aussage Linux sehe wie Windows 2000 aus nicht. Linux lässt sich wie der Spot von Novell zeigt, in alle Richtungen verändern. Wenn Linux eine Verbesserung im Style braucht dann ist dies ein zusammenfliessen von Compiz-Fusion und Gnome. Ausserdem sollte der Desktop heller werden, und nicht dunkler, wie die Ubuntu Entwickler meinen. Zum guten Glück lässt sich der Desktop aber anpassen!

Bin auf Kommentare gespannt.

In den Standardeinstellungen startet das Bildbearbeitungsprogramm Gimp mit mehreren Fenstern, normalerweise das Hauptfenster, das Reiter-Fenster und noch ein Fenster für das zu bearbeitende Bild. Mit so vielen Fenstern kommen jedoch nicht alle Anwender zurecht.

Ich habe eine kleine Video-Anleitung dazu erstellt, wie ich selbst mir mein Gimp immer einrichte. Den Reiter, den ich in Gimp hauptsächlich benötige ist der Ebenenreiter, alle anderen Funktionen ruf ich meistens über das Menü auf. Ich hätte also ein zweites Fenster nur dazu da den Ebenenreiter zu beinhalten, der Rest ist verlorener Platz.

Hier mein Screencast, so bring ich den Ebenenreiter in das Hauptfenster und kann das Reiterfenster dann schließen, sodass ich nur mehr ein Fenster benötige und die Konfusion kleiner wird. Gimp lässt sich sehr weitläufig anpassen. Das ist gut so, denn nicht jeder Benutzer benötigt die selben Funktionen. Für sehr viele Benutzer ist das zweite Fenster vielleicht komplett umsonst und verwirrt lediglich.


InfoWorld lobt gerade wieder die Best of Open Source Software Awards 2008 aus.

Das ganze kommt in den Kategorien
- Best of open source for collaboration
- Best of open source developer tools
- Best of open source enterprise applications
- Best of open source in networking
- Best of open source platforms and middleware
- Best of open source productivity apps
- Best of open source in security
- Best of open source storage software

Ich kann die Entscheidungen nicht immer nachvollziehen, aber einen guten Überblick gibt das schon einmal.

Endlich erscheint mir EyeCandy bis zu einem gewissen Grad benutzbar – dank der Wiederentdeckung des Cairo Dock.

Vor längerer Zeit unter Ubuntu Dapper/Edgy habe ich viel mit Compiz, Avant-Window-Navigator und ähnlichen Spielereien experimentiert, nach meist kurzer Zeit bin ich immer wieder auf standardmässiges Metacity umgestiegen, 2 Panels, fertig. Scrolling im Firefox unter Compiz war und ist sehr langsam, der AWN erschien mir etwas instabil, eigenwillig und mag auf meinem System nicht mit Gnome-Do – also wird Cairo Dock nochmal ausprobiert.

Was für ein Entwicklungssprung – Cairo Dock startet schnell, läuft hier stabil, bietet eine grosse Zahl an Einstellungsmöglichkeiten, lässt das einfache Hinzufügen von Startern aus /usr/share/applications zu – sehr schön, wird die nächsten Tage ausgetestet. Danke an die Entwickler, jetzt keimt doch wieder etwas Hoffnung für etwas EyeCandy bei erhaltener Produktivität auf…

Screenshot: Cairo Dock

Screenshot: Cairo Dock

10. August 2008

Unter Rubrik kurz angespielt: Ein Echtzeit Multiplayer SciFi Strategie Game. Multiplattform, PyGame basierend.

Ich habe die svn Version ausprobiert. (110 MB) Ich habe den Quick Play Modus angespielt und bin von der ungewöhnlich Animation des Spiels und vor allem dem Drumherum sehr angetan. Momentan ist das Game noch unfertig, hat noch nicht viele Fans, aber es sieht nach einem Hit aus. Hier im Screenshot sieht man gerade die Auswahlmöglichkeiten an Waffen und Systemen. Die toll animierten Menüs verbergen sich hintern den unscheinbaren Symbolen in der linken oberen Ecke und auch im unteren Bildbereich. Die Idee hinter PyCaptain ist kurz erzählt. Verschiedene Rassen haben unterschiedliche Schiffe. Man spielt einen Kaptän, der sein Schiff mit den Waffensystem ausrüsten kann um sich so gegen die Konkurrenz zu behaupten. Das Spiel wird von den zwei Resourcen Energie und Eisen beherrscht. Energie bekommt man in Sonnenähe am schnellsten und Eisen als Universalrohstoff liefern Sammler, die man starten kann. Weitere Einzelheiten kann man dem (unfertigen) Handbuch entnehmen. Ps: das Spiel schreit ziemlich schnell voran, es ist nun bereits Multilingual. Ich habe die deutsche Übersetzung gemacht.


xymus.net - PyCaptain

9. August 2008

Um mal rasch ein paar Soundfiles zu konvertieren, eignet sich meiner Meinung nach das schlanke Päckli soundconverter ganz gut. Es ist in den Quellen von Ubuntu enthalten:

sudo apt-get install soundconverter

Das Programm ist zwar bloss “halbbatzig” in das Deutsche übersetzt, aber es lässt sich dennoch einfach und intuitiv bedienen. Dabei werden die Formate OGG Vorbis, FLAC, Wave und MP3 unterstützt. Für letzteres Format braucht es aber noch das Paket gstreamer0.10-plugins-ugly-multiverse.

Mich erstaunte, wie schnell die Applikationen OGG-Soundfiles in das Wave-Format gewandelt hat. Natürlich könnte man auch andere Programme dazu verwenden - zum Beispiel Audacity - wenn man aber bloss mal rasch wandeln will und sonst kaum mit Sound arbeitet, ist der soundconverter wohl schon richtig.


Da sucht man spaßeshalber bei YouTube nach Ubuntu und stellt überrascht fest, dass die Ubuntu-Entwickler einen eigenen YouTube-Kanal haben (das Design ist verbesserungswürdig, um es einmal vorsichtig zu formulieren). Die aktuelle Folge auf englisch ist leider schon einen Monat alt, die neueste Folgen ist auf spanisch.

Interessant ist es allemal: Daniel Holbach erläutert, wie man ein Ubuntu-Paket patcht. Eine unerlässliche Fähigkeit auf dem Weg, Master of the Universe zu werden.


Mittlerweile wird immer deutlicher, dass Linux vor dem Durchbruch steht, was ich schon im Januar angekündigt habe. Die Tatsache, dass Mini-Notebooks, sogenannte Netbooks, immer beliebter werden, bringt den Linux-Desktop immer weiter nach vorne. Ubuntu wird immer einfacher zu bedienen, Dell kann eine Erfolgsmeldung nach der anderen verzeichnen (via).

Windows Vista stellt sich mehr und mehr als riesengroßer Flop heraus; berechnet man die Zwangsverkäufe von Windows Vista durch Zwangskopplung an Hardware nicht mit, so wird deutlich, dass Microsoft quasi keine Kopien dieses Resourcenmonsters verkaufen kann - wen wundert das schon? Windows ist tot, es weiß es nur noch nicht.

8. August 2008


Da das neue Blog doch gar zu traurig und betrüblich aussah, habe ich einige zur Thematik passende Beiträge importiert - wenn nun der eine oder andere Link nicht ganz passt, sondern es noch zwickt und zwackt, bitte ich darüber hinwegzusehen; ich arbeite mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fieberhaft an einer Lösung. Oder auch nicht. Wer weiß das schon.


Gestern und heute war ubuntuusers.de teilweise nicht erreichbar. Dies hat mich als bekennenden Foren-Junkie schon hart getroffen, ganz schlecht standen die Nutzer da, die tatsächlich Probleme mit ihrem System hatten. Die aktuelle Nachricht des Webteams informiert, wo das Problem lag: DNS-Einstellungen mussten umgestellt werden, nun sollte allerdings alles wieder funktionieren.

Ein Sonderlob für die Entscheidung, künftig zeitnahe Statusupdates zu veröffentlichen!

Wie Der Artikel bei Heise Online schon sagt, findet die Zweite Deutsche Ubuntu-Anwenderkonferenz bald statt. Die diesjährige Ubuntu Users Conference (Ubucon) findet in der Georg-August-Universität Göttingen statt. Zufahrtswege lassen sich bequem per Google Maps berechnen.

Losgehen wird es dieses Jahr vom 17. bis 19. Oktober 2008. Das ist in der Zeitspanne vor dem geplanten Erscheinugstermin von Ubuntu 8.10. Es werden deshalb auch Workshops und Diskussionen um den Steinbock vorzufinden sein.

Da die Veranstalter von der Universität Göttingen mehr Räume zur Verfügung gestellt bekommen haben als erwartet, haben Sie die Frist des “Call for Participation” bis zum 15. August verlängert. Interessierte, die einen Vortrag halten oder einen Workshop zu Ubuntu leiten möchten, erfahren auf der Ubucon-Seite, wo und wie sie ihren Vorschlag einreichen können.

Also, einen Blick ist die Veranstaltung sicher Wert. Wer Zeit hat, und in der Gegend wohnt, der kann sich so einiges zum Thema Ubuntu anhören. Viel Spass.
Google Maps Direktlink

Ich bediene mich mal bei Fefe und Quote das:
QUOTE:
Jemand hat fürs Iphone auf Apples Anwendungs-Webseite eine sinnlose Anwendung für $1000 verkauft, die "I Am Rich" heißt. Und das tut sie auch genau: zeigen, dass man reich ist. Funktionen hat sie keine.

Und SIEBEN IDIOTEN haben das gekauft! Für 1000 Dollar!

Unfaßbar. Apple ist echt der perfekte Indikator für Leute, mit denen man nichts zu tun haben will.

Meldung: latimesblogs

via Fefes Blog (Hhm, ob ich mir doch ein Iphone zulege und mit dem sdk rumspiele und was ganz Tolles für ein paar Hunderter anbiete?)

In der letzten Zeit habe ich mich recht ausführlich mit Jabber beschäftigt. Dabei bin ich auch auf einen interessanten Jabber-Client gestoßen: Spark. Spark wird, wie der Jabber-Server Openfire, von Ignite Realtime entwickelt und steht ebenfalls unter GPL. Spark ist in Java implementiert. Das hat den Vorteil, dass man den Client unter Windows, Linux und Mac benutzen kann. Spark ist ansprechend gestaltet und sehr übersichtlich. Mich hat dennoch Gajim überzeugt, da es sich im Gegensatz zu Spark perfekt in Gnome einfügt.

Interessant ist auch das Projekt Spark Web. Es handelt sich dabei um einen Web-Client, der eine ordentlichen Funktionsumfang bietet. Spark Web ist in Flash implementiert. Spark Web eignet sich prima um von unterwegs auf seinen Jabber-Account zugreifen zu können. Eine Demo kann man sich unter spark.widdix.de ansehen.

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Um einge häufige Fragen im Forum und im IRC zu klären hier mal kleinere Äußerungen dazu.

Gestern wurde ein DNS-Update durchgeführt, weswegen einige von euch einen 502 bzw. einen 504er Error von ubuntuusers.de bekommen. Der Grund ist der, dass Ubuntuusers.de bisher nicht richtig in die neue Server-Struktur mit Load-Balancer, eingegliedert wurde. Das wurde gestern teilweise behoben und static.ubuntuusers.de sowie media.ubuntuusers.de (unsere Domains für statische Daten) einer neuen IP-Adresse zugeordnet. Diese Domains liegen nun hinter dem Load-Balancer, der Rest soll noch folgen.

Allerdings gibt es noch einige kleinere Probleme mit dem Load-Balancer, welche noch behoben werden müssen bevor der Rest von Ubuntuusers.de ebenfalls auf die neue IP-Adresse umziehen können.

Desweiteren gibt es nun einen neuen Thread im „Rund um Inyoka“ Forum, in welchem wir versuchen regelmäßig (möglichst täglich) einen Changelog der aktuellen Änderungen an Inyoka zu zeigen. Damit hoffen wir erstmal euren Durst nach einem transparenten Entwicklungsprozess etwas zu stillen, solange wir keine Möglichkeit haben unseren Bugtracker offen zu legen. (Inyoka-Changelog)

So wurden gestern zum Beispiel die Attachments gefixed (es gab ein Problem mit dem Upload-Limit), „Benutzer deaktivieren“ wurde extrem verbessert (z.B. können Accounts zum Schutz vor Missbrauch einen Monat lang reaktiviert werden) sowie andere Arbeiten, die kleinere Fehler beheben. Desweiteren haben wir vor kurzer Zeit das Such-Interface sehr verbessert und arbeiten weiterhin stark an der Verbesserung der Suche sowie euren anderen Problemchen :-)

Soviel erstmal von unserer aktuellen Situation,
Christopher Grebs (aka EnTeQuAk)

Aus technischen Gründen konnten wir die Kommentare nicht aus dem alten Blog mit importieren. Alte Kommentare lesen.

Wie im Artikel Optimierung – Ubuntu entschlacken: 1,7Gb zu lesen ist versuche ich gerne vom Betriebssystem benutzten Festplattenplatz zu minimieren. Eine Möglichkeit hierfür wäre der Verzicht auf Installation und Nutzung eines grafischen Loginmanagers wie beispielsweise GDM.

Um Gnome ohne einen grafischen Loginmanager zu starten muss unter Arch Linux nur eine Konfigurationsdatei abgeändert werden.

In der Datei /etc/inittab sind zwei Zeilen zu ändern:

$ sudo gedit /etc/inittab

Zuerst wird der Standard-Runlevel von ’3′ (Multiuser) auf ’5′ (X11) abgeändert, hierzu wird die Zeile 16 mit einem Rautezeichen auskommentiert:

#id:3:initdefault:

Danach wird das Rautezeichen in Zeile 18 entfernt:

id:5:initdefault:

Im nächsten Schritt wird vor der letzten Zeile (# END OF FILE) ein Befehl zum automatischen Login des gewünschten Benutzers eingefügt:

x:5:once:/bin/su benutzername -l -c "/bin/bash --login -c startx >/dev/null 2>&1"

Ab dem nächsten Reboot sollten Login und Start der Desktopumgebung automatisch erfolgen.

Bei aller Dienst- (GDM muss nicht als Dienst gestartet werden) und Platzersparnis muss ein Nachteil erwähnt werden: Durch das Starten der Desktopumgebung als normaler Benutzer fehlen die Möglichkeiten per Menü den Rechner herunterzufahren oder neu zu starten. Durch die entsprechenden Befehle im Terminal oder ein kleines über beispielsweise einen Panelstarter bedienbares Script lässt sich das aber leicht umgehen. Zum Herunterfahren des Rechners kann man folgenden Terminalbefehl benutzen:

$ sudo shutdown -h now

Einen Neustart erreicht man mittels einfachem

$ sudo reboot

Weiterführende Links: