staging.inyokaproject.org

4. September 2008

Eine wahre Fundgrube sind die manpages, die es zu fast jedem Programm unter Linux gibt. Will man z.B. alle Parameter, Erläuterungen und oft auch Examples eines bestimmten Befehls oder Programms nachschlagen, sind die manpages die erste Anlaufstelle. Aufrufen kann man sie ganz einfach in der Konsole nach dem Muster:

  man Befehl    //z.B. 'man frozen-bubble' für das bekannte Spiel

Da die Konsole bei vielen Usern nicht unbedingt die Lieblingsanwendung ist und viele Dokumente sehr umfangreich sind, empfiehlt sich die Installation von man2html. Einen installierten Webserver vorausgesetzt, können nun die manpages komfortabel im Browser gelesen werden. Dazu reicht es, folgende Adresse einzugeben:

  http://localhost/cgi-bin/man/man2html

Die Startseite bietet eine Suchoption, es lassen sich aber auch alle manpages nach Kategorie und Alphabet anzeigen, einmal mit (Index of pages by name and description) und einmal ohne (Index of pages by name only) Kurzbeschreibung.

Update:
Wie Dee in den Kommentaren schon erwähnte, gibt es seit kurzem das Ubuntu Manpage Repository. Am einfachsten haben es aber KDE-User. Der Konqueror zeigt die Manpages an, wenn man in der Adresszeile die gewünschte Seite angibt, nach diesem Schema:

  man:Befehl     //z.B. 'man:frozen-bubble' 
Vor ein paar Tagen fragte mich mein Chef, wie man eigentlich die Garamond in LaTeX verwenden kann. TeXLive liefert eine garamond.sty mit, aber die scheint nicht zu funktionieren.

Die Garamond ist wirklich eine schöne, wenn auch sehr klassische Brotschrift. Gerade für den Textsatz in Büchern macht sie eine Menge her. Wäre also gut, sie auch in LaTeX verwenden zu können. Also habe ich mich mal etwas auf die Suche gemacht. Es ist etwas umständlicher, als ich erwartet hätte, aber wenn man erst mal weiß, wie... ...
Gestern schreibe ich noch über die neuen Paketquellen von Virtualbox und heute ist Version 2.0.0 raus.

Also altes Virtualbox deinstallieren und die neue Version installieren.
sudo aptitude purge virtualbox
sudo aptitude install virtualbox-2.0

Die virtuellen Maschinen sind direkt unter der neuen Version lauffähig.

Der Ubuntu-Standard ist apt, wenn Ihr Euch nicht sicher seid oder nicht wisst, wo der Unterschied ist, nutzt bitte:
sudo apt-get purge virtualbox
sudo apt-get install virtualbox-2.0

Gerade im Newsticker gelesen: VirtualBox 2.0 wurde veröffentlicht! Die wichtigsten Änderungen sind sicherlich der Support für 64-bit Betriebsysteme (natürlich nur auf 64-bit Hosts möglich) und der Umstieg von Qt3 auf Qt4. Außerdem gibt es endlich auch wieder Paketquellen für alle aktuellen Ubuntu und Debian Versionen.

Informationen zu den Downloads und den Paketquellen findet man auf der Download-Seite von VirtualBox. Außerdem gibt es dort natürlich auch noch ein vollständiges Changelog.

Laut Handbuch wurde das Erstellen einer Netzwerkbrücke - um eine virtuelle Maschine direkt in das lokale Netzwerk zu stellen - nicht vereinfacht. Schade, dass war eine der Funktionen, die ich für VirtualBox 2.0 erhofft hatte…

3. September 2008

Version 4.1.1 von KDE ist raus. Es wurden wieder viele Fehler behoben und die Stabilität einiger Anwendungen verbessert, hier sind KMail und die Plasma Shell zu nennen. Downloads gibt es als Sourcen und Binärpakete für folgende Distributionen sind schon vorhanden:

  • Debian, sie werden im “experimental” Zweig bereit gestellt..
  • openSUSE 11.0 (one-click install) und 10.3 (one-click install) gibt es die 1 Klick Installation aus dem Buildsevice. Auch die auf openSUSE basierende KDE Four Live CD ist schon fertig.
  • Fedora 9 steht ein eigenes Update bereit.

Quellen

Na dann viel Spass beim Update ;-)

Tja so ist es halt… wir haben das Problem das wir nie zu Hause anrufen, Google’s neuer Browser Chrome hat das Problem das er zu oft zu Hause anruft!

Aber von vorne:

Gerstern als der neue Browser von Google rauskam, wollte ich den selbstverständlich auch testen. Was ich zu Gesicht bekam war super! Ich war total begeistert von der Einfachheit und Übersichtlichkeit dieses Browser! Alles was mir einfiel war: WOW!

Doch irgendwie hatte ich eine göttliche Eingebung… Plötzlich viel mir wieder ein, wie gerne Google Daten sammelt!

Also habe ich Chatprogramme, Virenscanner, eMailprogramm und alles was Daten ans Internet sendet deaktiviert. Dann habe Wireshark gestartet und Chrome gestartet. Die Startseite wurde aufgerufen und obwohl die Seite schon längst geladen war, zeigt Wireshark immer wieder Datenpackete an, welche ich an www.l.google.com, www.statistic.google.com oder andere Google-Server sende…

Das gibt mir natürlich zu denken… Beim genaueren Betrachten der Packets, ist mir aufgefallen, dass z.B. der Name der Seite aufgerufen wurde, welche ich als Startseite eingerichtet habe etc!

Damit hat Chrome bei mir natürlich ausgespielt! Einfach Daten zu übermitteln und dabei noch die Frechheit zu besitzen am Anfang zu fragen, ob ich das will (Beim Installieren wird man gefragt, ob ich bereit bin Daten an Google zu übermitteln, um den Komfort und anderes Blabla zu verbessern - ich habe natürlich nein gesagt…)

Ist wieder mal typisch Google! Naja nun ist Chrome nicht mehr auf meinem Computer installiert

Schade, aber in punkto Daten übermitteln bin ich sensibel…

Doch als wäre das Übermitteln der Daten nicht schon genug, hält Google auch nicht dass, was sie versprechen!

Auch die versprochene Funktion, dass alle Tabs unabhängig voneinander in verschiedenen Prozessen ausgeführt werden stimmt nicht.

Dies merkt man schnell, wenn man einen Tab überlastet! Dabei sollte eigentlich nur ein Tab betroffen sein, und mit den restlichen sollte man weitersurfen können… Sollte!

Leider stürzt der gesamte Browser ab, woraus man schliessen kann, dass Google sein Versprechen nicht eingehalten hat!

Wer das selbst ausprobieren möchte, einfach folgenden Code in die Adressleiste eingeben:

compr00t:%

Eigentlich schade, dass es so enden muss, da ich anfangs wirklich begeistert war von dem Teil! Aber nun… Naja ist ja auch noch eine Beta, also abwarten… Vielleicht wird ja noch was draus!

Tags: Chrome, Google, Sicherheit, Überwachung

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Ich bin ja ein latenter Fan von Hörspielen. Wenn sie gut und spannend gemacht sind, ist's umso besser. Wenn sie frei und legal zum runterladen sind, bestens! Eins davon ist das mehrfach ausgezeichnete Hörspiel Cassandra's Run. Die Macher kommen aus Nürnberg, dort spielt das Hörspiel auch. Die Geschichte ist im Sci-Fi Endzeit Umfeld angesiedelt. Die einzelnen Folgen wurden interaktiv mit den Hörern der Radio Station radio-z generiert. Die erste Folge spielt 2034. Bisher sind 4 Folgen frei zum runterladen, die Folge 5 und 6 sind in der Pipeline, die haben momentan ihr Live-Debut. Wenn ich mehr als nur ein paar Minuten gehört habe,gibt's meine Bewertung ;-) (via Sohn)
[Update 04.09.2008]: So, das erste Buch(CD) habe ich nun gehört und bin total gespannt auf CD Nr.2 Glücklicherweise habe ich eine ca. 30 Minuten lange Fahrzeit zur Arbeit, also ist eine CD leicht an einem Tag zu schaffen. Doch nun zum Inhalt der ersten Episode. Nein, keine Inhaltsangabe, sondern meine subjektive Meinung. Ich war gefangen von der dichten Atmosphäre, der Qualität der Sprecher und auch von der Idee. Die Geschichte ist, wenn man sich auf das Szenario einlässt-, plausibel rübergebracht und hat seine Preise wirklich verdient. Also eine klare Empfehlung zum Anhören.
Ps: und es ist kein Endzeit Szenario, sondern eher Darkfuture, hat mich mein Sohn soeben aufgeklärt. Interessante, im Hörspiel erwähnte Website :-)

2. September 2008

Nach einigen Monaten habe ich wieder mal nachgeschaut, ob sich in Sachen Adobe Air und Linux etwas getan hat. Aber offensichtlich ist das nicht der Fall. Die Applikation liegt noch immer in der Alpha-Version vor. Mir scheint, dass auch nicht mehr so viel zu hören ist, rund um die Luft von Adobe. Trotzdem schaue ich bald wieder mal rein; irgendwann müsste dann ja mal die Beta und / oder das Final erscheinen; vielleicht.

Nutzen tue ich die Dinge wie Flickr und Co. nicht mehr so oft. Meinen Twitter Account habe ich unlängst in die ewigen Bitgründen geschickt, weil der Aufwand zu gross ist, um die paar wenigen Rosinen aus den Unmengen von unnötigen Tweets herauszufischen. Und so brauche ich auch weniger Air-Sachen, die ja meist mit einem social-angehauchten Dienst in Verbindung stehen. Aber Adobe Air finde ich trotzdem auf eine Art interessant.


Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass der Idealismus des jungen MIT-Hackers Richard Stallman, einen freien Unix-Klon zu schaffen, von solchem Erfolg gekrönt sein würde? Zum 25. Geburtstag des wichtigsten FLOSS-Projektes, ohne das es weder die GPL noch den Linux-Kernel gäbe, ist eine ausgelassene Feier angebracht. Der Traum der Freiheit ist noch heute aktuell, und er ist es wert, geträumt zu werden.

Die Free Software Foundation und Stephen Fry haben ein Video unter CC-Lizenz veröffentlicht, das dem GNU-Projekt zum Geburtstag gratuliert und ein wenig die Hintergründe erläutert. Und es wird noch mehr Aktionen geben, wie Peter Brown zu berichten weiß:

We intend for the 25th anniversary to be more than just a reflection on the history of the free software movement, because despite all of the success brought about by the GNU system and other free software projects, we still need a determined effort to replace or eliminate the proprietary applications, platforms, drivers and firmware that many users still run. In this light, the video of Stephen Fry is not just a celebration, but a rallying call for the work that still needs to be done. During September we plan a number of further announcements leading up to Software Freedom Day (http://softwarefreedomday.org/) on September 20 and the GNU anniversary on September 27.


(Um die weitere Verbreitung des Videos zu befördern, habe ich mir erlaubt, es gemäß CC-Lizenz bei YouTube hochzuladen.)

campino2k 2. September 2008 15:43

Danke, Acer

Acer Aspire OnePhoto by mpolla

Ein Freund von mir hatte neulich das Acer Aspire One 150L gekauft. Also das mit Linux und so. Die Oberfläche ist an und für sich nicht schlecht, aber:

  • Out Of the Box war es nicht möglich, ein verschlüsseltes WLAN zu betreten. Auch nicht nach einem Update per Kabel. Offene und unverschlüsselte WLANs funktionierten problemlos. Nicht aktzeptabel.
  • Das Anschließen einer mit NTFS formatierten externen Festplatte wurde mit einem “unknown Filesystem: NTFS” kommentiert. Ebenfalls nicht akzeptabel.

Zwar sind das vielleicht “Kleinigkeiten”, aber aus Anwendersicht extrem wichtige. Denn wie oft bekommt man denn bitte eine FAT32 oder EXTn-formatierte Platte in die Hand gedrückt? Und wie oft surft man in unverschlüsselten WLANs? Vor allem, wenn man sich das Notebook speziell zum Einsatz in einer Uni kauft?

Und warum schafft es Acer nicht, solche Dinge in sein Linux-Betriebssystem zu integrieren? Sollte ja nicht allzuschwer sein. Bei Asus geht es ja auch. Und bei allen meinen Ubuntu-Rechnern auch. Jetzt hat er - obwohl der Wille, sich mit Linux anzufreunden da war - sich die Windows-version gekauft. Und von Linux will er auch nichts wissen, erstmal.

[ironie] Danke Acer. Sehr gut gemacht. [/ironie]

Er ist ein toller Fenstermanager der sich zwar nicht mit Gnome oder KDE messen kann, aber sicher eine gelungene Alternative zu den kleineren Fenstermanagern wie Fluxbox usw. setzt. Enlightenment 17 ist ein Fenstermanager der leichtigkeit und Effizienz bündelt.

Das Ubuntuusers Wiki erklärt uns schnell den Fenstermanager:

Enlightenment {en} (E17) ist ein sehr schneller Fenstermanager. Enlightenment DR 17 ist der Nachfolger des legendären DR 16 und wurde komplett neu geschrieben. Der Fenstermanager Enlightenment ist im höchsten Maße konfigurierbar und verfügt über jede Menge Eyecandy, ohne an Geschwindigkeit einzubüßen. E17 wird zwar von den Entwicklern als Alpha bezeichnet, ist aber zum Teil bemerkenswert stabil. Dies wird auch durch die Nutzung in mehreren Distributionsversionen belegt

Installiert wird E17 über die externe Quelle:

deb http://e17.dunnewind.net/ubuntu hardy e17

Es wird zusätzlich noch der folgende Schlüssel benötigt:

Siehe HIER

Dann kann e17 bequem übers Terminal mit folgendem Befehl installiert werden:

sudo apt-get install e17

Jetzt kann der neue Desktopmanager bei einer neuen Sitzung gleich im GDM unter Einstellungen ausgewählt werden. Viel Spass!

E17 ist ein schneller und sauberer Fenstermanager, der nicht viel an Arbeitsspeicher frisst. Leider ist das schicke Teil wie schon erwähnt noch in einer Testphase und deshalb buggy. Dafür ist der Desktopmanager aber sehr anpassbar wie verschiedene Bildschirmfotos in den folgenden Links zeigen:

Ubuntuusers Enlightenment get-e.org e17-stuff.org Google

HINWEIS:

Ich bin diese Woche in einem Klassenlager unterwegs. Da ich leider kein WiFi oder nur begrenzt haben werde kann es sein dass nicht so viel gepostet wird. Patrick und Daniel sind in dieser Zeit für den Blog zuständig und werden diesen leiten (Auch posten!). Falls ihr Fragen oder Bemerkungen habt, richtet diese an Patrick und Daniel. Ich werde versuchen, so gut es geht, zu posten. Danke fürs lesen,

Sebastian D.


Die deutsche Welle sucht die besten Web Blogs. Jemand hat unseren kde4.de Blog dort eingetragen und es kann abgestimmt werden. Ich denke das ist eine gute Möglichkeit die Bekanntheit von KDE und Linux zu steigern. Wenn ihr möchtet,dann stimmt für unseren Blog unter folgender Adresse ab.

Natürlich könnt ihr dort auch für andere Blogs abstimmen oder andere Blogs einreichen.

In letzter Zeit gab es viele Anmerkungen, das die Entwicklung von Inyoka nicht offen genug gestaltet ist. Dem haben wir mit verschiedenen Maßnahmen in letzter Zeit versucht entgegenzuwirken - nun folgt die nächste!

Alle Tickets, die noch anstehen sowie alle, die schon erledigt sind, sind in unserem Bug-Tracking-System vereint. Alle Meldungen, die über die “Ticket schreiben” Funktion im Portal geschrieben werden, landen ebenfalls dort. Nun habt ihr die Möglichkeit direkt im Bug-Tracker Tickets zu verfassen beziehungsweise vorhandene durchzustöbern sowie anhand der Timeline den Fortschritt zu beobachten.

Eine kleine Anmerkung noch: Die Timeline im Trac ist nicht überzubewerten, in unserem Repository, wo der Code verwaltet wird, ist meistens wesentlich mehr los - also lasst euch nicht irreleiten, wir würden schlafen oder ähnliches :-)

Und nun, der Link zum Bug-Tracker: http://trac.staging.ubuntuusers.de

Ihr werded als Anonymer Benutzer auf der Seite landen. Sofern Ihr Tickets schreiben wollt, meldet euch mit dem User “guest” und dem Passwort “guest” an. Bitte hinterlasst detaillierte Angaben sowie Kontaktmöglichkeiten um uns Nachfragen zu ermöglichen. Schaut dazu einfach bestehende Tickets an, die von unserem “Ticket schreiben” System erstellt werden - dort seht ihr welche Angaben uns weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen,
euer Webteam!

Aus technischen Gründen konnten wir die Kommentare nicht aus dem alten Blog mit importieren. Alte Kommentare lesen.

1. September 2008

Adobe Flash wird bald in der Version 10 erscheinen. Eine Reihe von Verbesserungen wurde von Adobe bereits in Flash eingebaut. So braucht das Abspielen eines YouTube-Videos beispielsweise rund 5% weniger Prozessorlast (auf einem Pentium-M mit 1,6Ghz), Videos lassen sich nun vernünftig im Vollbild abspielen usw…

Vorab veröffentlicht Adobe eine Reihe an Beta-Versionen, die sich auf einem 32-Bit System recht leicht austesten lassen. Auf einem 64-Bit Ubuntu ist es jedoch aufwändiger diese zu testen. Nach wie vor liefert Adobe keinen Flashplayer für 64-bit Systeme aus. Allerdings kann man diese auch installieren. Mann muss jedoch ein bisschen mit dem Terminal hantieren.

Als erstes sollte man die aktuelle Beta-Version von der Adobe-Homepage herunterladen. Der richtige Download nennt sich “Download Plugin for Linux (TAR.GZ, 3.85 MB)”. Anschließend sollte man Flash und seine freien alternativen deinstallieren.

$ sudo apt-get remove --purge flashplugin-nonfree gnash gnash-common mozilla-plugin-gnash swfdec-mozilla libflashsupport

Damit man eine 32-Bit Anwendung auf einem 64-Bit System nutzen kann benötigt man eine Kompatibilitätsschicht, die es eventuell noch zu installieren gilt.

$ sudo apt-get install ia32-libs nspluginwrapper

Nun kann man Flash installieren. Das heruntergeladene Archiv entpackt man und kopiert die libflashplayer.so an die richtige Stelle des Dateisystems.

$ tar zxvf flashplayer10_install_linux_*.tar.gz
$ sudo cp install_flash_player_10_linux/libflashplayer.so /usr/lib/mozilla/plugins/

Nun wird es komplizierter: Flash 10 benötigt eine Reihe von Bibliotheken in der 32-Bit Version. Es ist relativ aufwändig diese von Hand zu installieren. Ein bequemer Weg zur Installation dieser Pakete ist getlibs. Im Wiki von ubuntuusers.de ist die Installation von getlibs ausführlich beschrieben, daher gehe ich nicht genauer drauf ein. Ist getlibs installiert, kann man die benötigten Pakete mit einem einzigen Kommando installieren.

$ getlibs -p libnss3-1d libnspr4-0d libcurl3

Jetzt ist man fast fertig. Das Browser-Plugin sollte korrekt verlinkt werden. So steht Flash in allen Anwendungen zur Verfügung.

$ sudo nspluginwrapper -i /usr/lib/mozilla/plugins/libflashplayer.so
$ sudo ln -sf /usr/lib/nspluginwrapper/plugins/npwrapper.libflashplayer.so /usr/lib/mozilla/plugins/
$ sudo ln -sf /usr/lib/nspluginwrapper/plugins/npwrapper.libflashplayer.so /usr/lib/firefox-addons/plugins/

Nun kann man Firefox starten und über die Eingabe von “about:plugins” als URL überprüfen, ob das System Adobe Flash 10 benutzt.

Adobe Flash 10 auf einem 64-Bit Ubuntu

Adobe Flash 10 auf einem 64-Bit Ubuntu

Die neuen Funktionen lassen sich auf der Demo-Seite von Adobe antesten, wenn auch diese Demonstration wenig beeindruckt…

Es geht mit Riesenschritten voran. Das Programm für den diesjährigen Ubucon ist fertig. Meine beiden Vorschläge wurden auch angenommen.

Ich bin allerdings noch in Verhandlung über die Zeiten. Am Samstag habe ich einen Block über vier Stunden, zwei Stunden Vortrag und zwei Stunden Workshop, zuerst das Fortgeschrittene und dann die Einsteiger. Das hätte ich gerne geändert in drei Stunden Workshop für Einsteiger und dann eine Stunde Vortrag für Fortgeschrittene. Ich gehe fest davon aus, dass das klappen wird.

31. August 2008


Da ich desöfteren schon danach gesucht habe, hinterlasse ich hier nun mal eine kurze Gedächtnisstütze, wie man mittels GIMP den Rand eines Bildes transparent verlaufen lassen kann:

  • Ebenenmaske erstellen: “Ebene -> Maske -> Ebenenmaske hinzufügen“, Häkchen bei Weiß (volle Deckkraft)
  • Verlaufswerkzeug
    • Deckkraft: “100 %
    • Farbverlauf: “VG nach Transparenz”, Häckchen bei “Umkehren
    • Form: “linear”

Nun kann man den Rand mit Hilfe des Verlaufswerkzeuges beliebig stark transparent werden lassen. Ein Ergebnis dieser Methode kann man z.B. hier betrachten.

Habe heute meinen Drucker(Canon MX310) über eine Windows-Freigabe im Netzwerk eingebunden. Der Ubuntu Rechner und der Windows Rechner mit der Freigabe befinden sich in der selben Arbeitsgruppe(in meinem Fall: MSHEIMNETZ). Auf dem Windows PC ist der Drucker normal in der Systemsteuerung freigegeben unter dem Namen CanonMX3. Auf dem Ubuntu PC habe ich anschließend alle CUPS(Common Unix Printing System) installiert. Unter System->Systemverwaltung->Drucker->New Printer kann man dann einen Drucker hinzufügen. Hierfür wählt man Printer Type “Network Printer”, Host: Windows-PC-Name, Printer: Druckerfreigabename. Username und Password bleiben normalerweise leer. Nach einem Klick auf “Vor” geht es weiter mit der Auswahl des Druckertreibers. Hier wählt man unter Manufacturer Canon und unter Model den Pixma MP150(der MX310 ist nicht gelistet, aber funktioniert mit diesem Treiber!). Weiters wählt man unter Driver High Quality Image (Gutenprint CUPS) (simple) und bestätigt alle Angaben mit “Vor”. Der Drucker sollte nun funktionieren.

Durch eine ähnliche Vorgehensweise kann man den Drucker auch unter Xubuntu zum laufen bringen.

Wie macht ihr eigentlich eure Screenshots?

Also ich sehe da etliche Möglichkeiten, die schnellste ist unter Gnome die Druck Taste, ggfs. gleichzeitig mit gedrückter ALT Taste, wenn man nicht den ganzen Screen haben will, sondern nur das aktive Fenster. Soweit ganz gut. Eine andere Möglichkeit ist, den Screenshot mit Gimp zu machen, nur muss man das erst starten und ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber da man häufig das Bild noch weiterbearbeiten will, braucht man es ja ohnehin. Für Webseiten Screenshots braucht man ein extra Plugin, wenn man die ganze Seite erwischen will. und nur einen Auschnitt als Screenshot machen geht gar nicht.Weitere Tools sind das Commanline utility scrot, und natürlich gibt es noch eine Reihe weitere Tools.

Es gibt allerdings noch Gscrot, das habe ich heute mal installiert und bin begeistert, es erlaubt nämlich nicht nur die angesprochenen Möglichkeiten, also auch Webseiten Screenshot und Ausschnitt, sondern zu dem auch noch die Manipulation, wie Rahmengestaltung, abgerundete Rahmen, Branding und zeichnen (nur einfache Striche, aber immerhin) Viele Funktionen sind als plugin realisiert, Erweiterungen, eigener Art oder von der Community sind möglich und zu erwarten.GScrot 0.50.1

Also, ausprobieren!

via getdeb.net

Es scheint so, als ob sich die ganze kommerzielle Welt gegen das freie Betriebssystem Linux verschworen hätte. Doch dem ist nicht immer so. Google, der Konzern der die grösste Suchmaschine der Welt betreibt, ist dabei eine Mobile Platform für Handys zu entwickeln das unter der legendären Open Source Lizenz steht!

Viele werden schon von Android in den Medien gehört haben. Android ist Google’s Mobile Platform Projekt, dass eine ähnlich attraktive Oberfläche, wie das iPhone sie zu bieten hat, herzaubern. Mich lässt schon seit längerem der Gedanke nicht los, wie das Telefon der Zukunft (und dessen OS) aussehen wird. Also habe ich mich an den Computer gesetzt und nach Android Ausschau gehalten. Und siehe da was ich bei Youtube gefunden habe:

Ich musste das Teil auch mal ausprobieren, und habe mich auf die genannte Internetseite begeben. Ich durfte feststellen das es ein SDK für Linux gibt?! Danke Google! Schnell fand ich die Seite auf der das SDK geladen werden kann. Gespannt blickte ich auf das ZIP Archiv das sich nun auf meinem Desktop befindet, und entpackte es. Mit einem Doppelklick auf die Datei emulator im Ordner Tools startete ich den coolen Emulator. Ich muss schon sagen, gute Arbeit Google! Wie gern würde ich auch für Android programmieren, nicht nur der Belohnung wegen. Trotzdem wäre es mir lieber Ubuntu Mobile auf den nächsten Handy Generationen sehen.

30. August 2008


Dem einen oder anderen dürfte aufgefallen sein, dass ubuntuusers.de in den letzten Tagen und Wochen mitunter schlecht erreichbar war. Nun ist es wichtig zu wissen, dass ubuntuusers.de Server in einem Verbund mit anderen Ubuntu-Loco-Teams teilt - auch diese hatten teilweise Probleme, was unter anderem durch den Wechsel auf die Portal-Software “Inyoka” (Eigenentwicklung des ubuntuusers.de-Webteams, geschrieben in Python) verursacht wurde.

Mittlerweile hat das Serverteam die Dinge jedoch unter Kontrolle und eine Stellungnahme publiziert, die die Hintergründe besser erläutert und ein wenig Licht ins Dunkel bringt. Besonders spannend dürfte es sein, was für ein Hardware-Einsatz notwendig ist, um mehrere Ubuntu-LoCo-Teams mit Foren, Wikis und mehr versorgen zu können.

Hardware-Setup von Ubuntu-EU

Hardware-Setup von Ubuntu-EU

Wer viele Dienste beim Systemstart ausführt, muss zwangsläufig eine längere Startzeit des Systems in Kauf nehmen. Bei den auf Debian basierenden Systemen wie Ubuntu gibt es eine Einstellung, die den Bootvorgang beschleunigt. Einfach (als root) in der Datei „/etc/init.d/rc“ in Zeile 24 die Anweisung „Concurrency=none“ in „Concurrency=shell“ ändern. Damit werden die zu startenden Tasks parallel abgearbeitet und nicht einer nach dem anderen. Bei meinem System spare ich so immerhin 8 Sekunden beim booten, also ca. ein fünftel der gesamten Zeit.

Wer noch mehr optimieren möchte und ein wenig Englisch versteht, der kann sich bei ZDNet UK neun weitere Tipps holen.

Update: Bei meinem Hauptsystem mit einem AMD X2 5000+ spare ich die besagten 8 Sekunden. Bei meinem etwas älteren Laptop mit 1,6GHz Pentium 4 hingegen dauert der Bootvorgang so 2 Sekunden länger. Ergo: einen Versuch ist es Wert, der zu erzielende Effekt kann aber durchaus unterschiedlich ausfallen!