staging.inyokaproject.org

31. Juli 2008

Unkraut vergeht nicht. Leider gilt dies auch für Programme wie Automatix, die jahrelang für Ärger gesorgt haben und vor denen selbst die Entwickler von Ubuntu warnen mussten.

Nun, nachdem Automatix noch nicht einmal kalt im Sarg liegt, kommt Ultimatix wie Phönix aus der Asche.

Today we are pleased to announce the Automatix replacement: Ultamatix! It is actually based on Automatix, therefore it looks and acts exactly the same. The good news is that Ultamatix is designed to work with Ultimate Editon 1.8, Ubuntu 8.04 (Hardy Heron) and the unstable branch of Debian Linux.

Nach wie vor enthält Automatix Ultimatix all jene gravierenden Fehler, die Matthew Garrett bemängelte. Anscheinend wurde hier von den neuen “Entwicklern” kein bisschen nachgebessert. So findet man die Routine cleanup

function cleanup {
echo "Cleaning up..."
sudo apt-get autoremove --assume-yes --force-yes
}

die beispielsweise nach jeder Aktion ausgeführt wird.

function ama2uninstall {
sudo apt-get remove --purge --assume-yes --force-yes amarok-nightly amarok-nightly-tools amarok-nightly-taglib
cleanup
}

Dieses `sudo apt-get autoremove –assume-yes –force-yes` kann dazu führen (und ist im Zusammenhang mit Automatix x-fach passiert) dass ungefragt große Teile des System deinstalliert werden. Man kann nur an alle User appellieren. Bitte meidet alle Automatix, Ultimatix oder wie auch immer sich der Mist schimpft.

Wer eine einfache GUI für die Installation von Software aus den Paketquellen such, der sollte den von Haus aus in Ubuntu enthaltenen GNOME Application Installer unter Anwendungen -> Hinzufügen/Entfernen benutzen.

Und wer meint dass das Hinzufügen von fremden Paketquellen zu kompliziert sei, dem sei Ubuntu Tweak ans Herz gelegt. Ubuntu Tweak verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie Automatix, doch geht von Haus aus die richtigen Wege…

In der kommenden Version von Ubuntu wird das OpenJDK 6 erstmals im “Main” Repository vorhanden, und somit offiziell von Cannonical unterstützt sein. Bis einschließlich Ubuntu 8.04 (Hardy) ist es nur über das “Universe” Repository verfügbar.

OpenJDK, eine freie Java-Variante, welche seit der Veröffentlichung von Java seitens Sun erschienen ist,  war bisher nur im nicht von Cannonical unterstützten Universe Repository verfügbar, obwohl die Software bereits damals einen hohen Standard hatte. Bei der im Oktober 2008 erscheinenden Ubuntu Version 8.10 (Intrepid Ibex) soll man offiziellen Support von Cannonical erhalten.

Doch durch die Verschiebung in das Main-Repository ändert sich auch für Paketbetreuer einiges: Bei den wichtigsten Architekturen wird die Hotspot-VM mit dem JIT-Compiler (Just-In-Time Compiler) verwendet. Unter IA64 muss der Bytecode jedoch direkt interpretiert werden. Auch für die PowerPC Architektur kommt eine entsprechende VM samt JIT-Compiler zum Einsatz.

Die Offenlegung von Java  scheint ein kluger Schachzug von Sun gewesen zu sein. So wird deren Plattform für portable Software noch weiter verbreitet.

Wer hat nicht schon einmal von Koflers “Linux. Installation, Konfiguration, Anwendung” gehört? Das Werk umfasst über 1000 Seiten und enthält 3 DVDs. Die Hardcover-Ausgabe ist für € 59,95 erhältlich, nun gibt es allerdings noch eine broschierte Ausgabe für Studenten, welche zudem gleich mal 20 Euro günstiger ist und für € 39,95 zu bekommen ist. Auch diese enthält die 3 DVDs mit den Linux-Distributionen Fedora 9, openSUSE 11 und Ubuntu 8.04.

Aus der Pressemitteilung:

Wenn Sie Linux noch nicht ausprobiert haben, ist es jetzt Zeit für den ersten Versuch: Das Buch ‚Linux - Installation, Konfiguration, Anwendung’ enthält nicht nur eine umfassende Beschreibung des Linux-Mikrokosmos, sondern auch drei aktuelle Distributionen (Fedora 9, openSUSE 11, Ubuntu 8.04) auf DVD, die Sie von den Vorzügen von Linux überzeugen werden.
Aber auch wenn Sie Linux schon kennen, wird Ihnen dieses Buch viele Fragen beantworten und Sie vom Anwender zum Profi machen. Am Ende wissen Sie, wie Sie Firewall-Regeln mit iptables erstellen und wie Sie mit Xen virtuelle Maschinen einrichten. Kurz und gut: Dieses Buch wird das Fundament Ihres Linux-Wissens bilden.

Linux 8. Auflage - Studentenausgabe
Installation, Konfiguration, Anwendung
Michael Kofler
ISBN: 978-3-8273-2752-9
1344 Seiten - 3 DVD, 1-farbig
Juli 2008

zur Buchseite beim Verlag Addison-Wesley, Muenchen
Pressemitteilung

Mit der Umstellung von ubuntuusers.de auf die neue Software Inyoka, bekam die Seite auch eine neue Syntax spendiert. Diese wird nicht von allen Nutzern als Verbesserung bewertet, was ganz einfache Gründe hat.

  1. Abweichung vom (Quasi-)Standard: In den meisten anderen Foren wird der einheitliche BBCode verwendet. Beherrscht man diesen einmal, so findet man sich in allen anderen Foren, die diesen Code verwenden (und das sind die meisten) schnell zurecht. Von einem Forum auf das andere ist keine Umstellung notwendig.
  2. Heterogenität: Der Syntax fehlt eine bestimmt Eigenschaft, die dazu wichtig wäre, die Sache nicht allzu kompliziert werden zu lassen. Die Syntax ist nicht einheitlich. Vielmehr besteht sie aus zusammengewürfelten Teilen verschiedener Auszeichnungssprachen. So wurden die Grundbefehle aus dem MoinMoin-, der alten Wiki-Syntax entlehnt. Weiters gibt es für einen einfachen Zeilenumbruch zwei Schrägstrichte („\\“), aus LaTeX stammend, einen Schrägstrich („\“) zum Escapen, was eine “eigene Erfindung ist“, sowie einige Überbleibsel des BBCodes (zum Beispiel Markierung der Texte: [mark]Hervorgehobener Text[/mark].
  3. Keine vorgefertigten Codeblöcke: Lädt man ein Bild bei einem Imagehoster hoch, so bekommt man meist vorgefertigte Codeblöcke in HTML- und BBCode-Form ausgespuckt. Anfänger können diesen Code einfach kopieren und im Forum einfügen. Da ubuntuusers nun jedoch eine komplett andere Syntax verwendet, ist dies nicht mehr möglich. Wieder eine Hürde für unbeholfene Einsteiger, welche man vermeiden hätte können.
  4. Komplizierte Zitate: Oft hört man von der Vereinfachung der Zitate. Allerdings ist dies nur bedingt der Fall. Bei einfachen Zitaten, die sich nur über eine Zeile erstrecken mag dies ja noch zustimmen, lediglich ein „>“ vor dem zitierten Text ist sehr schnell gemacht. Probleme kommen bei längeren Zitaten mit möglicherweise einem Absatz auf. Während beim BBCode der gesamte Zitatblock einfach umklammert von [quote] bzw. [/quote] werden konnte, sieht die Sache nun nicht mehr so einfach aus. Es muss vor jedem Absatz ein „>“ hinzugefügt werden, vor leeren Zeilen auch. Der Umgang mit komplizierteren Zitaten war mit BBCode wesentlich einfacher.
  5. Umgewöhnung ohne Mehrwert: Es wurde von den Benutzer niemals eine neue Syntax verlangt. Eigentlich alle waren mit der alten zufrieden. Hier werden die Benutzer zum Umlernen gezwungen, ohne dass sie dafür einen Mehrwert erhalten würden. Es hat sich niemals jemand über den alten BBCode beschwert, wieso also etwas Neues?

Sinn der Syntax-Anpassung war es, Forum und Wiki eine einheitliche Syntax zu verpassen um den Anfängern den Einstieg im Wiki zu erleichtern. Allerdings wurde nicht etwa das Wiki dem Forum angepasst, sondern umgekehrt. Im Forum muss nun die verschlimmbesserte Wikisyntax verwendet werden, obwohl nur ein Bruchteil der Forumnutzer auch im Wiki aktiv waren und sein werden. Natürlich bringt die Neuerung auch Vorteile mit sich, meiner Meinung nach wiegen diese jedoch etwas weniger schwer als die genannten Nachteile.


Oft liest man vom Geschwindigkeitsvorteil von Arch Linux. Durch die i686-Optimierung soll die Distribution deutlich schneller arbeiten als z.B. das generisch ab i386-Architektur laufende Ubuntu Linux. Belege dafür oder gar Zahlen findet man abgesehen vom Nicht-Benchmark glxgears kaum.

Subjektiv fühlt sich Arch wirklich schneller und flüssiger an, logisch klingt die Argumentation auch. Trotzdem möchte ich es genauer wissen und habe einige kleine Benchmarks unter Arch Linux begonnen die in einem späteren Beitrag um gleichartige Tests unter Ubuntu Hardy ergänzt werden.

Allgemeine Systemdaten

Die Benchmarks werden auf einem Acer Travelmate C110 TabletPC mit 1Ghz Celeron Ultra Low Voltage, 20GB IDE Festplatte, 1024Mb RAM und interner Intel 855GM Grafikkarte durchgeführt, als Desktopsystem dient Gnome, Fenstermanager ist Metacity. zum Zeitpunkt der Tests sind 248Mb RAM belegt, ein Terminalfenster geöffnet, im Panel laufen das Battery-Applet, Wicd, Lautstärkeregler und Uhr. Dabei soll eine noch leere Arbeitsumgebung nachgestellt werden. Die Distributionen werden in jeweils aktueller Version installiert.

gtkperf

Mit gtkPerf wird die benötigte Zeit für die Ausführung von GTK-Operationen gemessen. Die GTK-Performance ist vom verwendeten Desktop-Theme abhängig, auch Fenstergrösse und -sichtbarkeit des Benchmarkprogrammes haben Einfluss auf die Ergebnisse. Für diesen Test wurde das Fenster maximiert, das verwendete Theme ist Clearlooks-Cairo-Glider, das Fensterdekorationstheme nennt sich Deviant. Die Ergebnisse in Sekunden (weniger = besser):

GtkEntry - time:  0,12 (Ubuntu: 0,07)
GtkComboBox - time:  3,76 (Ubuntu: 4,92)
GtkComboBoxEntry - time:  3,28 (Ubuntu: 4,61)
GtkSpinButton - time:  0,77 (Ubuntu: 0,89)
GtkProgressBar - time:  0,78 (Ubuntu: 0,83)
GtkToggleButton - time:  1,57 (Ubuntu: 2,40)
GtkCheckButton - time:  1,29 (Ubuntu: 1,95)
GtkRadioButton - time:  1,66 (Ubuntu: 2,47)
GtkTextView - Add text - time:  1,77 (Ubuntu: 1,62)
GtkTextView - Scroll - time:  0,06 (Ubuntu: 0,05)
GtkDrawingArea - Lines - time:  1,49 (Ubuntu: 1,59)
GtkDrawingArea - Circles - time:  3,56 (Ubuntu: 3,38)
GtkDrawingArea - Text - time:  3,49 (Ubuntu: 14,25)
GtkDrawingArea - Pixbufs - time:  0,20 (Ubuntu: 0,49)
 --- 
Total time: 23,82 (Ubuntu: 39,52)

Phoronix Benchmark Suite

Die Phoronix Benchmark Suite enthält eine Sammlung vieler einzelner Benchmarks für Linux-Systeme. Das Programm benötigt PHP5 als Command Line Interface, unter Arch Linux muste das Paket ‘time’ zusätzlich installiert werden:

sudo pacman -S time

Nach dem Download der Benchmark Suite wird es entpackt und kann direkt aufgerufen werden:

./phoronix-test-suite benchmark 

Eine Liste aller verfügbarer Tests erhält man mit folgendem Befehl:

./phoronix-test-suite list-tests

Phoronix GZip compression test

Dieser Test errechnet in drei Durchläufen die durchschnittliche Zeit für die GZip-Kompression einer 512Mb-Datei. Das Ergebnis (weniger = besser):

Average: 69,60 Seconds (Ubuntu: 188,10)

Phoronix x11perf, 500×500 square test

In diesem Benchmark wird mit sich bewegenden grafischen Quadraten die Anzahl ausführbarer X11-Operationen pro Sekunde gemessen. Das Ergebnis (mehr = besser):

Average: 869.00 Operations / Second (Ubuntu: 875.00)

Phoronix BYTE integer arithmetic test

SciMark 2.0-Benchmark, Ausgabe in LoopsPerSecond. Ergebnis (mehr = besser):

255580.3 LPS (Ubuntu: 194036.8)

Phoronix BYTE Dhrystone2

Dhrystone-Benchmark, Ausgabe in LoopsPerSecond. Ergebnis (mehr = besser):

Average: 2706899.90 LPS (Ubuntu: 2819877.50)

Phoronix ImageMagick Compile Test

In diesem Benchmark wird die Compilezeit für das Übersetzen des ImageMagick-Paketes gemessen. Das Ergebnis (weniger = besser):

Average: 1419.10 Seconds (Ubuntu: 1556,44)

Phoronix Fract

Dieser Benchmark liefert als Ergebnis von zwei Renderingsequenzen mit SDL FramesPerSecond. Ergebnis (mehr = besser):

8,93 FPS (Arch: 9,18)

pMars -r 10000 -F 200 dwarf.red dwarf.red

Ein persönlicher Benchmark – es werden 10000 Corewar-Kämpfe zwischen zwei gleichbleibenden Warriors (Dwarf) simuliert wobei beide Kämpfer jeweils eine fixe Startadresse bekommen um den Test vom Zufallsfaktor unabhängig zu machen. Ergebnis in Sekunden (weniger = besser):

 0:44.05elapsed (Arch: 0:43.48)

Fazit

Arch Linux hat bis auf wenige Ausnahmen wie erwartet einen leichten Geschwindigkeitsvorteil. Auf diesem 1Ghz-Rechner fallen die Unterschiede beim täglichen Arbeiten aber kaum ins Gewicht, einzig die höhere Geschwindigkeit unter GTK führt zu einem etwas ‘flüssigeren’ Arbeitsgefühl, die GZip-Kompression von 512Mb Daten war ebenfalls unter Arch Linux mit einer knappen Minute deutlich schneller.

Inwieweit dieser Benchmark durch die verwendung vollkommen verschiedener Distributionen inklusive verschiedener Libraries überhaupt repräsentativ sein kann mag ich nicht beurteilen, interessant war die Durchführung der Tests aber allemal.

30. Juli 2008

Intrepid Ibex, die nächste Version von Ubuntu, bringt einen neuen Style mit, der in der Community für Aufsehen sorgt. Einige finden den neuen Style ‘nicht menschlich’ und deshalb als nicht passend zu Ubuntu. Andere wiederum sind sich sicher, dass die Zukunft von Ubuntu so aussehen wird.

Ich hatte die Gelegenheit beim surfen auf die Seite oshelpdesk.org zu treffen, und fand Quellen, die den Style von Morgen auf die Distribution von Heute bringt. Mit anderen Worten: Intrepid Style für Hardy. Alles was man zu tun hat, ist die folgenden Quellen der /etc/apt/sources.list hinzuzufügen, und zu updaten.
Dies kann man auch über System - Systemverwaltung - Softwarequellen machen.

deb http://ppa.launchpad.net/kwwii/ubuntu hardy main
deb-src http://ppa.launchpad.net/kwwii/ubuntu hardy main

Danach findet man im Erscheinungsbild-Manager das Theme NewHuman, welches das Intrepid Theme birgt. Man sollte jedoch folgenden Satz beachten, bevor man Schlüsse zieht: Beachtet aber, dass dieses Theme sicher noch nicht die finale Version ist!

Mein Fazit:

Das Theme ist zu Dunkel und verschlingt fast meinen ganzen Desktop, Maximiert man ein Fenster, sieht man den Anfang und Schluss nicht mehr. Meine Lösung daher: Das Theme etwas aufhellen. Meine Version (Im Ordner belassen) könnt Ihr in das versteckte Verzeichniss .themes in eurem Home Verzeichniss ablegen, und im Erschienungsbild-Manager auswählen. Fertig. Trotzdem ist es nicht die ideale Lösung. In der Bildergalerie könnt ihr vielleicht mein Leiden nachvollziehen:

Das bevorstehende Release von SyncEvolution 0.8 hat mich etwas unter Druck gesetzt: Genesis hatte Probleme, mit der neuen Version zusammenzuarbeiten. Aber so ein bisschen Druck tut ja auch mal ganz gut und hat dafür gesorgt, dass ich mich mal wieder drangesetzt habe.

Das Ergebnis war ein komplett neues Konfigurations-Backend, das jetzt nicht mehr selbst in den Dateien rumfummelt, sondern das neue Kommandozeileninterface von SyncEvolution nutzt. Diese doch ziemlich grundlegende Änderung hat mich dazu gebracht, zwei Neuerungen im Entwicklungsprozess einzuführen:
  • Ich habe für die neue Version einen eigenen Branch eröffnet. So kann ich die alte Version noch weiterpflegen (für die Nutzer von SyncEvolution 0.7) und konnte etwas radikaler umbauen.
  • Es gibt das erste Mal eine öffentliche Beta-Version. Nachdem ich bei der 0.3 ziemlich schnell die 0.3.1 nachgeschoben hatte, sollen mir jetzt die User bitte vor der Freigabe der finalen Version den Bugtracker einrennen. :-)


Insgesamt bin ich sehr positiv überrascht, dass sich doch etwas auf der Projektseite von Genesis tut. Es gab ein paar Bugreports und, für mich noch überraschender, einige Übersetzungen. So gibt es Genesis jetzt in Russisch, Niederländisch, Französisch und Spanisch. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die zu dem Projekt beigetragen haben!

Da dieses Blog nicht sehr gut geeignet ist, technische Fragen zu Genesis zu beantworten, soll das zunehmend auf der Projektseite passieren. Auch werde ich dort jetzt neue Versionen bekanntgeben. Über allgemeines Feedback freue ich mich aber auch hier im Blog. :-)

Dann wünsche ich erst einmal allen Nutzern viel Spaß mit der neuen Version!

P.S.: An die Ubuntuuser: Schön, jetzt auch auf dem Planet vertreten zu sein! Und heute bekommt ihr gleich zweimal was von Genesis zu lesen: Cubitus hat einen schönen Artikel über die Synchronisierung mit ScheduleWorld geschrieben, in dem er auch Genesis erwähnt. Der Artikel war auch der eigentliche Grund, dass ich doch heute noch das Release der Beta fertig gemacht habe. :-)

P.P.S.: To my international readers: If you want to follow the development of Genesis, please watch the Announcements on Launchpad. In the future, I'll write primarily German on this blog, so there's the best place to get information and ask questions.

Wer unter Linux Photos bearbeiten will, findet bei Rolf Steinorts “Meet The GIMP” sicher den einen oder anderen Tipp für GIMP, wer Illustrieren will, findet bei HeathenX Tipps zu Inkscape. Und was macht der Webdesigner?

Der Webdesigner guckt sich beides an. Und arbeitet mit einem Texteditor. Für kleine Sachen mit gEdit oder Bluefish, für dynamische Sachen mit Eclipse PDT. Jedenfalls mache ich das so. Notepad++ mittels WINE stellt für mich eine unschöne (das Auge programmiert ja mit) und unsaubere (weil nicht native) Lösung dar. Unter Windows allerdings ist das der beste Editor, den es gibt.

Beim Styling achte ich auf größtmögliche Browser-Kompatibilität und versuche, ohne Hacks auszukommen, was in den meisten Fällen ziemlich gut gelingt dank Eric Meyers CSS-Reset.

Die Grafiken entstehen auf unterschiedliche Weise. Das Bild hinter dem Text ist hier auf der Seite beispielsweise aus Inkscape, während die Headergrafik aus GIMP stammt. Die “Werbe”-Buttons auf der rechten Seite stammen aus Inkscape, ebenso das Favicon, dass im letzten Artikel in groß zu bewundern ist. Das ganze benutze ich übrigens auch unter GNOME als SVG-Icons.

Und ja, ich teste auch mit dem IE. Schließlich habe ich Virtualbox und eine XP-Home-Lizenz (die gab es zu meinem Notebook dazu). Das ist vielleicht nicht das Optimalste, aber zusammen mit dem IE-Tester ist das durchaus ausreichend. Opera und Safari kann ich prinzipiell auch testen, allerdings habe ich in mehren Fällen festgestellt, dass (nur) der IE in 99% aller Fälle das ganze etwas anders rendert. Trotz CSS-Reset.

Und ihr so? Wie designt ihr unter Linux? Und vor allem: was?

Wie pro-linux.de heute berichtet, scheint sich ein erster richtiger Fork von OpenOffice.org abzuzeichnen. Noch besteht die Kompatibilität zu Upstream, das könnte sich allerdings ändern. Die Entwicklung gewinnt nämlich zunehmend an Fahrt.

Go-oo kann bereits jetzt einige Dinge, die OpenOffice.org nicht kann. Da wäre zum Beispiel der integrierte Importfilter für OpenXML- und Microsoft Works-Dateien. Die Software soll sich außerdem besser in den Desktop integrieren sowie schneller und ressourcenschonender laufen. OpenOffice.org läuft bei mir, meinem subjektiven Befinden nach, mit jeder Version etwas langsamer und verkommt zusehens zu Bloatware. Außerdem ist die Obefläche mittlerweile so sehr von Funktionen zugemüllt, dass irgendwie die Ordnung im Programm fehlt. Mit Go-oo kommt bei mir neue Hoffnung auf, dass sich doch endlich irgendwas ändern wird.

Der wohl wichtigste Unterschied zu OpenOffice.org bezieht sich auf die Lizenzierung. Während beim Code von OpenOffice.org Sun die kompletten Rechte besitzt und externe Entwickler dieser Lizenz zustimmen müssen, soll Go-oo freier sein und damit auch eine zügigere Aufnahme von neuem Code ermöglichen. Meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt um neue Entwickler an Bord zu ziehen, was für frischen Wind sorgen wird.

Wie ich finde, war so ein Schritt längst überfällig. Nicht vollständig freie Lizenzierung, viele Funktionen aber schlechte Benutzbarkeit, sowie langsame Entwicklung. DAS freie Office-Programm muss zu einem größeren Leistungssprung ansetzen, um Microsoft nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Der kommerzielle Konkurrent hat mit Office 2007 doch etwas an Guthaben auf die Konkurrenz herausspielen konnten.

Wie auf der Projektseite zu lesen ist, sollen mittlerweile Distributionen wie Debian, Ubuntu, openSUSE und Co. auf Go-oo umgestiegen sein. Wer heute Ubuntu nutzt, verwendet also nicht das blanke OpenOffice.org von Sun, sondern eine mit Go-oo-Patches frisierte Version. Beispiele dafür sind die Video- oder SVG-Unterstützung die die Office-Version unter Ubuntu enthält, der originale Sun-Verison aber fehlt. Der Name OpenOffice.org wird sich erstmal nicht verändern, die Anwender sollen nicht unnötig verwirrt werden.


KDE war auch meine erste Desktop Oberfläche, nur sah Linux damals alles andere als bequem und einladend aus. Alle Oberflächen waren unschön dargestellt, es fehlte einfach der feine Schliff. Doch mit der Zeit ist auch KDE gewachsen.

KDE 4 kommt mit einigen ganz neuen Konzepten auf, die Linux Usern sonst nur von OS X oder einem stark erweiterten Linux Desktop bekannt waren. Vor allem hat mich aber die Darstellung positiv überrascht. Alles läuft flüssiger ab, ist schärfer. Der eigene 3D Manager tut seinen Dienst besser als erwartet. Und doch haben mich einige Punkte von KDE ferngehalten. Hier mal eine Liste mit meiner Sicht der positiven und negativen Dinge:

Positiv:

  • Alles ist flüssiger und schärfer.
  • Eye Candy in jeder Ecke.
  • Kein Zusammenfrickeln wie bei Gnome und Compiz, alles aus einem Guss.
  • Einfach zu bedienen.

Negativ:

  • Der dicke schwarze Balken (Und Style allgemein) am unteren Bildschirmrand erinnert irgendwie an Vista®?!
  • Trotz der vielen Effekte wirkt KDE etwas massig.
  • Buggy, stürtz bei mir öfters ab.
  • Kompatibilität mit einigen Programmen nicht sichergestellt.

Zudem kommt noch das ich seit ich Gnome kenne, stolzer User bin. Das soll jetzt aber keine Aussage darüber werden ‘wie schlecht KDE ist’ usw. sondern mehr nur eine Bemerkung eines Linux Users der mal den Umstieg geprobt hat. Für eingefleischte KDE Nutzer wird KDE 4.1 ein Meilenstein der GUI sein. Aber alles in allem, wichtig ist, dass Mark Shuttelworths Aussage befolgt wird. Denn nur der Zusammenhalt der Linux Community kann (mit Hilfe von besser gestalteter Desktops, und Software) den BUG N°1 beseitigen.

Seit langer Zeit nutze ich die Applikation nicht mehr und nun habe ich sie (endlich) wieder auf meinem Notebook installiert: Celestia. Damit lässt sich in Echtzeit unser Weltraum beobachten - wobei das Ganze in realer Zeit natürlich keinen Spass macht. Spannend wird es, wenn die Zeit “verschnellert” wird und damit die Bahnen der Planeten, Monde und Satelliten schön sichtbar werden. Ausserdem kann ich mit der 3D Echtzeit-Weltraumsimulation unserem Ruben sehr eindrücklich vorführen, weshalb es abends dunkel und morgens hell wird.

Die Software ist in der Version 1.5.0 in den offiziellen Ubuntu-Quellen vorhanden; damit lässt sie sich auch sehr einfach installieren:

sudo apt-get install celestia-gnome

Für KDE wird einfach gnome durch kde ersetzt. Die Applikation liesse sich auch unter Wine ausführen, damit wäre eine deutsche Menüführung möglich. Aber darauf habe ich verzichtet; nicht nur auf Celestia unter Wine, sondern generell auf Wine. Denn auch mit einer “normalen” Installation lassen sich diverse Erweiterungen nutzen. Dazu empfehle ich die deutsche Website, wo alles fein erklärt wird.

Auch unter ubuntuusers.de findet sich eine recht gute Erklärung zu der tollen Applikation. Wer sich den Weltraum als Laie etwas näher bringen will, ist meiner Meinung nach mit Celestia sehr gut bedient. Aber Vorsicht! Man kann damit mehrere Stunden verbringen und meint, es wären ein paar Minuten gewesen.

29. Juli 2008

Wunderschönen guten Tag, liebe Ubuntuuser.

Wer sich jetzt wundert, dem sei nebenbei mitgeteilt, dass ab heute meine Linux-bezogenen Postings auf dem Ubuntuuser-Planet zu bewundern sind.

Für alle, die das hier im Planeten lesen, möchte ich dabei noch mal anmerken: hier wird nur der Linux-Kategorie-Feed eingebunden. Mein Themenspektrum reicht dabei auch über den Tellerrand hinaus und ich beschäftige mich unter anderem mit der Lizensierung von Inhalten, dem Verhalten der etablierten Medienkonzerne hinsichtlich Einschränklungen in der Nutzungsfreiheit von Inhalten (Stichwort DRM) und der Zukunft von Medien und Wissen im Allgemeinen. Und natürlich: Weltfrieden. Ihr seid von daher herzlich eingeladen, auch den Rest meiner Seite zu erkunden.

Habt ihr eine Große DVD-, Bücher-, Musik- oder Spielesammlung? Wollt ihr diese am PC verwalten? Fein, auch dafür gibt es ein paar nette Programme unter Linux. Griffith wäre da eine Software, die so etwas kann. In meinen Augen gibt es da aber noch eine etwas bessere, GCstar. Das Programm ist auch leicht zu installieren, wenn man nicht die ältere Version nimmt, die in den Paketquellen zu finden ist.

Download GCstar 1.4.1

Einfach enpacken, auf der Konsole ins Verzeichnis wechseln, in dem die Dateien liegen und mittels
sudo ./install
installieren. Die Abhängigkeiten sollten allerdings schon erfüllt sein, was unter einem aktuellen Ubuntu Hardy kein Problem darstellt. Es werden lediglich Perl, Gtk2 und gtk2-perl benötigt. Nach der Installation ist das Programm unter Anwendungen -> Büro zu finden.

Die Daten zu den Filmen o. ä. werden von einem ausgewählten Server geholt und weitgehend automatisch eingefügt. Das ganze kann dann auch in diveren Vorlagen in einige Formate exportiert werden.

GCstar
Griffith

Wenn ich nun erwähne, dass KDE 4.1 heute erschienen ist werde ich wahrscheinlich nichts neues sagen. Ich nutzte eigentlich schon immer GNOME, war nun aber doch mal interessiert an KDE 4.1. Also habe ich es einfach mal installiert. Der Start dauert im Vergleich zu GNOME doch ziemlich lange. Und wenn so einfache Sachen wie das das Ändern der Bildschirmeinstellung nicht funktioniert verliert man schon sehr schnell die Lust am testen und nach suchen und basteln ist mir heute nicht. Von daher ist es nun wieder von der Platte geputzt und ich bin wieder im GNOME. KDE ist eindeutig nix für mich…

Unter dem Motto “Don’t look Back” wurde die Version KDE 4.1 veröffentlicht. Wieder mit an Board ist die PIM Suite ( Kontact ). Es wurden einige Stabilitätsprobleme gelöst. Es gibt aber auch einige neue Features, zum Beispiel, dass man mehere Pannels auf dem Desktop platzieren kann.

KDE 4.1 wird als Quellpaket Download angeboten. Daneben stehen Binärpakete für Opensuse 10.3 und 11.0 bereit. Auch für viele andere Distributionen gibts es vorbereitete Pakete.

Quellen

Ich bin mal gespannt wie sich das ganze unter Opensuse 11.0 verhällt. In dieser Version waren ja schon einige Backports aus der 4.1er Serie enthalten.

Heute wurde ganz planmäßig KDE 4.1 veröffentlicht. Dies ist - besonders für mich - ein sehr wichtiges Release. Zum ersten Mal habe ich aktiv an einem freien Software Projekt mitgearbeitet und was mich dabei besonders freut, ist dass ich richtig tolles Feedback bekommen habe. So wird mein Effekt in der Release Note mit einenm Screenshot erwähnt und auch Aaron Seigo erwähnt es in seinem Interview über KDE 4. So was ist doch richtig tolles Feedback für einen neuen Contributor. :-D

KDE 4.1 hat natürlich sehr viele tolle neue Funktionen. Wer tatsächlich noch KDE 4.0 benutzt, sollte über einen Wechsel nachdenken. Vor allem Plasma hat sich richtig stark verbessert. Ich nutze 4.1 bereits seit etwa März/April produktiv, weil es einfach eine enorme Verbesserung ist. Ich habe übrigens nicht vor so früh im kommenden Release Zyklus auf 4.2 umzusteigen.

Mein persönliches Highlight ist - obwohl ich es nicht wirklich oft verwende - die OpenStreetMap Integration in Marble. Da freue ich mich schon richtig auf die Zukunft. Ansonsten Plasma und natürlich CoverSwitch (3D-Fenstergalerie). Eigentlich geschrieben um gut auszusehen, hat er sich bei mir zu einem der wichtigsten Werkzeuge entwickelt. Eben schnell was in einem anderen Fenster lesen -> alt+tab und direkt wieder zurück ohne Fokus-Wechsel.

Und für Windows und Mac Nutzer gibt es nun fast keine Ausrede mehr: KDE ist portiert und unterstützt die Platformen. Leider gibt es den Desktop nicht, dafür aber bereits viele Anwendungen. Die Portierung ist zwar noch nicht abgeschlossen und einiges funktioniert wohl noch nicht so richtig, dennoch ist es schon was zum ausprobieren ;-)

So ich mach mich jetzt daran einen weiteren Effekt für 4.2 zu schreiben ;-)

28. Juli 2008

Menschen sollen schon in Urzeiten verschiedene Spiele gespielt haben. Anfänglich waren es nur kleine Versteckspiele, die dann zu Brettspielen wurden. Diese entwickelten sich im Laufe der Zeit immer weiter, und wurden immer komplexer. Heute spielen wir sogar mit unseren Rechnern. Was hat das aber mit Ubuntu zu tun? Ganz einfach: gute Spiele müssen nicht umbedingt nur Windows® Usern vorbehalten sein.

Guitar Hero® hat im Jahre 2005 die Welt der Spiele neu erfunden. zum ersten Mal in der Geschichte einer Spielkonsole ist ein Game entwickelt worden, das mit einer Plastickgitarre als irreales Instrument bedient wird. Das Game soll laut Wissenschaftlern einen Ähnlichen Effekt wie das Spielen eines Instrumentes zur Folge haben, das Gehirnjogging. Was aber für die Microsoft® und Sony® Welt geschaffen wurde, gibt es auch als freie Version für Linux. Der Titel des Befreiers: Frets on Fire!

Wie Guitar Hero ist auch Frets on Fire ein Game mit der Grundidee eine Gitarre virtuell zu bedienen. Nur gibt es hier einen kleinen Cluo. Was in der komerziellen Welt kostet, ist in der Linux Welt frei verfügbar, statt mit der Plastikgitarre die Seiten zu schlagen, wird mit der Tastatur des eigenen Rechners, genauer gesagt die Frets (F Tasten) bedient.

Wie die Tastatur richtig gehandhabt wird, zeigt eine Grafik auf der Projekt Seite.Von Vorteil sind kabellose Tastaturen. Wie mein Praxistest zeigt. Galerie.

Aber zunächst einmal müssen wir wissen wie das Game installiert wird. Nicht wie üblich in Ubuntus Paketsystem, sondern mit einem Direktdownload, der das Game Live laufen lässt. Hier kann man die Linux Version laden. Gestartet wird das Game, durch Doppelklick auf die Datei Frets on Fire.

Das Tolle, wer sich mit den Samples erst mal eingeübt hat, kann mit Hilfe einer Guitar Hero® CD die gesammten Stücke auf der CD auslesen, und in die Linux Version einbinden. Es lassen sich aber auch auf der Projekt Seite von Linux Usern selbst komponierte Stücke laden.

Positiv fällt auch die gut gelungene Grafik auf, die zum Gamen einlädt. Wer jedoch auf selfmade Wert legt, kann sich auch mit einem eigenen Stylesheet die Programmoberfläche seinen Wünschen anpassen.

Negativ ist leider die Tatsache, dass sich das Projekt noch in Kinderschuhen befindet, und deshalb noch ein wenig buggy ist. Es kann sein, das einige Computer nicht mit der Grafik, dem Sound usw. zurechtkommen.

Unser Fazit lautet:

Wer Games unter Linux sucht, sollte FoF umbedingt ausprobieren. Die gelungene Grafik, der Sinn des Games, und die Erweiterbarkeit sind nur einige der Tollen feautures die FoF zu bieten hat. Auf einer Skala von 10 Punkten würde ich dem Spiel glatt 9 Punkte zukommen lassen. Spielspass garantiert!

Heute gab es eine Überraschung. PC-Games hat auf der Cover-CD UFO AI 2.2.1 mit draufgepackt. NAtürlich nur für Windows. Aber da diese User langsam weniger werden, habe ich das zum Anlaß genommen und mal wieder nachgesehen, was es so neues gibt in dem Projekt. Ein Member hat sich die Mühe gemacht und bietet die Pakete für die Stsandard und die Nightly builds für Debian und Ubuntu an. Da habe ich gleich mal ausprobiert, hat geklappt. Ich habe die Dev Version installiert und gleich den neuen Skirmish Mode ausprobiert. Mal so 'ne Runde Aliens Schlachten kommt immer wieder gut :-) Interessanterweise geht der Mann mit dem Raktenwerfer erst auf Abstand, wenn Reactionfire auf on ist und schiesst erst dann. Das spart Leute ;-)
Ufo:AI 2.2.1 and 2.3-dev Debs for Debian/Ubuntu

Im Artikel zum Thema Speicherplatzoptimierung unter Ubuntu Hardy wurde localepurge zum Entfernen unnĂśtiger lokalisierter Daten benutzt. Wie man localepurge auch unter Arch Linux einsetzen kann soll hier beschrieben werden.

Localepurge entfernt nach Angabe der zu verschonenden Lokalisierungen (hier z.B. en und de) alle anderen lokalisierten Daten aus den Verzeichnissen /usr/share/locales, /usr/share/man und /usr/man. Auf einer eine Woche alten Arch Linux Installation wurden dadurch knappe 260 Mb Festplattenspeicherplatz freigegeben.

Installation

Localepurge muss unter Arch selbst Ăźbersetzt werden, mit Yaourt gelingt das innerhalb einiger Sekunden:

yaourt -S localepurge

Konfiguration

Die zu behaltenden Lokalisierungen werden in der Konfigurationsdatei angegeben, wie immer eine Definition pro Zeile.

sudo gedit /etc/locale.nopurge

Um localepurge zum Arbeiten zu Ăźberreden muss es durch Auskommentieren der Konfigurationsbedingung aktiviert werden:

#NEEDSCONFIGFIRST

Exemplarisch hier die Lokalisierungen die ich auf meinem System belassen mÜchte, Englisch bleibt als Fallback-LÜsung falls ein Paket noch nicht vollständig lokalisiert ist erhalten:

en
en_GB
de
de_DE
de_DE@euro
de_DE.UTF-8

Ergebnis

 * localepurge: Disk space freed in /usr/man: 1264K
 * localepurge: processing man pages in /usr/local/share/man ...
 * Total disk space freed by localepurge: 268020K

Eine ordentliche Menge Speicherplatz wurde freigegeben. Was mir noch fehlt ist die MĂśglichkeit localepurge automatisiert laufen zu lassen, eventuell lässt sich das mit einem Cronjob bewältigen…

Vielleicht auch interessant:

©2008 CoreBlog.

Laut Heise gibt es mal wieder eine neue Suchmaschine. Natürlich will sie Google überholen. Mein erster Test spricht allerdings nicht dafür. Was ich aber gefunden habe ist ein Content Grabber, der in mein Killfile gehört. Die Site, die ich meine, ist der besuchte Link im cuil Screenshot.

Für die diesjährige Ubucon habe ich bereits einen Vortrag über "Tipps und Tricks bei der Shellprogrammierung" (für Fortgeschrittene) eingereicht. Ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte auch einen Workshop zu halten. Klar. Den würde ich dann auch zum Thema Shell-Programmierung machen, dann allerdings für Anfänger und für Einsteiger.

Wenn Ihr irgendwelche Vorschläge habt, was Ihr in Vortrag oder Workshop sehen oder hören wollt, dann nur her damit.

Der Vortrag soll eine Stunde dauern, den habe ich schon so gut wie fertig.

Bei dem Workshop bin ich mir über den Umfang noch nicht im Klaren.

Ich freue mich darauf, viele von denen, die ich nur virtuell kennengelernt habe, dort real zu treffen.