staging.inyokaproject.org

6. Juli 2008

campino2k 6. Juli 2008 09:51

Netbooks

Ich würde mein 12″ Notebook wirklich gerne abgeben. Aber bisher habe ich noch kein Netbook gefunden, dass meinen Ansprüchen gerecht wird:

  • Ohne Probleme linuxtauglich (Damit fällt lt. heise open das Aldi-Notebook raus)
  • ~9 Zoll bei 1024 sollte es haben. Damit fällt der EeePC 700 raus.
  • Kein Windows vorinstalliert (womit auch der 900er rausfällt)
  • Atom-Technik sollte drin sein
  • Dauer ab 3h Laufzeit
  • Der Preis sollte nicht signifikant höher als 400 € sein

Damit bleibt mir momentan nichts anderes übrig, als auf Acer und Dell zu warten. Bleibt die Frage, ob Dell sein Mini-Note mit Linux oder Windows XP ausliefern wird. Jedenfalls ist mir davon noch nichts bekannt.

5. Juli 2008

Gut einen Monat ist es her, dass wir hier über den aktuellen Status von Inyoka berichtet haben. An der Situation, das es noch immer nicht veröffentlicht wurde hat sich leider noch nichts geändert. Wir können jedoch sagen, dass die letzte Beta-Phase sehr erfolgreich läuft!

Wir haben seit dem letzten Status-Update unsere kritischen Datenbankfehler behoben, ebenso einen kritischen Fehler, der während der Beta-Phase aufgetreten ist. Weiterhin sind nahezu alle, bis auf 15, Tickets die während des Beta-Tests angefallen sind gefixed worden. Ich kann jetzt leider keine genaue Zahl sagen – da viel Spam dabei war – aber es waren eine Menge. Insgesamt fallen auf unseren „Release“ Meilenstein 312 Tickets, wovon eben die Besagten 15 noch offen sind. Seit dem letzten Status-Update sind 264 neue Codeänderungen im Repository eingetroffen, die ganze 5995 geänderte Codezeilen nach sich ziehen.

Nun gut, so viel für unsere Statistiker. Wie an den obigen Daten zu erkennen ist, kommen wir sehr gut voran. Das wir zwar 3 Monate hinter unserem Zeitplan liegen hat eben seine Gründe – viele der Änderungen sind kritisch bzw. Release-Kritisch.

Wir geben jetzt keinen genauen Termin, wann Inyoka online gehen wird. Aber eins können wir sagen, wir sind auf dem Endspurt. Heute haben wir die Zahl der Tickets um fast 10 Stück verringern können.

Soviel erstmal von uns, bis demnächst!

Aus technischen Gründen konnten wir die Kommentare nicht aus dem alten Blog mit importieren. Alte Kommentare lesen.

Eher zufällig bin ich auf den E-Mail-Clienten Balsa gestossen, der sich offenbar ganz gut in den Gnome-Desktop integriert. Bisher habe ich noch nie von dieser Anwendung gehört, aber ich bin dazu auch kein Massstab.

Das Programm ist in den offiziellen Quellen von Ubuntu enthalten und kann daher per Kommandozeile installiert werden:

sudo apt-get install balsa

Beim ersten Start bietet ein Wizard seine Dienste an, um das erste Postfach oder Konto zu eröffnen. Danach kann man die Einstellungen noch etwas genauer anpassen und weitere Konten hinzufügen.

Klasse finde ich bei Balsa, dass es sich frei konfigurieren lässt. Die lokalen Daten können an einem beliebigen Ort liegen - das ist bei andern Mailclienten auch möglich, aber meist in den Einstellungen sehr gut versteckt. Ausserdem ist das Adressbuch ebenfalls leicht einzurichten, da die wichtigsten Formate erkannt werden. So habe ich lediglich eine ldif-Datei aus dem Thunderbird exportiert und diese dann sogleich als Adressbuch im Balsa angezapft. Geht wunderbar und ohne Probleme. Selbst die Adress-Vervollständigung klappt bestens. Allerdings habe ich keine Gruppenfunktion gefunden. Das ist für mich ein Killerkriterium.

Ebenfalls toll finde ich die optionale Einbindung von procmail. Damit lassen sich Regeln und Filter sehr effizient nutzen. Bei mir musste ich allerdings das Paket noch nachträglich installieren:

sudo apt-get install procmail

Im Detail parametrisiert habe ich procmail nicht, da ich den Clienten nicht dauerhaft verwenden will. Ich bleibe vorerst noch beim Thunderbird, da ich dort alles habe, was ich brauche. Aber ich meine, dass Balsa eine gute Alternative zu andern Mailclienten unter Linux (Gnome) ist - auch wen ein paar Sachen fehlen.

4. Juli 2008

ICQ ist nach wie vor einer der beliebtesten Instant-Messaging Protokolle überhaupt, doch die letzten Ereignisse zeigen mal wieder, dass die Betreiber solch proprietärer Dienste keinerlei Interesse haben, dass ihr Dienst von Anwendern benutzt wird, die nicht den “offiziellen” Client benutzen. Warum auch? Durch die eingeblendete Werbung und zusätzliche Dienste kann AOL - der Betreiber von ICQ - Geld verdienen. Freie Clients wie Pidgin oder Miranda zeigen diese Werbung jedoch nicht an. Klar dass die Motivation von AOL solche freie Clients zu dulden gering ist

Seit Jahren gibt es die freie Alternative Jabber, doch trotz der Popularität von Jabber unter “erfahrenen Anwendern” fristet Jabber noch ein Schattendasein.

Was viele Anwender jedoch gar nicht wissen ist: Durch ihre Accounts beim GMX, Web.de, 1&1 oder Google Mail besitzen sie schon einen Jabber-Account. Und wer die von den Unternehmen angebotenen Messenger wie den GMX MultiMessenger, Web.de MultiMessenger oder Google Talk benutzt, der nutzt auch Jabber. Denn die von diesen Unternehmen angebotenen Chat-Programme sind nichts anderes als Jabber-Clients, in die zum Teil noch weitere Funktionen wie Spiele, Benachrichtigung bei eingehenden Emails usw. integriert wurden.

Nicht desto trotz kann man diese Accounts auch mit freien IM-Clients nutzen. So zum Beispiel mit Gajim, einem der besten Clients für das Jabber Instant-Massaging Protokoll. Am Beispiel von Google Talk möchte ich kurz erläutern, wie man sich zu einem dieser Dienste mittels Gajim verbindet.

Beim ersten Start von Gajim wird man gleich aufgefordert einen Account anzulegen. Sollte man Gajim schon mit einem anderen Jabber-Server benutzen, so kann man über “Ändern -> Konten -> Neu” ein zusätzliches Konto anlegen. Danach wird man gleich gefragt, ob man einen bestehenden Account nutzen möchte, oder ob man einen zusätzlichen Account auf einem Jabber-Server erzeugen will. Da wir ja schon einen Account bei Google haben wählt man “I already habe an account I want to use” aus.

In der nächsten Maske, muss man seine Zugangsdaten eintragen. Man muss keinen extra Account für Google Talk besitzen. Eine Adresse bei Google Mail reicht. Die Google Mail Adresse kann für alle Dienste von Google genutzt werden.

Als Daten benutzt man also

  • Benutzername: manfred.mustermann
  • Server: gmail.com
  • Passwort: Das Passwort zum Einloggen in Google Mail oder Talk

Das reicht. Weitere Einstellungen müssen nicht in Gajim vorgenommen werden. Gajim verbindet sich von nun an automatisch über eine per TLS gesicherte und verschlüsselte Verbindung zu Google Talk.  Allerdings, einen Haken hat die Sache. Man kann mit Gajim Google Talk nur zum Chatten verbinden. Audio-Konversationen sind nur mit dem proprietären Client von Google selber möglich.

Als Ergänzung nur noch kurz die Einstellungen um Gajim auch mit GMX, Web.de oder 1&1 nutzen zu können. Das Vorgehen ist identisch, es müssen nur andere Accountdaten genutzt werden.

GMX

  • Benutzername: manfred.mustermann
  • Server: gmx.de
  • Passwort: Das Passwort zum Einloggen in GMX

Web.de

  • Benutzername: manfred.mustermann
  • Server: gmx.de
  • Passwort: Das Passwort zum Einloggen bei web.de

1&1

  • Benutzername: manfred.mustermann
  • Server: example.com
  • Passwort: Das Passwort zum Einloggen zum Abrufen der Mails

Weitere Informationen zu diesem Thema findet man beispielsweise in einer Meldung des Heise Newstickers oder auf deshalbfrei.org.


Als ich in heute mit der Entwicklerversion von Intrepid Ibex ein wenig herumgespielt habe, ist mir etwas sehr interessantes aufgefallen. Compositing in Metacity lässt sich ohne den proprietären NVIDIA-Treiber aktivieren.

Da mir Ubuntu für Intrepid derzeit noch keine NVIDIA-Treiber anbietet, muss ich mit dem standardmäßig aktiven Vesa-Treiber Vorlieb nehmen. Dieser unterstützt kein 3D, also keine 3D-Spiele und kein Compiz. Ich muss also ohne Compositing auskommen….dachte ich. “Vielleicht funktioniert ja das Metacity-Compositing”, war ich am überlegen. Ich öffnete also den gconf-editor (alt+f2, gconf-editor eingeben) und wechselte dort nach /apps/metacity/general. Ich setzte das Häckchen bei compositing_manager und siehe da, plötzlich bekam ich Schatten- und Transparenzeffekte zu Gesicht.

Trotzdem war ich mir noch nicht ganz sicher: “Falls ich jetzt wirklich ein Compositing-unterstützendes System habe, so müssten jetzt auch Programme wie Avant-Window-Navigator usw. laufen.” Schnell installierte ich AWN und startete es. AWN lief, schnell und ohne Fehler. Ganz so als hätte ich einen Treiber installiert, der 3D unterstützt.

Von nun an scheint Compositing also nicht mehr nur Leuten vorbehalten zu sein, welche einen Grafikkartentreiber mit mit 3D-Unterstützung haben, sondern auch denen, die möglicherweise weniger Glück mit den Treibern oder ihrer Karte haben. Ich bin mir nicht sicher, ob das auch schon unter Hardy funktioniert, aufgefallen ist es mir jedenfalls nie. Trotzdem müsste es theoretisch möglich sein, denn noch verwenden Hardy und Intrepid die selbe GNOME/Metacity-Version.

Update: Ich habe meine 3D-Treiber unter Hardy jetzt mal zeitweise deaktiviert um zu sehen ob es auch hier funktioniert. Und….es funktioniert tadellos!

Der bekannte Computerbuchverlag Galileo Computing hat die aktuelle Fassung seines über 1000 Seiten fassenden Werkes zu Ubuntu „Hardy Heron“ als OpenBook zum kostenlosen Download freigegeben.

Ubuntu 8.04 von Galileo Computing. Autor Markus FischerIch kenne dieses Buch aus einer früheren Version und wenn es auch ganz gut auf ein drittel der Seiten verzichten könnte, ist es doch ein umfassendes und nützliches Nachschlagewerk, welches viele Fragen beantwortet. Die restlichen Fragen beantwortet Euch ubuntuusers.de. .daumenhoch:

Das Buch liegt im HTML-Format vor, benötigt also keine extra Software. Das .zip-File hat immerhin eine Größe von 43,2MB und kann hier heruntergeladen werden. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an den Verlag Galileo Computing und den Autor Marcus Fischer.

3. Juli 2008


Wie vor 2 Tagen von mir angekündigt, ist heute das erste Point Release für Ubuntu Hardy Heron erschienen, in Kürze dürften auch die ersten Images zum Herunterladen auf der Ubuntu-Homepage verfügbar sein, in denen sind alle Updates bis zum heutigen Tag enthalten. Mit cat /etc/lsb-release können Sie überprüfen, ob das System auf dem aktuellen Stand ist.

~$ cat /etc/lsb-release
DISTRIB_ID=Ubuntu
DISTRIB_RELEASE=8.04
DISTRIB_CODENAME=hardy
DISTRIB_DESCRIPTION="Ubuntu 8.04.1"

Spuckt das System dieses Ergebnis aus, ist Ubuntu up-to-date.


Am heutigen Donnerstag wurde Version 0.3.4 von Ubuntu Tweak freigegeben. Das Programm wurde um zahlreiche neue Funktionen erweitert, außerdem startet das Programm nun deutlich flotter. Die Änderung hab ich vor wenigen Tagen bereits angesprochen.

Üblicherweise kann die Software über ein Deb-Paket oder eine Paketquelle installiert werden. Von nun an lässt sich die Paketquelle, zusätzlich zu vielen anderen Paketquellen (Entwicklerversionen von Compiz Fusion, Firefox, AWN und Co.), in Ubuntu Tweak selbst dem System hinzufügen.

Bisher habe ich mich größtenteils um die Übersetzung des Programmes gekümmert. Da ich momentan aber zeitlich etwas eingeschränkt bin, konnte ich die Änderungen der aktuellen Version nicht übersetzen. Freiwillige können Ubuntu Tweak auf Launchpad ganz einfach eindeutschen.

Ich habe lange darüber gegrübelt und mich gewundert warum mein Würfel bei n>4 Arbeitsflächen nicht korrekt gezeichnet wird. Gestern Abend hab ich mir des Problems mal angenommen (Dank der vertikalen Rotationsmöglichkeit konnte ich den Bug endlich genau betrachten) und nach etwa einer Stunde herumprobieren hatte ich eine Lösung für n<8 Arbeitsflächen.
Heute hab ich dann noch einmal Zeit investiert und hab das Problem lösen können. Nun wird die geometrische Figur für allgemein n Arbeitsflächen korrekt aufgespannt. So wie im folgenden Screenshot für die maximale Anzahl von 20 Arbeitsflächen (nicht, dass der Effekt dann benutzbar wäre).
20 Desktops

Richtig überrascht hat mich dann der Blick in den Diff. Nur vier Zeilen Code wurden verändert. Tja manchmal reicht wenig um viel zu erreichen. Andererseits hab ich somit knapp eine halbe Stunde pro Zeile gebraucht ;-)
Die Rotation funktioniert für n
4 jedoch immer noch nicht korrekt :-(


Mit 8.002.530 Downloads innerhalb von 24 Stunden hat Firefox einen neuen, eigentlich aber den ersten Download-Rekord aufgestellt. Heute wurde der Rekord offiziell vom Guinness-Komitee bestätigt.

Die Idee war gut und werbewirksam. Mozilla hat es geschafft einen gewaltigen Wirbel um den neuen OpenSource-Browser zu erzeugen, sodass nur wenige Tage nach der Veröffentlichung bereits die 5%-Marke des Browser-Marktanteiles überschritten werden konnte. Firefox 2 wird noch einige Monate mit Updates versorgt. Erst dann wird die neue Version auch über die Update-Funktion verbreitet.

Nun wird es interessant zu sehen, ob neue Rekordversuche von anderen Software-Anbietern folgen werden. Firefox 3 war nämlich der erste offizielle Rekord in diesem Genre. Ich bin gespannte und warte ab…mal sehen. Vielleicht probiert es Microsoft mit dem Internet Explorer 8 aus?

Das wohl interessanteste Feature des Acer Travelmate C111 bzw. der C110-Serie ist der drehbare Bildschirm mit integriertem drucksensitivem Touchscreen per Stiftbedienung. Wie man diesen Touchscreen mit Ubuntu Hardy nutzen kann soll dieser Artikel beschreiben.

Der druckempfindliche Touchscreen eignet sich einerseits zum Erstellen kleiner Zeichnungen und Notizen, andererseits lässt er sich zur Bedienung von Programmen einsetzen wenn man den Screen auf die Tastatur klappt und das Gerät z.B. als PDF-Reader oder SurfBook einsetzt.

Unter Arch Linux war noch der Einsatz von /usr/bin/setserial /dev/ttyS0 port 0x06f8 irq 6 autoconfigure in der /etc/rc.local (unter früheren Ubuntuversionen wäre die korrekte Datei dann /etc/init.d/bootmisc.sh) nötig, unter Ubuntu Hardy beschränkt sich die Einrichtung des Screens auf zwei Schritte, setserial ist NICHT mehr nötig und sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Treiberinstallation (wacom-tools)

Im Terminal wird folgender Befehl ausgeführt:

sudo apt-get install wacom-tools

Nach Eingabe des Adminpasswortes wird der Treiber heruntergeladen und installiert. Fast fertig…

xorg.conf anpassen

Damit X etwas mit dem Touchscreen und dem Stift anfangen kann muss es in der Datei xorg.conf noch damit bekannt gemacht werden:

sudo gedit /etc/X11/xorg.conf

Dann wird folgendes direkt nach dem einleitenden Kommentarblock (Zeilen beginnend mit #) eingefügt:

Section "InputDevice"
    Identifier "cursor"
    Driver     "wacom"
    Option     "Device"        "/dev/ttyS0"
    Option     "Type"		"cursor"
    Option     "ForceDevice"	"ISDV4"
    Option     "Speed" "2.0"
EndSection

Section "InputDevice"
    Identifier "stylus"
    Driver     "wacom"
    Option     "Device"        "/dev/ttyS0"
    Option     "Type"		"stylus"
    Option     "ForceDevice"	"ISDV4"
    Option     "Mode"           "Absolute"
    Option     "Speed" "3.0"
    Option     "Button1" "1"
    Option     "Button2" "3"
EndSection

Section "InputDevice"
    Identifier "eraser"
    Driver     "wacom"
    Option     "Device"        "/dev/ttyS0"
    Option     "Type"		"eraser"
    Option     "ForceDevice"	"ISDV4"
EndSection

Die Button1/2-Optionen sorgen dafür dass der Button auf dem Stift einen Maus-Rechtsklick simuliert statt wie in der Voreinstellung einen für mich unnützen Mittelklick. Nun werden die neuen Geräte noch aktiviert, die Section ServerLayout muss so ergänzt werden dass sie

    	InputDevice "cursor" "SendCoreEvents"
    	InputDevice "stylus" "SendCoreEvents"
    	InputDevice "eraser" "SendCoreEvents"

enthält, hier sieht das zum Beispiel so aus:

Section "ServerLayout"
	Identifier	"Default Layout"
	Screen		"Default Screen"
	InputDevice	"Synaptics Touchpad"
    	InputDevice "cursor" "SendCoreEvents"
    	InputDevice "stylus" "SendCoreEvents"
    	InputDevice "eraser" "SendCoreEvents"
EndSection

Fertig

Damit ist die EInrichtung des Touchscreen abgeschlossen, ein Reboot für den Treiber und Stift/Screen sollten funktionieren. Sowohl Gimp als auch Inkscape kommen damit zurecht, für Notizen und kleine Zeichnungen gibt es z.B. Gjournal oder Xournal für Gnome. Viel Spass :)

2. Juli 2008

Nur damit ihr nicht denkt ich hätte heute vergessen einen neuen Screenshot zu zeigen ;-)
Hab mich heute mal an dem Skydome Support versucht. Wie man sehen kann mit Erfolg. Leider gibt es aber noch keine GUI zum Konfigurieren des Hintergrundbildes - man muss noch die Konfig Datei bearbeiten. Plasma hat einen sehr schönen Dialog zum Auswählen eines Hintergrundbildes. Den würde ich auch ganz gerne verwenden, befindet sich aber noch nicht in den KDE Libs. Mal schauen was sich machen lässt.

So hier der Screenshot:

Nachdem gerade erst OpenSuSE 11.0 released wurde, haben die Entwickler heute bereits die Pläne für die Version 11.1 veröffentlicht. Am 18. Dezember 2008 soll es soweit sein, dass die neue Version veröffentlicht wird. Diese soll zumindest den Kernel 2.6.27 enthalten sowie KDE 4.1. Eine erste Alphaversion soll bereits diesen Monat erscheinen

SuSE 11.1 Roadmap

Wir sind gespannt!

Heute gibt es eine kleine Auflistung von funktionierenden/nicht funktionierenden Features eines Acer Travelmate C111 unter Ubuntu Hardy.

Dieser Beitrag soll eine Übersicht und später Verlinkungen zu ausgearbeiteten HowTos bieten und beruht auf einer frischen Ubuntu Hardy Installation, Nachinstallation persönlich benötigter Software (Apache, MySQL, Geany, …) und nachfolgender Entfernung unnötiger Pakete mit Festplattenplatzbedarfreduzierung (was für ein Wort) von 3Gb auf 1,8Gb.

Funktioniert problemlos

  • Grundsystem
  • Installation über USB-CD-Rom
  • Bildschirmauflösung + Treiber
  • CPU-Frequency Scaling
  • Wlan
  • Ethernet
  • USB
  • Touchpad + Scrollkeys
  • Suspend + Hibernate
  • Sound
  • Compiz Fusion (ohne Bildschirmrotation)

Handarbeit nötig

  • Drucksensitiver Touchscreen mit Stift
  • Bildschirmrotation
  • Wlan aktivieren nach Suspend (HowTo folgt)
  • Wlan LED (HowTo folgt)
  • New Mail LED (HowTo folgt)
  • Special Keys Wlan On/Off, P1, P2, Mail, Internet (HowTo folgt)
  • Screen Special Keys

Noch nicht getestet

  • Firewire
  • Mikrofoneingang
  • Parallel- und RS232-Port

1. Juli 2008

Ich war heute mal richtig fleißig und es lief gut, daher gibt es jetzt schon wieder einen Screenshot :-D
Vertical and horizontal rotation
Wie man sieht, kann man jetzt um eine weitere Achse rotieren. Mit den Cursor-Tasten Hoch und Runter kann man den Würfel jeweils um 90° nach oben oder nach unten drehen. Nicht, dass man das wirklich bräuchte, aber Compiz hat’s auch ;-)
Obwohl ich es zuerst nicht so implementieren wollte, kann man den Würfel gleichzeitig nach links/rechts und oben/unten drehen. Die Animationen beeinflussen sich gegenseitig zum Glück nicht. Auf dem Screenshot kann man jetzt auch die Spiegelung besser erkennen. Und man sieht auch, dass da noch nicht alles stimmt ;-)

Und mal wieder ein neuer Screenshot:
Cube with reflection
Ich weiß es ist schwer zu erkennen, aber der Würfel wird nun gespiegelt. Das erfreuliche ist, dass es keinerlei Auswirkungen auf die Performance hat. Auch neu ist, dass man nun eine eigene Hintergrundfarbe festlegen kann. Das hat mir mal wieder die Stärken von C++ und der KDE API gezeigt. Im Qt-Designer einfach nur einen KColorButton eingefügt, in der Config Klasse bei Speichern und Laden den Wert ausgelesen, im Effekt auch Auslesen und als ClearColor definieren. Wenige Zeilen Code und tolle Auswirkung. So macht programmieren Spaß ;-)


Vorausgesetzt die Ubuntu-Entwickler halten sich an den vorgegebenen Zeitplan, so wird am Donnerstag Ubuntu 8.04.1 freigegeben. Für Benutzer, welche bereits Ubuntu 8.04 einsetzen wird sich nicht allzu viel ändern, sie bekommen möglicherweise ein paar Updates, mehr nicht.

Ändern wird sich etwas für Benutzer, die Ubuntu 8.04 das erste mal installieren. In Ubuntu 8.04.1 sind nämlich alle Aktualisierungen bis zu diesem Tag enthalten. Zusätzlich sollen neue Übersetzungen und Treibermodule des Kernels, für bessere Hardware-Unterstützung, mitgeliefert werden.

Point-Releases, wie sie Mark Shuttleworth nennt, soll es ab Hardy bei jedem LTS-Release alle 6 Monate geben. Diese Point-Releases soll es zur Veröffentlichung der nächsten LTS-Version geben, in diesem Fall bis Ubuntu 10.04 wie diese Grafik von Shuttleworth verdeutlicht.

Wenn man sich mit Corewar beschäftigen möchte benötigt man einen M.A.R.S. (Memory Array Redcode Simulator) – ein Programm das Kämpfe zwischen den kleinen selbstgeschriebenen Programmen durchführt.

pMars ist der Standardsimulator für diese Simulation, das Programm lässt diverse Einstellungen für die Arena – den Core, eine einfache Liste von standardmässigen 8000 Speicherzellen – zu, lädt und kontrolliert die Kämpfer auf Syntaxfehler und simuliert anschliessend eine gegebene Anzahl Auseinandersetzungen zwischen zwei Warriors und gibt die Ergebnisse menschenlesbar sortiert nach Sieg | Niederlage | Unentschieden wieder aus.

pMars kann auch von Windows/DOS- und Linux/Terminal-Scripten zur Durchführung von Benchmarks genutzt werden, Simulationen von Kämpfen eines eigenen Programmes gegen eine Sammlung von bewährten Gegnern. Erreicht der eigene Kämpfer eine gewisse Anzahl von Punkten (berechnet nach Siegen/Niederlagen/Unentschieden-Ergebnissen) kann man davon ausgehen dass der eigene Kämpfer für die Übermittlung an einen der bestehenden Internetserver (die sog. Hills geeignet ist wo er gegen Warriors anderer Benutzer antreten kann.

Kompilieren unter Ubuntu Hardy

pMars lässt sich unter Ubuntu 8.04 recht einfach kompilieren, ein fertiges Paket wird bisher nicht angeboten. Der Vorgang dauert selbst auf meinem 1Ghz-Rechner nur einige Sekunden, dann ist der ausführbare Simulator als eine einzige Datei fertiggestellt.

Voraussetzungen

Benötigt werden nur der Compiler und die Basisentwicklungspakete die mit folgendem Befehl im Terminal recht einfach installiert werden:

sudo apt-get install build-essentials

pMars Quellcode

Der Quellcode kann hier in Version 0.9.2 heruntergeladen werden. Er wird in ein Verzeichnis der Wahl entpackt (für diesen Artikel z.B. ins Homeverzeichnis des Benutzers).

Makefile bearbeiten

Für dieses Beispiel soll ein funktionsfähiges pMars ohne grafische Ausgabe – welche zusätzliche Paketabhängigkeiten hätte – erstellt werden. Dazu muss vor dem Kompilieren das Makefile etwas angepasst werden:

cd ~/pmars*
cd src
gedit Makefile

Aus dem in Zeile 19 mit dem Wort CFLAGS beginnenden Text muss das Wort -DXWINGRAPHX entfernt werden. Dieser Begriff steht für die Einbindung einer grafischen Ausgabe unter Windows – hier definitiv nicht benötigt. Speichern und Editor schliessen.

Kompilieren

Der letzte Schritt ist das Erstellen des ausführbaren pMars. Im gleichen Verzeichnis (~/pmars-0.9.2/src) wird der Compile-Vorgang gestartet:

make

Fertig. Per ls kann man sehen dass wir jetzt eine ausführbare Datei namens pmars im Verzeichnis liegen haben die nur darauf wartet benutzt zu werden.

Erster Test

pMars kommt mit einer kleinen Sammlung Demonstrationswarriors, zwei von diesen sollen nun zum Test gegeneinander antreten:

pmars -r 100 ~/pmars-0.9.2/warriors/rave.red  ~/pmars-0.9.2/warriors/aeka.red

Als Ergebnis wird ein Listing der Kämpfer und das Ergebnis nach 100 Runden (-r 100) angezeigt:

Rave by Stefan Strack scores 103
Aeka by T.Hsu scores 190
Results: 32 61 7

Wie ich eben gelesen habe, hat der Linux-Distributor Xandros, das ehemalige Lindows aka Linspire, übernommen. Offiziell wurde dies geheimgehalten. Die Tatsache, dass Linspire verkauft wurde, gelang durch einen Blog-Eintrag vom Kevin Carmony, dem ehemaligen Linspire-CEO, an die Außenwelt.

Die Gründe für die, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, durchgeführte Übernahme ist schnell gefunden. Während Linspire seit mehreren Jahren immer mehr an Bedeutung verliert, hat es Xandros auf den prestigeträchtigen EEE-PC von Asus geschafft. Durch den Hype rund um das kleine Notebook, dürften die Kriegskassen der kommerziellen Distribution also erstmal gefüllt sein.

Über den Übernahmepreis wurde bislang nicht berichtet. Dieser dürfte aber nicht besonders hoch sein, da die Zukunft für Linspire alles andere als rosig aussieht. Was genau Xandros jetzt mit Linspire vor hat, erschließt sich mir persönlich allerdings auch nicht wirklich.

XSaneXSane nutze ich schon so lange, wie ich auch Ubuntu oder Debian einsetze. Seit über vier Jahren bin ich mit der Applikation, die zum Einscannen von Bildern herhalten darf, sehr zufrieden. Dazu nutze ich einen simplen Scanner aus dem Hause Canon namens LiDE 25. Zusammen mit GIMP bringe ich immer Resultate hin, die mir als blosser Amateur ausreichen. Freilich gäbe es wohl noch bessere Software, die Bordmittel reichen aber für mich völlig aus.

Neulich musste ich einen Text, der auf einem physischen Dokument stand, einlesen. Ich hatte das Papier in digitaler Form nicht zur Verfügung. Also habe ich nach all den Jahren mal getestet, ob ich wohl mit XSane auch Texte einlesen könnte. Ich wusste nicht einmal, ob dazu eine OCR-Engine zur Verfügung steht. So habe ich das Dokument eingescannt und in der Vorschau auf den Button “Optische Zeichenerkennung OCR” geklickt. Darauf erfolgte eine Fehlermeldung, dass das Päckli gocr fehlen würde. Das g steht wohl - wie (fast) immer - für Gnome und OCR bedeutet Optical Character Recognition. Also installierte ich jenes Paket:

sudo apt-get install gocr

Und siehe da! Nach der Installation funktionierte die Texterkennung einwandfrei. Das Programm legt dazu ein entsprechendes Textdatei an, in dem der erkannte Inhalt steht. Ganz praktisch! Ich habe zwar nirgends eine Konfigurationsmöglichkeit für gocr gefunden, aber das Teil arbeitet für meine Bedürfnisse ausreichend. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen wurden alle Begriffe erkannt.

30. Juni 2008


Ich finde, dass es auf dem GNOME-Desktop längst Zeit für eine Änderung ist. Helle Bildschirmhintergründe sind praktisch unbenutzbar, da dann die weiße Beschriftung der Desktopsymbole nur mehr mit Anstrengung gelesen werden kann. Hier ein Vorschlag wie es gemacht werden sollte. Leider besitze ich selbst nicht die dazu nötigen Programmierer- Fähigkeiten, um das Problem selbst lösen zu können. Links sieht man den aktuellen Zustand. Auf der rechten Seite mein Verbesserungsvorschlag.


Eine neue Version von Ubuntu Tweak befindet sich im Anmarsch. Die Neuerungen sind zahlreich und auf jeden Fall eine Erwähnung wert. Noch steht Version 0.3.3 nicht zum Download bereit.

  • Optimierung des Codes: Immer neue Funktionen haben das Programm in letzter Zeit immer weiter aufgeblasen. Der Start des Programmes dauerte von Version von zu Version immer länger. Nun wurde der Code stark optimiert. Das Programm sollte nun (je nach System) innerhalb von 1 bis 2 Sekunden starten.
  • Integration von PolicyKit: Die Rechteverwaltung PolicyKit wurde in das Programm integriert. Nun können auch Aufgaben erledigt werden, welche root-Rechte benötigen. Ein Beispiel dafür ist:
  • Software-Quellen von Dritt-Anbietern aktivieren: Mehrere Software-Quellen stehen zur Verfügung und können mit einem Klick aktiviert werden. Bei diesen handelt es sich um Launchpad-PPAs. Es stehen Quellen für aktuelle Compiz Fusion-Versionen, Firefox, GNOME, Wine, uvm. zur Auswahl.

In den nächsten Tagen wird es hier um die Installation von Ubuntu Hardy Heron auf einem Acer Travelmate C111 Subnotebook gehen.

Das C111 (baugleich zum C110 mit anderer WirelessCard und hellerem Bildschirm) ist ein kleines, feines Subnotebook ohne optisches Laufwerk das hier bisher zu 99% perfekt mit Ubuntu Linux zu betreiben ist. Um dem geneigten Besucher eine Vorstellung von dem Gerät zu vermitteln folgen jetzt im ersten Teil der Serie Features, technische Daten und Vor- und Nachteile.

Features

  • Touchscreen mit Stift
  • Sehr geringe Blickwinkelabhängigkeit
  • Dreh-/Klappbarer Bildschirm
  • 10,1″ mit 1024×768px BildschirmauflĂśsung
  • LĂźfterlos (!)

Das Gerät kam als Windows-Tablet-PC vor ca. 5 Jahren auf dem Markt (Golem Artikel) . Von mir Anfang dieses Jahres Ăźber ein grosses Auktionsportal gekauft hat es sich fĂźr mich persĂśnlich gegen einen Lenovo 3000 N200 Doppelcore deutlich durchgesetzt wurde es hier bisher mit Arch Linux und seit einigen Tagen auch wieder mit Ubuntu Hardy Heron betrieben. Unter diesen Betriebssystemen ist der C111 absolut – abgesehen von kleineren Problemen – absolut benutzbar.

VorzĂźge

Sowohl der Touchscreen mit Stiftbedienung (kleinere Zeichnungen, Tablet-Mode-Surfen, Lesen, Notizen – alles gut mĂśglich) funktioniert einwandfrei, als auch LAN/Wlan, Suspend/Hibernate – sehr fein.

Der fßr mich grosse Vorteil liegt ausserdem in der Lßfterlosigkeit des Gerätes, abgesehen vom leisen Rauschen der Festplatte ist es nicht zu hÜren. Durch die MÜglichkeit den Bildschirm um 360° zu drehen und/oder auf die Tastatur umzuklappen ergeben sich zudem die MÜglichkeiten den C111 als Buch (z.B. PDF-Reader) oder als digitalen Bilderrahmen oder Musik/Videoabspielgerät zu nutzen.

Die Prozessorleistung reicht fĂźr Web/PHP/Apache dicke aus, auch mit der Wiedergabe von Musik und Video resp. Flash gibt es bzgl. der Prozessorlast keine Probleme. Zusätzlich ist der Acer recht gut transportabel, leicht, der Akku hält ca. 2.5 Stunden (etwas Stromsparhandarbeit vorausgesetzt) – ausreichend fĂźr ein so altes Notebook.

Nachteile

Die Nachteile fallen fĂźr mich persĂśnlich eher gering aus:

  • Akkuleistung mittelprächtig
  • Keine eingebaute Webcam
  • Selbstcompilieren dauert etwas länger :)

Fazit

Ich mag ihn. Mag er manchen Benutzern zu klein und schwach sein, fĂźr mich ist er das fast perfekte Subnotebook. Läuft mit Linux, ist leise, leistet nahezu alles mas man mĂśchte, ist portabel – demnächst kommen nochmal 1Gb RAM extra und eine 160Gb 2,5″-Festplatte hinein, dann wĂźrde nur noch ein Hardware-Mod fĂźr interne Webcam fehlen. SchĂśnes Gerät.

Im nächsten Beitrag wird es speziell um den Betrieb mit Ubuntu Hardy gehen, was funktioniert, wo hakelt es noch etwas…

Technische Daten

  • 1Ghz Celeron Ultra Low Voltage
  • 20Gb Festplatte, austauschbar
  • 1Gb RAM, bis 2Gb aufrĂźstbar
  • 10,1″ Bildschirmdiagonale
  • BildschirmauflĂśsung 1024×768
  • Intel 2200BG Wlan
  • Bluetooth
  • LAN/Ethernet
  • Firewire (ungetestet)
  • 2xUSB
  • PCMCIA, Audio-out, Mic-in, RS232

lspci

[cywhale@hal ~]$ lspci
host bridge: Intel Corporation 82852/82855 GM/GME/PM/GMV Processor to I/O Controller (rev 02)
System peripheral: Intel Corporation 82852/82855 GM/GME/PM/GMV Processor to I/O Controller (rev 02)
System peripheral: Intel Corporation 82852/82855 GM/GME/PM/GMV Processor to I/O Controller (rev 02)
PCI bridge: Intel Corporation 82852/82855 GM/GME/PM/GMV Processor to AGP Controller (rev 02)
VGA compatible controller: Intel Corporation 82852/855GM Integrated Graphics Device (rev 02)
Display controller: Intel Corporation 82852/855GM Integrated Graphics Device (rev 02)
USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #1 (rev 03)
USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #2 (rev 03)
USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) USB UHCI Controller #3 (rev 03)
USB Controller: Intel Corporation 82801DB/DBM (ICH4/ICH4-M) USB2 EHCI Controller (rev 03)
PCI bridge: Intel Corporation 82801 Mobile PCI Bridge (rev 83)
ISA bridge: Intel Corporation 82801DBM (ICH4-M) LPC Interface Bridge (rev 03)
IDE interface: Intel Corporation 82801DBM (ICH4-M) IDE Controller (rev 03)
SMBus: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) SMBus Controller (rev 03)

Multimedia audio controller: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) AC'97 Audio Controller (rev 03)
Modem: Intel Corporation 82801DB/DBL/DBM (ICH4/ICH4-L/ICH4-M) AC'97 Modem Controller (rev 03)
CardBus bridge: Ricoh Co Ltd RL5c475 (rev b8)
FireWire (IEEE 1394): Ricoh Co Ltd R5C551 IEEE 1394 Controller
Network controller: Intel Corporation PRO/Wireless 2200BG Network Connection (rev 05)
Ethernet controller: Intel Corporation 82801DB PRO/100 VE (MOB) Ethernet Controller (rev 83

cpuinfo

[cywhale@hal ~]$ cat /proc/cpuinfo
processor	: 0
vendor_id	: GenuineIntel
cpu family	: 6
model		: 9
model name	: Intel(R) Pentium(R) M processor 1000MHz
stepping	: 5
cpu MHz		: 600.000
cache size	: 1024 KB
fdiv_bug	: no
hlt_bug		: no
f00f_bug	: no
coma_bug	: no
fpu		: yes
fpu_exception	: yes
cpuid level	: 2
wp		: yes
flags		: fpu vme de pse tsc msr mce cx8 sep mtrr pge mca cmov pat clflush dts acpi mmx
               fxsr sse sse2 tm pbe up bts est tm2
bogomips	: 1201.78
clflush size	: 64

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©2008 CoreBlog.

Das Mailprogramm Mulberry kenne ich von früher - vielleicht etwa vor sechs oder sieben Jahren, als es unterzugehen drohte. Offenbar hat sich daran nicht viel geändert, obschon die Applikation mittlerweile zu OpenSource übergelaufen ist. Allerdings dürfte der Mailclient für IMAP-Fetischisten eine Rosine sein. Denn es wurde entwickelt, um damit vor allem das damals aufkommende Protokoll IMAP mit all seinen Vorzügen ausgiebig zu nutzen.

Mullbery gibt es für Windows, Mac und Linux. Die aktuelle Version, welche offenbar vom November 2007 stammt, lässt sich mit geringen Aufwand auch unter Ubuntu betreiben. Ob sich die Arbeit lohnt, ist aus meiner Sicht mehr als fraglich. Denn der Client hat nach all den Jahren in Sachen GUI und allgemeines Outfit gar nichts dazugelernt. Das Programm kommt nach wie vor in einem schrecklichen Gewand daher, welches mindestens mir die Lust nimmt, damit zu arbeiten. Aber schliesslich sollte dies jeder für sich entscheiden.

Nach dem Download entpackte ich die Datei und kopierte das Verzeichnis .mulberry in mein Home-Verzeichnis. Die ausführbare Datei mulberry wollte ich in einem Ordner inerhalb der optionalen Programme haben:

sudo mkdir /opt/mulberry
cp [Pfad zu mulberry aus dem Download]mulberry /opt/mulberry/

Dann erstellte ich einen Starter und stellte fest, dass das Programm nicht starten will. Deswegen versuchte ich es mit dem Terminal zu starten und bekam die Information, dass eine C++Bibliothek namens libstdc++5 fehlt. Also habe ich die installiert. Es gäbe auch noch eine Version 6, die habe ich aber nicht ausprobiert.

sudo apt-get install libstdc++5

Danach lief Mulberry. Aber es kann mich nicht überzeugen. Nicht aus Sicht der Features und der Leistungen, sondern rein äusserlich passt es mir gar nicht. Trotzdem spricht einiges für diese Anwendung. Wer gerne mit IMAP arbeiten will oder muss, wird wohl nicht so schnelle eine Applikation aus der OpenSOurce-Welt finden, welche all die Parametrisierungen für IMAP bietet.

Wer sich selbst ein Bild von Mulberry machen möchte, darf sich hier bedienen. Eine Wiki-Seite und eine FAQ steht zur Verfügung; nicht besonders gut und erwartungsgemäss nicht sonderlich schön gepflegt…