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Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 115.3 ein planmäßiges Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 115.3

Mit dem Update auf Thunderbird 115.3 hat die MZLA Technologies Corporation ein planmäßiges Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Das Update bringt diverse Fehlerbehebungen und Verbesserungen, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Auch wurden diverse Sicherheitslücken geschlossen.

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Mozilla hat Firefox 118.0.1 veröffentlicht. Damit behebt Mozilla eine schwerwiegende Sicherheitslücke, welche bereits aktiv ausgenutzt wird.

Download Mozilla Firefox 118.0.1

Mit dem Update auf Firefox 118.0.1 behebt Mozilla eine Sicherheitslücke beim Encoding von VP8-Videos in der libvpx-Bibliothek, von der bekannt ist, dass diese in anderen Produkten bereits aktiv ausgenutzt wird. Zwischen der Meldung der Sicherheitslücke und der Veröffentlichung des Firefox-Updates lagen weniger als 18 Stunden. Mozilla stuft die Sicherheitslücke als kritisch ein, ein Update ist also dringend empfohlen.

Wie schon bei der in Firefox 117.0.1 behobenen Sicherheitslücke handelt es sich um eine Schwachstelle in einer Bibliothek von Google, woraus folgt, dass auch Google Chrome sowie sämtliche andere auf Chromium basierenden Browser von der gleichen Sicherheitslücke betroffen waren und entsprechende Sicherheits-Updates erhalten haben oder erhalten werden.

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27. September 2023

Mi, 27. September 2023, Ralf Hersel

Die beliebte GNU/Linux-Distribution Linux Mint basiert bekanntermassen auf Ubuntu, gäbe es nicht auch noch die Linux Mint Debian Edition (LMDE). Wer auf Mint schwört, jedoch auf die Zwischendistro Ubuntu verzichten möchte, kann mit LMDE Debian als Basisdistribution auswählen. Jetzt ist die Version 6 von LMDE "Faye" erschienen, welche den Cinnamon-Desktop in Version 5.8 mitbringt und auf Debian 12 (Bookworm) baut. Mint setzt bei LMDE 6 auf den LTS-Kernel 6.1.

Abgesehen von der Debian-Basis und dem neueren Kernel enthält Linux Mint Debian Edition 6 alle Änderungen von Linux Mint 21.2 "Victoria", einschliesslich einer verbesserten Unterstützung für Flatpak-Anwendungen, einer globalen Dark-Mode-Einstellung zur Unterstützung von GTK4/libadwaita-Anwendungen und aktualisierter hauseigener Software wie Xreader, Pix und Software Manager mit verschiedenen neuen Funktionen.

Im Vergleich zur Ubuntu-basierten Linux Mint 21.2-Variante bietet LMDE 6 PipeWire als Standard-Audio-Backend, PAE-Unterstützung im 32-Bit-ISO-Image, um die Kompatibilität mit Nicht-PAE-Prozessoren zu gewährleisten, und ein standardmässig gesperrtes root-Konto.

Die Linux Mint Debian Edition 6 steht ab sofort als 32-Bit und 64-Bit Variante zum Download zur Verfügung.

Quelle: https://linuxmint.com/rel_faye.php


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26. September 2023

Mozilla hat Firefox 118 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Website-Übersetzungen ohne Cloud

Firefox hat nun eine Übersetzungsfunktion für Websites, welche im Gegensatz zu Cloud-Übersetzern wie Google Translate lokal arbeitet, die eingegebenen Texte also nicht an einen fremden Server sendet. Die Übersetzungsfunktion wird in einem eigenen Artikel ausführlich vorgestellt. Bereits mit Firefox 117 startete eine schrittweise Ausrollung, ab Firefox 118 ist die neue Funktion für alle Nutzer aktiviert.

Vorschau auf Übersetzungsfunktion in Firefox 117

Deutliche Performance-Verbesserungen für JavaScript-Anwendungen

Mozilla arbeitet intensiv an der Verbesserung der Webperformance. Ausgehend vom neuen Speedometer 3-Benchmark hat Firefox mittlerweile sogar Google Chrome bei der JavaScript-Performance überholt. Die Verbesserungen machen sich aber nicht nur in Benchmarks, sondern auch in der Praxis bemerkbar: So sollen beispielsweise Anwendungen, welche auf dem JavaScript-Framework Vue.js basieren, in Firefox 118 rund 40 Prozent schneller laufen als noch in früheren Firefox-Versionen.

Sonstige Endnutzer-Neuerungen von Firefox 118

Die Verwaltung der gespeicherten Zugangsdaten unter about:logins zeigt für jeden Eintrag einen Zeitstrahl an, wann die Zugangsdaten erstellt, zuletzt aktualisiert sowie zuletzt verwendet worden sind. Bislang wurden sowohl „Erstellt“ als auch „Aktualisiert“ als separate Punkte angezeigt, auch wenn beide Daten identisch waren. In dem Fall wird jetzt nur noch „Erstellt“ angezeigt.

Für einen verbesserten Fingerprinting-Schutz in privaten Fenstern wurde die Sichtbarkeit von Schriftarten für Websites auf Systemschriften und Schriften aus Sprachpaketen beschränkt. Außerdem wurde der Fingerprinting-Schutz bei Verwendung der Web Audio-Schnittstelle verbessert.

Eine neue Option wurde eingeführt, um das https:// vor URLs in der Adressleiste auszublenden. Diese wird ab Firefox 119 standardmäßig aktiviert sein.

Auf Google Meet werden jetzt auch für Firefox-Nutzer die Optionen für Videoeffekte und Hintergrundunschärfe zur Verfügung gestellt.

Derzeit nur für Nutzer in den USA kann Firefox jetzt auch Vorschläge für Erweiterungen nach Eingabe eines passenden Suchbegriffs in die Adressleiste anzeigen.

Mit browser.download.force_save_internally_handled_attachments gibt es eine neue versteckte Option, um Firefox zum Herunterladen intern verarbeiteter Dateitypen zu zwingen, wenn das Attribut Content-Disposition: attachment oder download angegeben ist.

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 118 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 118 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Verbesserungen der Webplattform

Firefox 118 unterstützt das HTML-Element <search>. Dazu kommt die Unterstützung zehn neuer mathematischer Funktionen in CSS: round, mod, rem, pow, sqrt, hypot, log, exp, abs und sign.

Außerdem unterstützt Firefox jetzt Opaque Response Blocking. Und die publickey-credentials-get-Direktive des HTTP-Permissions-Policy-Headers wird jetzt unterstützt.

Wird die Taste mit dem Windows-Logo gedrückt, gibt KeyboardEvent.key nun Meta und nicht länger OS zurück, KeyboardEvent.code gibt jetzt MetaLeft respektive MetaRight anstelle von OSLeft oder OSRight zurück.

Für WebExtension-Entwickler relevant ist, dass die browser_style-Option für MV3-Erweiterungen nicht länger unterstützt wird.

Weitere Neuerungen für Entwickler von Websites und Browser-Erweiterungen lassen sich in den MDN Web Docs nachlesen.

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Di, 26. September 2023, Ralf Hersel

Die Distribution NixOS und ihre Nix Paketmanager faszinieren viele Anwender:innen, weil die Konzepte von Nix anders sind als bei den üblichen GNU/Linux-Distributionen. Nix baut Pakete isoliert voneinander. Dies stellt sicher, dass sie reproduzierbar sind und keine nicht deklarierten Abhängigkeiten haben. Wenn also ein Paket auf einem Rechner funktioniert, wird es auch auf einem anderen funktionieren. Nix macht es trivial, Entwicklungs- und Build-Umgebungen für Projekte gemeinsam zu nutzen, unabhängig davon, welche Programmiersprachen und Tools man verwendet. Nix stellt sicher, dass die Installation oder Aktualisierung eines Pakets keine anderen Pakete beschädigt. Es erlaubt, zu früheren Versionen zurückzukehren und stellt sicher, dass sich kein Paket während eines Upgrades in einem inkonsistenten Zustand befindet.

Bei GNU/Linux.ch gab es bereits einige Artikel über NixOS, sowohl für Fortgeschrittene als auch für blutige Anfänger. Hat man es mit einem andersartigen Konzept zu tun, spielt die Dokumentation eine besonders wichtige Rolle. Selbst wenn man sich mit "normalen" Distros gut auskennt, heisst das noch lange nicht, dass man auch mit NixOS zurechtkommt. Die NixOS-Dokumentation ist zwar umfangreich; manche Nix-Profis sagen jedoch, dass sie didaktisch nicht gut aufgebaut ist und bei Anfänger:innen oft Fragen aufwirft. Deshalb hat Ryan Yin unter der MIT-Lizenz das NixOS & Flakes Book publiziert.

Der Autor, Ryan Yin, beschreibt sein Buch folgendermassen:

  • Konzentriert sich auf NixOS und Flakes und lässt den traditionellen Nix-Konfigurationsansatz ausser Acht.
  • Einsteigerfreundlich, mit Erklärungen aus der Perspektive von NixOS-Neulingen, die schon etwas Erfahrung mit Linux-Nutzung und Programmierung haben.
  • Schritt-für-Schritt, progressives Lernen.
  • Kohärenter Inhalt, gut organisiert und strukturiert. Der Leser kann das Buch entweder schrittweise lesen oder schnell die Informationen finden, die er benötigt.

Das englische online-Buch gliedert sich in diese Hauptkapitel:

  • Preface
  • Get Started
  • The Nix Language
  • NixOS with Flakes
  • Nix Packages' Advanced Usage
  • Best Practices
  • Other Usages of Flakes
  • Dev Environments on NixOS
  • Advanced Topics
  • Frequently Asked Questions

Unter diesen Hauptkapiteln gibt es eine Vielzahl von Unterkapiteln mit vielen Code- und Konfigurationsbeispielen. Die Basis für das Buch bildet eine (überwiegend) chinesische NixOS-Community, die auf der GitHub-Seite des Buchs an der Verbesserung und Weiterentwicklung arbeitet. Da es eine chinesische und eine englische Version des Buchs gibt, könnt ihr auch am Buch mitarbeiten.

Quelle: https://nixos-and-flakes.thiscute.world/


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25. September 2023

Mit Thunderbird 115 hatte die MZLA Technologies Corporation seinen E-Mail-Client, neben vielen anderen Änderungen, optisch modernisiert. Doch damit ist nicht Schluss. Ein neues Mockup zeigt die weiteren Planungen für die neue Kartenansicht.

Thunderbird 115 brachte einige Neuerungen. Auch optisch hat sich einiges getan. Mit der neu eingeführten Kartenansicht wurde eine alternative Darstellung für die Auflistung der E-Mails eingeführt. Diese ist seit Thunderbird 115.2.3 Standard für neue Nutzer.

Verglichen mit dem ursprünglichen Mockup im Vorfeld von Thunderbird 115 wirkt die neue Kartenansicht allerdings, als sei sie nicht fertig geworden. Zwar funktioniert diese ohne offensichtliche Probleme, sie sieht aber eben auch nicht so hübsch und vor allem nicht ganz so informativ aus, wie es die Design-Vorschau zeigte. Kein Wunder also, dass hier weitere Änderungen zu erwarten sind. Die ursprüngliche Idee wurde weiterentwickelt und ein neues Mockup zeigt nun, wie die Kartenansicht von Thunderbird in Zukunft aussehen soll.

Thunderbird Mockup Kartenansicht

Geplant ist die verbesserte Kartenansicht für Ende Oktober in Thunderbird Daily, also den täglich aktualisierten Entwicklerversionen. Zu einer Auslieferung in einer finalen Version wurde keine Angabe gemacht. Wahrscheinlich ist aber, dass das dann Teil des großen Major-Updates (vermutlich Thunderbird 128) im Sommer 2024 sein wird.

Der Beitrag Thunderbird: Neues Mockup zeigt kommende Darstellung der Kartenansicht erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

23. September 2023

Mozilla investiert weiter in Mastodon: Neben der eigenen Mastodon-Instanz, welche mittlerweile eine sehr viel moderner wirkende Oberfläche als die Standard-Oberfläche der dezentralen X/Twitter-Alternative nutzt, hat Mozilla auch die Entwicklung von Mastodon-Apps für Android sowie Apple iOS begonnen.

Ende des vergangenen Jahres hatte Mozilla bekannt gegeben, seine eigene Mastodon-Instanz betreiben zu wollen, die sich aktuell in einem geschlossenen Betatest befindet und für die man sich seit Mai dieses Jahres auf eine Warteliste setzen lassen kann. Im Vergleich zu den großen Social Media-Diensten möchte sich Mozilla vor allem bei der Moderation deutlich unterscheiden.

Bereits im März hatte Mozilla bekannt gegeben, Hauptinvestor der Mastodon-App Mammoth für Apple iOS, iPadOS und macOS zu sein. In der Zwischenzeit sind ein paar Dinge passiert.

Moderne Oberfläche für Mozilla Social

Gerade wenn man von X, ehemals Twitter, kommt, wird einem Mastodon unter Umständen etwas altbacken vorkommen, zumindest auf den Instanzen, welche das Standard-Design verwenden. Mozilla Social hingegen hat visuell tatsächlich etwas mehr Ähnlichkeit mit X als mit dem gewohnten Mastodon-Bild. Das liegt daran, dass Mozilla auf Elk setzt. Dabei handelt es sich um eine alternative Oberfläche, welche wie Mastodon Open Source ist. Nach Angaben des Projekts selbst befindet sich Elk noch in einer Alpha-Phase und ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit für eine breite Anwendung. Mozilla scheint jedoch an Elk zu glauben und setzt in seiner modifizierten Mastodon-Instanz eine ebenfalls modifizierte Version von Elk ein.

Elk auf Mozilla Social

Mastodon-Apps für Android und Apple iOS

Außerdem hat Mozilla begonnen, eigene Mastodon-Apps für Android sowie Apple iOS zu entwickeln. Dabei zeigt Mozilla Social für Android schon sehr aktiv Entwicklungsfortschritte, während Mozilla Social für Apple iOS noch ganz am Anfang zu stehen scheint. Für erste Eindrücke zumindest der Android-Version ist es leider noch zu früh, da zum Login ein Benutzerkonto auf Mozillas Instanz verlangt wird, welche bekanntermaßen noch nicht offen für alle ist.

In eigener Sache: soeren-hentzschel.at auf Mastodon

Übrigens: Auch dieser Blog ist seit kurzem auf Mastodon vertreten. Wer keine Neuigkeit aus der Welt rund um Mozilla verpassen möchte und auf Mastodon vertreten ist, darf sehr gerne folgen.

@s_hentzschel auf Mastodon folgen

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22. September 2023

Mozilla wird das Firefox-Konto, welches man unter anderem zur Synchronisation von Daten in Firefox verwendet, umbenennen. In Zukunft wird es das Mozilla-Konto sein.

Wer seine Chronik, Lesezeichen, Zugangsdaten und mehr in Firefox synchronisiert, benötigt dafür ein Firefox-Konto. Aber auch für die kommende Synchronisation in Thunderbird oder andere Mozilla-Dienste wie Firefox Relay, Firefox Monitor, MDN Plus, das Mozilla VPN und Pocket benötigt man ein Firefox-Konto. Dieses wachsende Produkt-Portfolio, welches über Firefox hinaus geht, ist auch genau der Grund dafür, wieso Mozilla sein Authentifizierungssystem umbenennen wird: Aus dem Firefox-Konto wird das Mozilla-Konto.

Die Umbenennung wird nach aktueller Planung am 1. November 2023 geschehen. Für den Nutzer ändert sich dadurch nichts. Die Anmeldung erfolgt weiterhin mit den gleichen Daten wie bisher und auch ein Login via Google- oder Apple-Konto wird (außer für die Firefox-Synchronisation) wie gehabt funktionieren. Auch wird Mozilla accounts.firefox.com als Domain behalten und E-Mails werden weiterhin von accounts@firefox.com kommen, sodass es hier zu möglichst wenigen Irritationen für den Nutzer kommen sollte.

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21. September 2023

Virtuelle-Maschinen-Status-Skript

Dieses Skript erstellt eine HTML-Tabelle, die Informationen zu virtuellen Maschinen (VMs)
anzeigt, einschließlich des Hostnamens, des VM-Namens und der Kennzeichnung, ob die VM
gerade ausgeführt wird. Leerzeichen in den VM-Namen werden durch Unterstriche ersetzt,
um sicherzustellen, dass die Namen korrekt angezeigt werden.

Das Script ist so ausgelegt, dass beliebig viele Hosts abgefragt und dargestellt werden können.

Es ist nichts zu konfigurien, also Zero Conf.

Der Clou ist, dass die Informationen optional mit einer Beschreibung versorgt werden können.

Die Beschreibung wird aus vms_beschr.txt gelesen.

In der optionalen Datei

vbhosts.txt

können die DNS Namen oder IP-Adressen eingetragen werden.

Der Aufruf sieht z.B. so aus:

parallel-ssh -h vbhosts.txt -i ./vms8.sh >/var/www/web/vms/vms.html

Eine Historie der running VMs findet sich im Html Sourcecode. Wer Interesse hat, hier ist das Script:

vms8.sh

 

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 115.2.3 ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 115.2.3

Mit dem Update auf Thunderbird 115.2.3 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht und macht damit die Kartenansicht sowie das Drei-Spalten-Layout zum Standard für neue Nutzer. Für bestehende Nutzer ändert sich an beiden Einstellungen nicht.s

Darüber hinaus behebt Thunderbird 115.2.3 wieder eine ganze Reihe von Problemen, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen.

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19. September 2023

Manchmal möchte man aus einem PDF eine Seite entfernen oder nachträglich eine Seite hinzufügen. Für GNOME und GTK-basierte Desktop-Umgebungen gibt es Werkzeuge wie Sand am Meer. Für KDE Plasma und Qt-basierte Desktopumgebungen leider nicht. Eine wenig bekannte Ausnahme ist das PDF Mix Tool.

Natürlich kann man auch mit KDE Plasma oder LXQt tolle Anwendungen wie z.B. Shuffler nutzen. Aber ich bin bisher ohne GNOME oder GTK-Runtimes ausgekommen und nur für ein Tool ist mir der Overhead zu groß – zumal die optische Integration zu wünschen übrig lässt.

Eine tolle proprietäre Lösung ist natürlich der Master PDF Editor. Das ist eine Komplettlösung, mit der man Dokumente öffnen, umfangreich annotieren und auch bearbeiten kann. Für kleinere Manipulationen ist das aber natürlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen und manche wollen die Firma aus ethischen Gründen auch nicht mehr unterstützen.

Eine gute Alternative ist daher PDF Mix Tool. Die App lässt sich via Flatpak installieren. Viele Distributionen stellen sie ebenfalls über die klassischen Paketquellen zur Verfügung.

Die Bedienung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Anstatt zunächst das Dokument zu öffnen, muss man zunächst auf der linken Seite die gewünschte Funktion auswählen. Also Seite extrahieren, Seite hinzufügen, PDFs zusammenfügen etc.

Anschließend wählt man über den Dateidialog das oder die betreffenden Dokumente aus und bearbeitet diese über einen druckerähnlichen Dialog. Anschließend kann man das Dokument direkt abspeichern oder eine Kopie erstellen.

Für die Bearbeitung muss man genau wissen, welche Seitenzahl man extrahieren oder löschen möchte. Das ist für Benutzer von Tools wie Acrobat oder Master PDF Editor wahrscheinlich ungewohnt.

Insgesamt funktioniert alles wie gewünscht und meine häufigsten Anforderungen werden zufriedenstellend erfüllt.

18. September 2023

Ab Firefox 119 wird Mozilla nicht länger das Protokoll zu Beginn der URL in der Adressleiste anzeigen, sofern es sich um eine verschlüsselte Verbindung via https:// handelt.

Während Firefox beim Aufruf einer Website über http:// das Protokoll in der Adressleiste versteckt, ist https:// als Protokoll immer zu sehen. Was früher Sinn ergeben hat, weil auf diese Weise eine verschlüsselte und damit sicherere Verbindung hervorgehoben worden ist, wirkt heute meist überflüssig. Immerhin finden mittlerweile weltweit über 80 Prozent aller Website-Aufrufe über https:// statt, in manchen Ländern wie den USA sind es mittlerweile sogar mehr als 90 Prozent.

Aus diesem Grund kehrt Mozilla das Verhalten mit Firefox 119 um. Damit entfällt das https:// in der Adressleiste, während http:// angezeigt wird. Die entsprechende Option (browser.urlbar.trimHttps) wird bereits kommende Woche mit Firefox 118 eingeführt, aber erst mit Firefox 119 standardmäßig aktiviert. Während das Bugzilla-Ticket zwar erst einmal nur die Nightly-Version nennt, ist der aktuelle Patch nicht auf Nightly-Versionen beschränkt.

Außerdem wird Firefox 119 neben dem durchgestrichenen Schloss-Symbol bei http://-Seiten zusätzlich den Schriftzug „Nicht sicher“ anzeigen. Die dafür verantwortlichen Optionen (security.insecure_connection_text.enabled, security.insecure_connection_text.pbmode.enabled) existieren bereits seit über fünf Jahren und werden mit Firefox 119 standardmäßig aktiviert.

Protokoll in Adressleiste von Firefox 119

Darüber hinaus werden die Optionen, um das durchgestrichene Schloss-Symbol bei http://-Seiten gegen ein neutrales Info-Icon auszutauschen (security.insecure_connection_icon.enabled, security.insecure_connection_icon.pbmode.enabled), in Firefox 119 entfernt.

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17. September 2023

Synologys DiskStation Manager (DSM) ist eine letztlich eine Linux-Distribution mit einer Mischung aus Open-Source-Software und proprietären Eigenentwicklungen. Diese Basis ist dabei recht konventionell zusammen gesetzt und nicht sonderlich aktuell.

Die Basis habe ich hier schon mal beschrieben. Der DSM ist eine ziemlich herkömmliche Linux-Distribution mit Kernel, Paketverwaltung, systemd-Initsystem und einigen Basispaketen. Wenn man sich per SSH aufschaltet kann man sich die Struktur sehr leicht ansehen und relevante Versionsinformationen abfragen.

Trotz der aktuellen DSM Version 7.2-64570 Update 3 ist die zu ermittelnde Basis ziemlich veraltet. Das ist wenig überraschend, da DSM 7 schon bei Veröffentlichung nicht aktuell war. Einige Versionsstände als Beispiel:

SoftwareVersion
Kernel 4.4.302+
systemd219
dpkg1.19.0.5
PHP (es gibt separate Versionsstände in der Paket-Zentrale8.1.9
PostgreSQL11.11
NGINX1.23.1
Sudo1.9.5p2
GPG2.2.39
Python3.8.15

Ich tippe daher darauf, dass der Disk Station Manager zuletzt 2015 generalüberholt wurde. Der Linux Kernel und die systemd Version sprechen dafür und seitdem wird nur noch punktuell gepflegt und gewartet. Ob es eine Mutterdistribution gibt, von der sich DSM ableitet, oder ob es ein Linux From Scratch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Zumindest einige Komponenten und Eigenheiten sprechen für eine Nähe zu Debian.

Eine alte Basis ist zunächst kein Problem, da Synologys DSM nur auf wenigen und ausgewählten Hardwarekomponenten laufen muss und dies natürlich von Synology getestet wird. Allerdings werfen die langen Entwicklungszyklen und die im Kern sehr alte Distribution ein Schlaglicht auf die Leistungsfähigkeit der Entwicklungsabteilung, die ihre Ressourcen offensichtlich eher in die Apps steckt. Da Synology nach außen hin recht intransparent ist, sind dies meiner Meinung nach zumindest einige interessante Einblicke.

In den letzten Jahren habe ich immer wieder über Synology und die verschiedenen Funktionen des Disk Station Manager (DSM) geschrieben. Aber was davon benutze ich selbst? Manches testet man schließlich nur, ohne es anschließend produktiv einsetzen zu können.

Ich benutze immer noch das Synology NAS DSD218 mit zwei Festplatten. Es läuft klaglos und ich werde es erst ersetzen, wenn es aus dem Support fällt (oder vorher kaputt geht). Ich habe mich damals für ein Modell entschieden, das Btrfs unterstützt, aber mit einem ARM-Prozessor läuft, weil mir die Intel-Prozessoren im Leerlauf zu viel Strom verbrauchen. Diese Einschränkung bedeutet, dass ich keine Docker-Container laufen lassen kann und auf die nativen Synology-Apps angewiesen bin.

Genutzte Dienste

In diesem Rahmen nutze ich Synology aber weitestgehend aus:

  • Personal Information Management (PIM): Synology organisiert meine Kalender und Kontakte, die ich dann via CalDAV und CardDAV auf meine Geräte synchronisiere.
  • Mail Archiv: Ich betreibe keinen dezidierten Mailserver, weil Aufwand und Ertrag hier in keinem Verhältnis mehr stehen. Allerdings betreibe ich einen internen Mailserver als Mailarchiv. In regelmäßigen Abständen archiviere ich die Mails von meinem Dienstleister auf die Synology.
  • Cloud: Bei Clouds fahre ich zweigleisig. Über meinen Arbeitgeber nutze ich eine Nextcloud, privat verwende ich Synology Drive, um Cloud-Funktionalitäten nutzen zu können.
  • Notizen: Die Bedeutung einer Notizverwaltung ist bei mir stark rückläufig. Ich habe mal mit einer Migration geliebäugelt, weil Synology die Note Station stark vernachlässigt, aber habe die Migration bis heute nicht vollzogen. Meine Notizen liegen daher immer noch auf dem Synology NAS in der Note Station.
  • Backup: Mittels Borg und Vorta sichere ich meine Geräte auf das Synology NAS.
  • Fotos: Seit kurzem verwalte ich über Synology Photos auch meine Bildersammlung.

Dazu gibt es noch einige interne Finessen, die ich gerne nutze. Mittels Backup Replication lässt sich die Btrfs-Schnappschuss-Funktionalität hervorragend ausnutzen, um sich gegen Bitrot oder eigene Dummheit abzusichern. Backups des NAS erledigt das Hyper Backup.

Theoretisch bietet Synology alles, um einen vollwertigen Webserver zu betreiben. Ich habe diese Funktionalität jedoch nicht aktiviert, da der hohe Wartungsaufwand für solche installierten Anwendungen den primären Vorteil der Synology konterkariert: Keine aufwändige Wartung notwendig.

Alles proprietär oder was?

Synologys Disk Station Manager ist proprietäre Software, basiert aber auf einem freien Kern. Letztendlich ist der DSM nur eine angepasste Linux-Distribution und die Anwendungen sind zum größten Teil ebenfalls im Kern freie Software. Besonders extrem ist das bei der Mail-Lösung. Diese ist letztlich ein Devocot-Server ohne viele Anpassungen.

Andere Implementierungen wie die Backup-Replikation oder die Freigaben-Verschlüsselung sind lediglich grafische Oberflächen für die Open-Source-Lösungen Btrfs-Snapshots bzw. eCryptFS.

In andere Anwendungen hat Synology mehr Arbeit investiert. Kalender und Kontakte sind selbst entwickelte WebApps, die lediglich freie Protokolle implementiert haben.

Allen gemeinsam ist, dass als Datenbanklösung PostgreSQL verwendet wird und der Webserver mit NGINX läuft.

Welche Probleme gibt es?

Ein Kernproblem teilt Synology mit den meisten Anbietern von Embedded-Linux-Systemen. Wird man einen Blick auf die Basis, so ist diese extrem alt und man kann und sollte sich immer fragen, ob Synology mit den seltenen Updates wirklich immer alle relevanten Sicherheitslücken geschlossen bekommt.

Die Entwicklungen bei Synology sind zudem sprunghaft. Manche Anwendungen werden aus der Taufe gehoben und dann kaum weiterentwickelt. Bei anderen gibt es unerwartete Entwicklungssprünge und manchmal lösen neue Apps alte ab, ohne den gleichen Funktionsumfang bieten zu können. Diese Problematik teilt Synolog natürlich mit allen anderen Entwicklerschmieden, seien es proprietäre Softwarehersteller oder Open-Source-Entwickler.

15. September 2023

Firefox Send war ein Filesharing-Dienst von Mozilla, der zwischen März 2019 und Juli 2020 betrieben und dann eingestellt wurde. Wie die MZLA Technologies Corporation in seinem Podcast bekannt gegeben hat, wird Firefox Send zurückkommen – als Teil von Thunderbird.

Was war Firefox Send?

Firefox Send war ein Filesharing-Dienst, den Mozilla im März 2019 offiziell gestartet hatte. Die Nutzung von Firefox Send war kostenlos und erfolgte durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sicher. Durch die Festlegung einer Maximal-Dauer sowie einer Maximal-Anzahl an Downloads löschten sich die Dateien nach kurzer Zeit wieder von selbst vom Mozilla-Server.

Im Juli 2020 hatte Mozilla den Dienst wieder offline genommen, nachdem dieser zunehmend für Cyberkriminalität missbraucht worden war. Ursprünglich sollte es sich dabei nur um eine temporäre Auszeit handeln, während Mozilla im Hintergrund an Verbesserungen arbeitete. Nicht zuletzt durch die finanziellen Auswirkungen von COVID-19 sowie Kommerzialisierungsplänen anderer Produkte, die nicht wie erhofft aufgingen, kam es dann allerdings zu einer Umstrukturierung innerhalb Mozillas, welche auch die Kündigung von 250 Mitarbeitern zur Folge hatte. Im Zuge dieser Umstrukturierung wurde dann im September beschlossen, Firefox Send aus Kostengründen nicht wieder online zu schalten.

Thunderbird-Projekt bringt Firefox Send zurück

Wie die MZLA Technologies Coporation, die Tochtergesellschaft der Mozilla Foundation, welche Thunderbird entwickelt, vor kurzem in seinem Podcast verraten hat, wird „Firefox Send innerhalb der Thunderbird-Familie wiedergeboren“.

Wie das genau aussehen wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Das Ganze geschieht jedenfalls mit der Zielsetzung, E-Mails besser zu machen, indem nicht nur Dinge genutzt werden, die auf dem Computer des Anwenders ausgeführt werden können, sondern durch Dienste, die das Thunderbird-Projekt für seine Nutzer bereitstellen kann.

Bereits im Februar hatte die MZLA Technologies Coporation angekündigt, zusätzliche Dienste in Entwicklung zu haben und damit neue Einnahmequellen zu schaffen. Denn bislang lebt Thunderbird fast ausschließlich von Spenden, während das Team immer größer wird und ambitionierte Pläne hat. So verändert sich nicht nur Thunderbird für Windows, macOS und Linux mit großen Schritten, auch befindet sich Thunderbird für Android seit der Übernahme von K-9 Mail in Entwicklung, während die Entwicklung von Thunderbird für Apple iOS noch in diesem Jahr starten soll.

Es ist also gut möglich, dass wir in Zukunft entweder einen vollständig kostenpflichtigen Dienst oder auch einen Dienst mit sowohl kostenloser sowie kostenpflichtiger Option in Thunderbird sehen werden, um Dateien sicher an andere Empfänger zu übermitteln, ohne die Maximalgröße des jeweiligen Postfachs zu belasten, möglicherweise auch wieder mit der Option der Selbstlöschung. Was genau das Team vorhat, ist noch nicht angekündigt.

Der Beitrag Firefox Send kommt zurück – als Teil von Thunderbird erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

Do, 15. September 2023, Fabian Schaar

Als ich mich zuerst mit GNU/Linux beschäftigt habe, fiel die Wahl meiner ersten Distribution auf Linux Mint. Ich hatte damit einen wirklich tollen Einstieg in die Welt des freien Betriebssystems – und auch in die FOSS-Gemeinschaft. Mir hat das Konzept dahinter sogar so gut gefallen, dass ich mich immer mehr mit den verschiedenen Aspekten der Software und der zugehörigen Community befasst habe. Ich habe versucht, mir möglichst viel Wissen dazu anzulesen, weil mich die Ideen hinter freier Software begeistert haben. Irgendwann bin ich dann auf die vielen weiteren Distributionen neben Linux Mint gestoßen, und es war um mich geschehen.

Penguin in Antarctica jumping out of the water

Mit der Zeit habe ich immer mehr Distros ausprobiert: Von Debian bis Slackware, von Manjaro und openSUSE bis zu Fedora, selbst Arch habe ich mir irgendwann angeschaut, um hier mal ein paar Beispiele zu nennen. Über die Monate und Jahre hinweg, in denen ich bisher Linux-Betriebssysteme verwendet habe, hatte ich Gelegenheit, so einige Projekte kennenzulernen. Und diese Gelegenheit habe ich auch genutzt. Mit dieser Verhaltensweise bin ich sicherlich nicht der einzige in der Community: Gerade Einsteiger werden oft zu „Distrohoppern“, die ihr Betriebssystem ständig wechseln. Zumindest kann dieser Eindruck aufkommen, wenn man sich die Diskussionen in den einschlägen Linux-Foren, zum Beispiel in den GNU/Linux.ch-Matrix-Kanälen anschaut.

Bei mir war das im Grunde nicht anders, das habe ich ja bereits beschrieben: Mein Interesse an freier Software hat mich dazu veranlasst, immer mehr davon zu testen. Dadurch konnte ich einiges hinzulernen, und die Stärken und Schwächen verschiedener Projekte herausfinden. Ich habe feststellen können, welche Software mir besonders gut gefällt, und welche eher nichts für mich ist. Eigentlich klingt das doch ziemlich positiv, oder? Denn nur wer sich wirklich mit einem Projekt, einer Anwendung oder eben einer Distribution auseinandersetzt, kann auch tatsächlich darüber urteilen. Vielleicht lassen sich so sogar Vorurteile ausschließen, was die Diskussionskultur in der FOSS-Gemeinschaft wiederum verbessern könnte. Aber ist das Distrohopping als ständiger Distributionswechsel wirklich so positiv?

Ja, ich sehe durchaus positive Seiten. Wenn man so über das Thema nachdenkt, kommen einem diese vermutlich auch am ehesten in den Sinn. Freie Software ist für viele ein Hobby, in das sie sich wunderbar vertiefen können. Das möchte ich auch niemandem absprechen – aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass es nicht wirklich sinnvoll ist, das Distrohopping so einseitig zu betrachten.

Für mich spielt hier zunächst ein ganz grundlegender Faktor eine Rolle: Distrohopping kostet Zeit. In einer euphorischen Begeisterung über die Ideen freier Software fällt das vielleicht gar nicht so sehr auf. Doch genau hier liegt die Krux, ein Problem, dass sich für mich schleichend immer größer angefühlt hat. Es lohnt sich, das Ganze einfach mal durchzurechnen: Mal angenommen, ein Installationsabbild für eine Distribution ist zwei Gigabyte groß. Je nach Downloadgeschwindigkeit kann es mit einer Wlan-Verbindung durchaus eine Viertelstunde dauern, bis das Installationsabbild überhaupt heruntergeladen ist. Danach muss diese ISO-Datei noch auf ein Installationsmedium, also zum Beispiel einen USB-Stick geschrieben werden – das dauert überschlagen auch eine Viertelstunde. Wenn die eigentliche Installation dann wieder eine halbe Stunde beansprucht, liegt ein Anwender bereits bei einer Stunde „investierter“ Zeit.

Aber hier hört es noch lange nicht auf: Denn wenn ein System einmal installiert ist, möchte es auch eingerichtet werden. Wieder vergeht eine Stunde, oder auch zwei. Auch Dateien und Webbrowser-Lesezeichen möchten importiert werden, das frisst auch wieder Zeit. Und was ist eigentlich, wenn auf dem neuen System auf einmal unerwartete Probleme auftreten, die gelöst werden wollen? Ich weiß nicht, ob ich meine Schätzungen hier zu hoch ansetze – aber im Grunde können Anwender bei einem Distributionswechsel mit mindestens zwei, vielleicht sogar drei oder mehr Stunden Arbeit rechnen. Wenn nun ein Distrohopper monatlich, vielleicht sogar alle zwei Wochen oder noch regelmäßiger das eigene System austauscht, kommen da wohl einige Augenblicke zusammen.

Natürlich macht man das als Linux-Anwender gerne, natürlich lernt man die neue Distribution dadurch besser kennen und sammelt Erfahrungen zu freier Software im Allgemeinen. Aber eine Frage muss doch erlaubt sein: Lohnt sich das wirklich? Ich kann hier nicht für alle sprechen, nur für mich selbst. Und für mich selbst muss ich leider feststellen, dass sich meine Eskapaden durch den den Linux-Dschungel nicht immer gelohnt haben, und das ich mir manchmal zu große Hoffnungen von einer Distribution gemacht habe.

Wenn auf dem eigenen Rechner eine Distribution die nächste überschreibt, oder die fünfte virtuelle Maschine der Woche angelegt wird, frage ich mich schon, ob das Distrohopping hier so wirklich positive Auswirkungen hat. Klar, man lernt dazu – aber muss man dazu wirklich immer ein neues Betriebssystem installieren? Im Grunde lässt sich mit den meisten Distributionen ohnehin ein Großteil jeglicher Arbeit erledigen, die man je von einem System abverlangen könnte. Trotzdem habe zumindest ich viele Distros ausprobiert. Manchmal habe ich mich sogar dabei erwischt, bei Distributionen explizit nach Gründen zu suchen, etwas anderes auszuprobieren. So kann Distrohopping doch auch keinen Spaß mehr machen, oder?

Im Grunde läuft die Diskussion, die ich hier anstoßen möchte, auf eine Frage hinaus: Wann wollen wir uns mit einer Distribution zufrieden geben? Denn es sind immer unsere eigenen Ansprüche, die hier im Vordergrund stehen, und erfüllt werden wollen. Ich würde aus heutiger Sicht nicht sagen, dass ich meine Distrohopping-Abenteuer bereue – aber manche waren vielleicht doch zu viel des Guten. Ja, ich weiß heute, welche Distributionen ich mehr oder weniger gern mag. Aber hätte ich das nicht auch anders herausfinden können?

Die meisten grafischen Oberflächen können unter den meisten bekannten Distributionen problemlos nachinstalliert und individuell konfiguriert werden. Trotzdem haben Distros, die diese Aufgaben übernehmen, einen Reiz. Kleine Distro-spezifische Hilfsprogramme klingen toll, wenn man in einem Artikel darüber ließt. Aber im Alltag braucht man sie vielleicht doch nur einmal im Monat. Jede Distribution findet mindestens eine Anhängerin, nämlich diejenige, die sie erstellt. Aber ob sie auch für die große Masse der Linux-Anwender eine Installation wert ist, bleibt eine ganz andere Frage. Und bei manchen Distributionen würde ich diese heute wohl ein bisschen anders beantworten, als noch vor ein paar Wochen oder Monaten.

Momentan läuft bei mir ein Debian GNU/Linux-System auf dem Hauptrechner – und ich bin sehr zufrieden damit. Ich habe mir diese Installation genau so konfiguriert, wie ich sie gerne hätte, und habe eigentlich keinen Grund, noch über andere Distributionen nachzudenken. Trotzdem weiß ich, dass mich die neue Ubuntu-Version interessieren wird, und dass ich beim nächsten Fedora-Release die Augen offen halten werde. Ob ich das wirklich sollte, oder müsste – da bin ich mir selbst nicht ganz so sicher.

Distrohopping kann Spaß machen, es kann ein interessanter Zeitvertreib sein. Freie Software ist ein Hobby, und es ist auch mein Hobby. Aber ständig das eigene System zu tauschen, keiner Distribution treu zu bleiben – das kann auch auf die Nerven gehen. Zumindest ging es mir so. Momentan habe ich eher Lust, mich tiefgehender mit einer Distribution zu befassen. Meine Wahl fällt dabei auf Debian – wenn das bei euch anders ist, ist das auch vollkommen in Ordnung. Den schleichenden Verdacht, mit dem Distrohopping eigentlich stets an der Oberfläche der Software zu kratzen, mit der man sich eigentlich auskennen möchte, den konnte ich mit der Zeit einfach nicht mehr ausblenden. Und das wollte ich irgendwann auch nicht mehr. Wie seht ihr das?

Bildnachweis: Christopher Michel, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons


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13. September 2023

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 115.2.2 ein Sicherheits-Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 115.2.2

Mit dem Update auf Thunderbird 115.2.2 hat die MZLA Technologies Corporation ein Sicherheits-Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Dieses behebt eine schwerwiegende Sicherheitslücke im Code für das Dekodieren von WebP-Bildern, welche bereits aktiv ausgenutzt wird. Es handelt sich dabei um die gleiche Sicherheitslücke, welche unter anderem auch in Firefox 117.0.1 und dem gestern veröffentlichten Update von Google Chrome behoben worden ist.

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12. September 2023

Mozilla hat Firefox 117.0.1 veröffentlicht. Neben anderen Korrekturen behebt Firefox 117.0.1 auch eine schwerwiegende Sicherheitslücke, welche bereits aktiv ausgenutzt wird.

Download Mozilla Firefox 117.0.1

Mit dem Update auf Firefox 117.0.1 behebt Mozilla eine Sicherheitslücke im Code für das Dekodieren von WebP-Bildern, welche bereits aktiv ausgenutzt wird. Es handelt sich dabei um die gleiche Sicherheitslücke, von welcher auch Google Chrome betroffen war, für den heute ebenfalls ein Update veröffentlicht worden ist. Auch andere auf Chromium basierende Browser dürften betroffen sein und entweder ein Update erhalten haben oder zeitnah erhalten. Sowohl der Zeitpunkt als auch die Beschreibung der Schwachstelle sowie Apple und Citizen Lab als erwähnte Reporter der Schwachstelle legen einen Zusammenhang zum sogenannten Blastpass-Exploit nahe: Apple veröffentlichte vor wenigen Tagen Sicherheits-Updates für macOS, iOS und iPadOS. Die damit behobene Schwachstelle wurde ausgenutzt, um über ein manipuliertes Bild die sogenannte Pegasus-Spyware einzuschleusen, ohne dass dazu eine weitere Interaktion durch den Angreifer notwendig gewesen ist.

Eine Änderung in Firefox 117.0 verursachte, dass Erweiterungen, welche länger andauernde Aufgaben im Hintergrund ausführten, nach 30 Sekunden stoppten. Dieses Problem wurde behoben. Auch meine Erweiterung Bookmarks Organizer wurde betroffen. Hierfür veröffentlichte ich allerdings bereits vor ein paar Tagen ein Update, welches das Problem umging. Aber auch andere Erweiterungen können potenziell betroffen gewesen sein.

Ein Fehler wurde behoben, der verursachte, dass Links, welche in einer anderen Anwendung angeklickt worden sind, einen bis dahin geschlossenen Firefox auf macOS nicht öffnen ließen.

Die Option, alle kürzlich geschlossenen Tabs mit einem Mal zu öffnen, hatte nicht mehr alle Tabs geöffnet.

Das Problem wurde behoben, dass das Lesezeichen-Menü manchmal teilweise sichtbar geblieben war, nachdem Firefox minimiert wurde.

Ein Problem mit dem Inspektor-Entwicklerwerkzeug beim Untersuchen von SVG-Elementen wurde behoben sowie ein Fehler in Zusammenhang mit Sourcemaps im Debugger.

Außerdem wurden drei Webkompatibilitätsprobleme behoben. Zum einen konnte URL.protocol seit Firefox 117.0 nicht mehr geändert werden. Diese war eine beabsichtigte Änderung gemäß Spezifikation, welche mit Firefox 117.0.1 temporär zurückgenommen worden ist. Sobald Google die gleiche Änderung in Chrome ausgeliefert hat (was nach aktuellem Plan am 10. Oktober sein wird) wird Firefox die Änderung final umsetzen. Des Weiteren wurden auf manchen Websites falsche Zeitzonen erkannt und Websites, welche WebAssembly-Ausnahmebehandlungen und Audio-Worklets verwenden, funktionierten nicht mehr.

Schließlich wurde noch in den Firefox-Einstellungen eine zu groß angezeigte Grafik verkleinert.

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11. September 2023

Mozilla hat die Release-Termine des kommenden Jahres für Firefox gegeben. Dieser Artikel fasst alle Termine für Firefox und Firefox ESR im Jahr 2024 übersichtlich zusammen.

Neue Major-Releases von Firefox erscheinen in der Regel alle vier Wochen. Auf diese Weise erreichen Neuerungen schneller den Endnutzer, der nicht viele Monate auf bereits implementierte Funktionen warten muss.

Mittlerweile hat Mozilla die Veröffentlichungstermine von Firefox für das Jahr 2024 offiziell bekannt gegeben.

Das sind die Firefox Release-Termine 2024

Firefox 122, Firefox ESR 115.7
23. Januar 2024 (5 Wochen nach Firefox 121)

Firefox 123, Firefox ESR 115.8
20. Februar 2024 (4 Wochen nach Firefox 122)

Firefox 124, Firefox ESR 115.9
19. März 2024 (4 Wochen nach Firefox 123)

Firefox 125, Firefox ESR 115.10
16. April 2024 (4 Wochen nach Firefox 124)

Firefox 126, Firefox ESR 115.11
14. Mai 2024 (4 Wochen nach Firefox 125)

Firefox 127, Firefox ESR 115.12
11. Juni 2024 (4 Wochen nach Firefox 126)

Firefox 128, Firefox ESR 128.0, Firefox ESR 115.13
09. Juli 2024 (4 Wochen nach Firefox 127)

Firefox 129, Firefox ESR 128.1, Firefox ESR 115.14
06. August 2024 (4 Wochen nach Firefox 128)

Firefox 130, Firefox ESR 128.2, Firefox ESR 115.15
03. September 2024 (4 Wochen nach Firefox 129)

Firefox 131, Firefox ESR 128.3
01. Oktober 2024 (4 Wochen nach Firefox 130)

Firefox 132, Firefox ESR 128.4
29. Oktober 2024 (4 Wochen nach Firefox 131)

Firefox 133, Firefox ESR 128.5
26. November 2024 (4 Wochen nach Firefox 132)

Firefox 134, Firefox ESR 128.6
07. Januar 2025 (6 Wochen nach Firefox 133)

Firefox 135, Firefox ESR 128.7
04. Februar 2025 (4 Wochen nach Firefox 134)

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Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 115.2.1 ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 115.2.1

Mit dem Update auf Thunderbird 115.2.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen.

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Im siebten Teil meiner losen Reihe über die RHEL System Roles stelle ich die Rolle rhc vor, mit welcher sich RHEL-Systeme (Version >= 8.6) in der Hybrid Cloud Console, Insights und dem RHSM registrieren lassen.

Das Tool rhc selbst habe ich bereits im Artikel Red Hat Remote Host Configuration ausführlich vorgestellt.

Anwendungsfall

Möchte man ein oder mehrere RHEL-Systeme in der Hybrid Cloud Console registrieren, kann man dazu die RHEL System Role rhc verwenden.

Die Rolle

Durch die Installation des Pakets rhel-system-roles existiert die Rolle rhc bereits auf meinem System und muss nur noch konfiguriert werden. Die Rolle selbst findet man im Pfad /usr/share/ansible/roles/rhel-system-roles.rhc/ und die Dokumentation in /usr/share/doc/rhel-system-roles/rhc/README.md.

Das Playbook

- name: Register systems
  hosts: all
  vars:
    rhc_auth:
      activation_keys:
        keys: ["key-1", ...]
    rhc_organization: "your-organization"
  roles:
    - rhel-system-roles.rhc
  • key-1 ist durch den eigenen Activation Key zu ersetzen
  • your-organization ist durch die eigene Org-ID zu ersetzen
  • Mit diesem Playbook werden die Hosts im RHSM und der Hybrid Cloud Console registriert
  • Die Systeme werden bei Insights registriert und laden regelmäßig aktuelle Daten hoch
  • Die Systeme werden für die Ausführung von Remediation Playbooks konfiguriert

Fazit

Mit dieser System Role ist es einfach möglich, eine große Anzahl Systeme in die Hybrid Cloud Console aufzunehmen. Dabei lässt sich konfigurieren, ob Funktionen wie Insights und Remediation Playbooks genutzt werden können.

Eine weitere tolle Rolle aus dem Paket rhel-system-roles, die sich einfach zur Anwendung bringen lässt.

Weiterführende Quellen und Links

  1. Red Hat Enterprise Linux (RHEL) System Roles {en}
  2. Ansible Documentation: Role Directory Structure {en}
  3. Red Hat Software and Download Center {en}
  4. Die Vorteile einer Red Hat Subskription
  5. RHEL System Roles: selinux
  6. RHEL System Roles: timesync
  7. RHEL System Roles: sshd
  8. RHEL System Roles: firewall
  9. RHEL System Roles: storage

8. September 2023

Mit dem Bookmarks Organizer 4.1.1 steht ein neues Update für die Firefox-Erweiterung bereit, welche beim Aufräumen der Lesezeichen hilft. Die neue Version verbessert die Kompatibilität mit Firefox 117.

Download Bookmarks Organizer 4.1.1 für Mozilla Firefox

Der Bookmarks Organizer soll dabei helfen, wieder Ordnung in die Lesezeichen zu bringen, indem nicht mehr funktionierende sowie doppelte Lesezeichen gefunden und Weiterleitungen korrigiert werden.

Verbesserte Kompatibilität mit Firefox 117

Eine Änderung in Firefox 117 hatte die unerwünschte Nebenwirkung, dass die Überprüfung auf defekte Lesezeichen mit dem Bookmarks Organizer nach 30 Sekunden stoppte und somit nicht zu Ende gebracht werden konnte, wenn eine gewisse Menge an Lesezeichen vorhanden war. Zwar wird das Problem bereits mit Firefox 117.0.1 behoben sein. Mit dem Bookmarks Organizer 4.1.1 habe ich aber einen Workaround implementiert, der das Problem bereits jetzt für Firefox 117 umgeht.

Gefällt? Unterstützung gerne gesehen!

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt von Bookmarks Organizer erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung dieses und weiterer Add-ons zu investieren.

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7. September 2023

Die MZLA Technologies Corporation hat mit der Verteilung des automatischen Updates auf Thunderbird 115 begonnen.

Am 11. Juli 2023 wurde Thunderbird 115 veröffentlicht. Thunderbird 115 bringt gegenüber Thunderbird 102 zahlreiche Neuerungen.

Wie immer wurden automatische Updates von vorherigen Versionen damit noch nicht für alle Nutzer verteilt. In der Zwischenzeit wurden mehrere Updates für Thunderbird 115 veröffentlicht, welche zusätzlichen Feinschliff gebracht haben. Nun ist es so weit und bestehende Nutzer von Thunderbird 102 und älter erhalten ab sofort das Update auf Thunderbird 115.

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Ich hatte mich bisher noch nicht mit der neuen Oberfläche von Gajim auseinander gesetzt.
Nun wollte ich meinen Chatverlauf in Gajim entfernen. Die Einstellungen dazu, lassen sich über den folgenden Pfad konfigurieren.
Gajim -> Einstellungen -> Erweitert -> Nachrichtenverlauf löschen

Es besteht die Möglichkeit zu konfigurieren, wie Gajim mit dem Chatverlauf umgehen soll.
Konten -> Konto auswählen -> Werkzeugsymbol neben der Adresse -> Privatsphäre -> Nachrichtenverlauf behalten
Hier ist es möglich aus 8 Voreinstellungen eine Auswahl zu treffen:

  • Für immer
  • Bis Gajim beendet wird
  • 1 Tag
  • 1 Woche
  • 1 Monat
  • 3 Monate
  • 6 Monate
  • 1 Jahr

Viel Spaß mit Gajim.
Gajim ist mein Lieblings-XMPP-Client auf dem Desktop. Der Client kann mit den meisten Features des XMPP Protkolls umgehen.

6. September 2023

Mozilla hat das Mozilla VPN 2.16.1 für Linux veröffentlicht. Dieses behebt mehrere Sicherheitslücken. Andere Plattformen sind nicht betroffen.

Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen.

Jetzt Mozilla VPN nutzen

Die Neuerungen vom Mozilla VPN 2.16.1

Bereits im August hat Mozilla mit dem Update auf das Mozilla VPN 2.16.1 Sicherheitslücken behoben, von welchen ausschließlich Nutzer des Betriebssystems Linux betroffen waren. Nutzer des Mozilla VPNs unter Linux sollten ihren VPN-Client daher aktualisieren, falls noch nicht geschehen.

Tipp: Mozilla VPN aktuell mit 20 Prozent Rabatt

Ein Tipp für alle Interessierten: Mit dem Rabatt-Code VPN20 bekommt man das Mozilla VPN derzeit mit 20 Prozent Rabatt für das erste Jahr.

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