staging.inyokaproject.org

21. Juni 2008

So, ab heute ist es offiziell: Ich bin Ubuntu Member.

Die Entscheidung ist bereits am letzten Dienstag in einem Ausschuss gefallen. Mit Hilfe von Julius und der Besprechung meines Profils wurde nach zehn Minuten Diskussion für mich entschieden.

Die Möglichkeit, Ubuntu Member zu werden, hat jeder, der sich in einem besonderen Mass für die Ziele von Ubuntu einsetzt. Der Prozess ist ziemlich gut hier beschrieben.

Da das nicht selbstverständlich ist, bin ich froh, dass das funktioniert hat.

Alle Links verweisen auf englischsprachige Seiten. Wer Hilfe bei der Übersetzung braucht, melde sich bitte.

20. Juni 2008

Vor langer langer Zeit... kaufte ich mir damals einen Joystick, der wohl gar nicht so schlecht sein sollte (für die damalige Zeit *g*).
Es war ein MS Sidewinder 3D Pro. Natürlich hatte ich damals nur Windows in Betrieb, und Gedanken an Linux hatte ich noch gar nicht.
Aber ein bißchen zocken, oder eher Simulationen benutzen wollte ich. ;o)
Er funktioniert soweit auch ganz gut, und ich hatte nie besondere Probleme damit.

Dann lag er lange Zeit in der Ecke, mittlerweile hatte ich das Win 98 nicht mehr drauf, sondern mittlerweile Win 2000 und Ubuntu.
Unter Win 2000 darf ich komischerweise nicht den richtigen Treiber nehmen, da er sonst immer den Kontakt verliert, aber mit einem 4-Achsen-Joystick war mir geholfen. ;o)
Unter Ubuntu jedoch habe ich ein Problem. Manche Anwendungen (Ich probierte hier speziell Trackmania mit Wine aus, Maniadrive und dann noch VDrive) erkannten ihn gar nicht, bei manchen war rechts und links das gleiche. Nicht sehr sinnvoll.
Ob es daran liegt, dass der noch über den Gameport betrieben wird, weiß ich (noch) nicht.

Hm, eigentlich ist meine Spielzeit am Rechner so gering, dass es sich gar nicht lohnt, einen neuen zu holen.
Okay, derzeit sind ja scheinbar diese Gamepads stark in Mode, aber irgendwie mag ich die nicht sooo sehr, Joystick war mir immer lieber. *g*
Nunja, daher heißt es wohl, weiterhin Trackmania unter Win zu spielen, und mit allem anderen zu warten, aber da das eben ein sehr unwichtiger Punkt ist, kann ich den noch verschmerzen. :o)

19. Juni 2008

Pünktlich ist heute OpenSuse in der Version 11.0 erschienen. Mit an Board ist KDE 4.04. Auch eine KDE3 Version ist mit dabei.

Downloads gibt es für 32 Bit, 64 Bit und PowerPC Prozessoren. Als Medien kann man DVD oder CD Images herunter laden.

Einen ersten Testbericht gibt es auf heise-open.

Viel Spass bei der Installation :-)

17. Juni 2008

Die #8 des freien und kostenlosen Onlinemagazin YALM (Yet Another Linux Magazin) steht ab sofort zum Download bereit. Die neue Ausgabe ist sehr umfangreich geworden und – ein dickes Lob an die Macher – lässt sich sehr gut lesen, was man vermutlich der fleißigen Arbeit des Korrekturlesen-Teams zu verdanken hat. ;-)
Und das erwartet Euch in der neuen Ausgabe:
YALM

  • Rückblick
  • AndLinux
  • Interview mit dem Maintainer von Linux Mint
  • VirtualBox Teil 2
  • Komodo Edit
  • Verschlüsselung des Home-Laufwerks
  • Softwareinstalltion mit Klik
  • Mauskonfiguration unter Hardy Heron
  • OpenOffice Math
  • Tipps und Tricks für die Shell
  • Bunte Seite
  • Die Qualen der Remuids (Story)

Viel Spaß bei der Lektüre und auch heute wieder ein herzliches Dankeschön an die fleißigen und freiwilligen Macher!
PS an das YALM-Team: Vielleicht findet Ihr in Zukunft auch deutschsprachige Comics? :-)

16. Juni 2008

15. Juni 2008

Ich bin noch schuldig geblieben, wie das neue Notebook installiert wurde.

Als erstes wurde ein Backup der Einstellungen des alten Notebooks gemacht.

Als zweites wurde mit GRML und partimage ein Backup des neuen Gerätes gemacht, wer weiss wofür das gut ist? Nach dem Backup wurde die Platte komplett gelöscht. (Es ist niemals Windows gestartet worden).

Abschliessend wurde das Notebook via Kabel mit dem Router verbunden und Ubuntu von der Live-CD installiert.

Die Übernahme der Einstellungen funktionierte analog zur der bei Gutsy Gibbon beschriebenen Methode.

13. Juni 2008

Nein, bitte jetzt keine Diskussion über Skype und freie Alternativen!

Ich möchte ein Problem ansprechen, das evtl. nicht nur Skype für Linux betrifft, sondern auch andere Applikationen. Und zwar die, die mit der Webcam arbeiten, welche mit dem gspca-Treiber läuft. Der Treiber ist seit geraumer Zeit Teil des Kernels und sehr viele Webcams unter Linux laufen mit diesem

Bisher habe ich meine Webcam nur mit Camorama für gelegentliche Webcam-Snapshots verwendet. Hier gab es nie Probleme.

Doch ich verwende auch Skype unter Linux. Seite der letzen Version kann Skype für Linux auch Videotelefonie, d. h. es kann die Webcam verwenden. Das funktioniert auch prima. Nur leider hatte ich einen nervigen Bug, den ich erst Skype in die Schuhe geschoben hatte:

nach ein paar Sekunden telefonieren zoomt das perfekte Webcam-Bild auf einmal heran, alles wird träge und der Bildausschnitt einfach zu groß. Nervig!!!!

Doch es ist tatsächlich ein Bug des Webcam-Treibers “gspca”. Dieser ist Teil des aktuellen Kernels, was toll ist. Doch leider ist dieser Bug bisher noch nicht offiziell behoben worden. Aber es gibt einen Patch dafür, man in Launchpad finden kann.

Ich mach’s kurz und sag mal, was ihr machen müsst:

wget http://mxhaard.free.fr/spca50x/Download/gspcav1-20071224.tar.gz

tar xf gspcav1-20071224.tar.gz

wget http://www.saillard.org/ekiga/gspcav1-20070508_force_using_hardware_mode_v3.patch

cd gspcav1-20071224

patch -p1 < ../gspcav1-20070508_force_using_hardware_mode_v3.patch

make

sudo make install

Das lädt den neusten gspca-Teiber herunter, entpackt ihn, lädt den Patch herunter, fügt ihm den Treiber hinzu und kompiliert das Ganze letztendlich. Wie immer, solltet ihr dafür unter Ubuntu das Paket “build-essential” installiert haben

Bei mir hat das tatsächlich geklappt, das nervige Zoom der Cam bei Skype ist weg. Puhh…

12. Juni 2008

Meine selbst gedrehten Filme, die sich sehr spartanisch und unprofessionell präsentieren, habe ich bisher mit dem Mac bearbeitet. Seitdem die Software iMovie auf 08 gehievt worden ist, will ich nichts mehr mit diesem Programm zu tun haben. Es ist für mich nicht mehr bedienbar, da alles umgestellt worden ist, ausserdem lassen sich die gängigsten Formate nicht mehr importieren. In diesem Bereich (wie in manchen andern auch) kann mich Apple mal.

Und so habe ich mich umgesehen, was die OpenSource-Gemeinschaft auf der Linux-Seite in Sachen Videobearbeitung zu bieten hat. Und da gibt es einiges zu entdecken! Da ich deutlich zu wenig von Video und Audio verstehe, blieb ich bei AviDemux hängen. Nicht weil das Programm nicht gut wäre, sondern weil es ein GUI bietet, mit dem ich noch einigermassen verstehe, was das Teil macht. Es arbeitet mit GTK+, es gäbe noch andere Varianten, die sind aber offenbar noch nicht ganz ausgereift.

Installiert wird das Programm unter Ubuntu ganz einfach, in dem die hauseigenen Quellen herangezogen werden:

sudo apt-get install avidemux

Mit dem Päckli avidemux-cli liesse sich die Anwendung über die Command Line steuern. Das habe ich aber nicht ausprobiert.

Es ist zwar ein bisschen “eigensinnig”, was die Bearbeitung von Untertiteln betrifft, denn die werden in einem separaten File mit den dazugehörigen Metadaten gespeichert und danach mit dem Film “zusammengemurgt”. Auch das Bearbeiten der Audio-Spur klappt erst, nach dem der Film einmal abgespeichert worden ist. Das Schneiden ist ebenso etwas seltsam zu bewerkstelligen und mehrere Filme zusammenführen auch. Ausserdem wird keine “Vorschau-Timeline” mit den Effekten angezeigt - was es ja nicht zwingend braucht - sondern man muss sich alle Effekte per separater Vorschau ansehen, bevor sie generiert werden.

Avidemux

Ich fand mich aber recht schnell mit dem Teil zurecht, um die wichtigsten Sachen bewerkstelligen zu können. Für den Hausgebrauch ist AviDemux allemal gut genug. Wer mehr möchte oder gar in den professionellen Bereich vorstossen will, sollte sich meiner Meinung nach cinelerra ansehen.

10. Juni 2008

Ja, wie ging es nach dem ersten Kontakt mit Linux dann also weiter?

Nun, vor ein paar Monaten fingen wir in der Schule an (ich lerne Technische Assistentin für Informatik) uns näher mit Linux zu beschäftigen.
Auf etwas älteren Rechnern wurde zuerst Windows XP installiert, um dann als zweites Betriebssystem openSUSE 10.3 drauf zu packen.
Beide Betriebssysteme sollten danach bootfähig sein.

Leider hatte unser Rechner so einige Macken, sodass die Installation sich als recht schwierig erwies. Zwar deutete immer alles daraufhin, dass alles funktioniert und in Ordnung ist (es gab keine Fehlermeldungen), aber am Ende ließ sich openSuSE dann nicht booten.

In dieser Zeit überlegte ich mir, wie ich es schaffen sollte, etwas über Linux und seine Funktionen zu lernen, wenn doch unser PC in der Schule so seine Tücken hatte.
Ich entschied mich dann dafür, auf meinem Rechner zuhause ebenfalls Linux zu installieren. Allerdings sollte es nicht openSuSE, sondern Ubuntu sein.
Durch die Probleme in der Schule war ich mir aber ziemlich unsicher, ob ich das alleine schaffen würde. So wartete ich darauf, dass TiKaey mir mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte, damit ich ihm im Falle eines Falls die Schuld in die Schuhe schieben könnte. ;)
Jedoch lief leider Gott sei Dank alles bestens und kurzerhand hatte ich Ubuntu auf meinem Rechner. Lediglich die Grafikkarte wollte zuerst nicht so wirklich unter der 8.04-Version laufen, jedoch klappte das beim nächsten Versuch schon besser. :)

Da ich ja nun Linux zuhause hatte, wäre es schwachsinnig gewesen, sich nicht näher damit zu beschäftigen. Außerdem fand ich sehr schnell gefallen an dem Betriebssystem und seit dem bin ich sehr oft damit online.
Alles das, ich gerne mache, geht unter Linux genauso gut wie unter Windows und deshalb gibt es keinen Grund, es nicht immer wieder zu benutzen. :)

In der Schule wurden an unserem Rechner nach längerer Zeit mal die Monitore getauscht, da wir die Befürchtung hatten, es würde an denen liegen.
Im Grunde genommen hatten wir auch damit Recht, wobei sich die 10.3-Version trotzdem nicht installieren lassen wollte.
Leider hat man nicht genug Möglichkeiten, um alles zu testen, sodass wir es irgendwann mit der 10.0-Version probierten.
Und siehe da: Es funktioniert!
Seit dem haben wir auch in der Schule ein funktionstüchtiges Linux, wenn auch in der älteren Version...

9. Juni 2008

Wer unter Linux ein gutes Vektorzeichenprogramm sucht, dürfte mit inkscape in der Version 0.46 ganz gut bedient sein. Das Programm ist frei verfügbar und vermag einiges zu leisten. Es kommt zwar nicht ganz an den Illustrator von Adobe heran, aber inkscape befindet sich noch immer in der Nuller-Version und entwickelt sich rasch weiter.

inkscape

Unter Ubuntu lässt sich das Programm über die üblichen Quellen installieren:

sudo apt-get install inkscape

Wie bei vielen Anwendungen dieser Art, die ein breites Spektrum an Funktionen und Werkzeuge anbieten, sollte man sich zunächst etwas darin zurechtfinden. Ich kenne Vektorenprogramme kaum und schaute mich deswegen zunächst etwas im Wiki um und habe mich noch etwas durch das deutsche Handbuch (noch im Aufbau) bewegt. Mit diesen beiden Dokumentensammlungen komme ich schon ganz flott voran.

Ich finde die Undo-Funktion von inkscape sehr gut realisiert. Damit lassen sich viele Befehle nachträglich rückgängig machen, es steht sogar ein eigenes Fenster dazu zur Verfügung. Aber auch Formen lassen sich damit ganz einfach erstellen und bearbeiten. Wer beispielsweise ein Smiley erstellen möchte, lässt sich am besten von Peter Kreussel inspirieren.

Wenn man bedenkt, dass inkscape “erst” in der Version 0.46 steckt, darf man sich wohl noch einiges erwarten, bis die 1.0 steht.

Auf der (leider erfolglosen) Suche nach dem angekündigten Praxisratgeber der PC-Welt stieß ich an meinem Kiosk auf das Open Source Spezial des LinuxUser-Magazins. Mit DVD kostet diese Sonderausgabe nur 6,90 Euro und hat die Distros Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Mythbuntu, Edubuntu und UbuntuStudio an Bord.
Cover der Open Source Spezial 2-08Das Heft bietet 120 Seiten geballtes Ubuntuwissen, von der Vorstellung der einzelnen Distributionen, bis zu ausführlichen Praxistipps zu vielen Programmen und Anwendungen. Hier ist für jeden etwas dabei, besonders die Artikel zu VirtualBox, Audacity, Inkscape und Gimp haben mir persönlich gut gefallen. Klickt auf das Bild, im Mediashop findet Ihr eine ausführliche Inhaltsangabe und die Möglichkeit, das Heft direkt zu bestellen.

Besonders die DVD hat es in sich. Das von der DVD startbare Livesystem ist ein modifiziertes Ubuntu und hat VirtualBox vorinstalliert. Damit lassen sich die anderen Distributionen direkt testen! Denn diese liegen als Virtuelle Maschinen UND als ISO-Image vor!

Der Redaktion ist ein informatives und nützliches Sonderheft gelungen, dafür ein dickes DANKESCHÖN, macht weiter so!

8. Juni 2008

Und wieder einen Schritt weiter in die MS-Unabhängigkeit. :o)

Ich habe ja einen Festplattenrekorder von KISS, und der kann auch Inhalte von der Festplatte eines Rechners streamen. Also Filme, Musik und Fotos.
Bisher hab ich mich damit aber nur unter Win beschäftigt, und dafür auch eine gute Software gefunden, die alles tut, was ich wollte. ;o)
Nun jedoch beim Wechsel brauchte ich dafür natürlich auch passenden Ersatz.
Fündig wurde ich in einem Forum, wo es um KISS geht.

Des Rätsels Lösung heißt dp500serv.
Ich habe zwar den 558, aber auch damit läuft es einwandfrei.
Paket mittels Dreisatz fertig gemacht, und noch kurz konfiguriert (Verzeichnisse, wo die Videos. Musik usw. drin liegen, zugewiesen), gestartet, getestet. Wunderbar. :o)

7. Juni 2008

Auf der Suche nach dem Fehler, wegen dem der Benutzer dee keinen Dateianhang mehr hochladen konnte, stießen wir kürzlich auf dieses schöne Codestück in der Dateianhangserweiterung für PHP:

<?php
do
{
  $this->attach_filename = $new_filename . '_' . substr(rand(), 0, 3) . '.' . $this->extension;
}
while (physical_filename_already_stored($this->attach_filename));
?>

Wenn dieser Code ausgeführt wird, überprüft er mit einer Datenbankabfrage, ob ein Dateianhang mit diesem Namen schon existiert und hängt bei Bedarf eine Zufallszahl an. Danach wird die Überprüfung nochmal ausgeführt, solange bis ein Dateiname, der noch nicht existiert, gefunden wurde. Das Problem an der Sache ist, dass die generierte Zufallszahl auf 3 Ziffern verkürzt wird. Wenn nämlich 999 mal ein Bild mit dem gleichen Namen hochgeladen wurde, führt das dazu, dass die Schleife niemals beendet wird, wodurch das Script so lange Datenbankabfragen ausführt, bis der PHP-Prozess die maximale Ausführzeit erreicht.

Und weil Statistiken toll™ sind, hier 2 Graphiken, die zeigen, was auf dem Server passiert ist, wenn jemand ein Bild mit dem Namen Bildschirmfoto.png hochgeladen hat:

Die Auslastung unseres Hauptservers:

Die Anzahl von Datenbankabfragen pro Sekunde:

Wie bei so vielem gilt hier natürlich auch: Mit Inyoka wird alles besser :)

Aus technischen Gründen konnten wir die Kommentare nicht aus dem alten Blog mit importieren. Alte Kommentare lesen.

Heute beginnt die Fußball EM und überall hängen wieder Plakate mit der Aufschrift “Public Viewing”. Der Radio Sender 1Live hat die ganze Woche einen neuen Begriff dafür gesucht. Stellt euch vor im amerikanischen Englisch bedeutet public viewing die Aufbahrung von Toten bei einer Beerdigung. Das ist doch der hammer. Man stelle sich nun vor, dass Amerikaner die in Deutschland leben, in der B..d - Zeitung lesen, dass 15000 Menschen irgendwo beim public viewing waren. Die denken doch dann, dass es sich um eine berühmte Persönlichkeit handeln muss, wenn schon 15000 zur Beerdigung kommen :-).

Naja ich muss jetzt auch jedes mal an Beerdigung denken wenn ich die Plakate und Zeitungsanzeigen dazu sehe. Auf 1Live wurde dann der Begriff Rudelglotzen von den Zuhörern gewählt. Ich fand persönlich den Begriff FFK = Freilicht Fußball Kino am besten.

6. Juni 2008

Spezielle Software, gerade für Selbstständige/Freiberufler, ist noch etwas rar unter Linux. Vor einigen Wochen begann ich deshalb ein Programm zu schreiben, welches projektbezogene Zeiten speichert und übersichtlich darstellt. Onlineanwendungen sind groß im kommen, also warum nicht dieses Projekt mit Webmitteln (PHP, mySQL, AJAX) erstellen und Online anbieten? Das Ergebnis ist nun in einer ersten Version fertig und steht kostenlos zur Verfügung.

Auf www.piske-zeiterfassung.de stelle ich das Programm vor und habe eine bebilderte Anleitung dazu erstellt. Wer das Programm nutzen möchten, brauch sich nur registrieren und kann sofort loslegen.

Was kann das Programm?
Auf einfache Weise kann man mit PISKE‑Zeiterfassung Projekte anlegen, die dazugehörigen Aufgaben bestimmen und die Zeiten wie mit einer Stoppuhr ermitteln. Natürlich steht auch ein manueller Eingabemodus zur Verfügung, Projekte, Aufgaben und Zeiteinträge können jederzeit bearbeitet werden.

Für jedes Projekt lässt sich dann eine Auswertung aufrufen, hier werden – nach Aufgaben sortiert – alle Zeiteinträge aufgelistet. Zur besseren Übersicht zeigt eine 3D-Tortengrafik die Zeitverteilung prozentual an.
screenshot-zeiterfassung

Für wen ist das Programm gedacht?
Eigentlich für jeden, der an einem Projekt arbeitet und gerne wissen möchte, wie lange er für diverse Aufgaben braucht. Das können wie gesagt Freiberufler sein, aber auch Schüler, die an einem Schulprojekt mitwirken, Arbeiter, die monatlich ihre Stunden einreichen müssen usw…

Schaut es Euch mal an, ich freue mich, wenn es Euch nützt und bei der Arbeit hilft.

Die VirtualBox gehörte eigentlich schon immer zu meinen bevorzugten Programmen, um im privaten Bereich auf einem Desktop-Rechner eine virtuelle Instanz zu erzeugen. Denn die VirtualBox läuft auf Linux, Mac und sogar auf Windows. Vor einiger Zeit wurde das deutsche Unternehmen Inotek mitsamt der VirtualBox an Sun verscherbelt. Ob dies vorteilhaft für uns Nutzer ist, wird sich zeigen.

Seit dem gibt es zwei Versionen der VirtualBox zu beziehen. Die Eine ist vollständig OpenSource und kann unter Ubuntu sogar über die normalen Pakete bezogen werden:

sudo apt-get install virtualbox-ose

Ich persönlich ziehe aber die ClosedSource-Variante vor, die eigentlich schon immer bestand. Sie kann hier bei Sun heruntergeladen werden. Nutzt man sie im privaten Bereich, entstehen keine Probleme mit der Lizenzvereinbarung. Es handelt sich beim Download um ein *.deb Paket (wenn man das Richtige im DropDown-Menü auswählt), das per Doppelklick oder per Terminal installiert werden kann.

Bevor die VirtualBox das erste mal benutzt wird, sollte noch eine Feinheit korrigiert werden, die unter Ubuntu schon so lange auftritt, wie es die VirtualBox gibt: Der Treiber wird nicht korrekt einer Gruppe hinzugefügt, beziehungsweise deren Mitglieder. Flicken kann man dies ganz einfach:

sudo adduser $USER vboxusers

Danach können virtuelle Rechner erzeugt werden. Das ganze System ist aus meiner Sicht recht intuitiv gestaltet und sollte eigentlich klar sein. Beispielsweise lässt sich ein Windows XP innert 20 Minuten installieren. Man braucht dann etwa noch eine Stunde, um alle Updates zu fahren und den obligaten Virenscanner zu installieren.

VirtualBox

Will man vom Wirt aus den Gast erreichen, trifft die IP 10.0.2.2.

Empfehlen würde ich auch noch die Gasterweiterungen zu installieren. Sie ermögliche, dass die Maus nicht im virtuellen System gefangen bleibt und bietet weitere Features. Installieren kann man sie ganz einfach, in dem man im Fenster der virtuellen Maschine Geräte und dann Gasterweiterung installieren wählt. Danach steht das CD-Rom mit der ausführbaren Datei bereit, die installiert werden kann. Jetzt braucht es einen Neustart. Dadurch sind dann auch die gemeinsamen Ordner verfügbar, womit sich Daten zwischen dem Wirt und dem Gast tauschen lassen.

Ich hatte noch etwas Mühe mit der USB-Anbindung, welche ich dann mit einem Hinweis von buranen.info umschiffen konnte. Auf ubuntuusers.de gibt es ebenfalls eine Erklärung zu diesem Problem.

Die VirtualBox bleibt mein Favorit, auch unter dem Macintosh. Leider ist die Software bisher nur in der Lage i386-Architektur abzubilden. Deswegen sollte man bei einem virtuellen Ubuntu, das man mit der VirtualBox betreiben will, jeweils die alternate desktop CD herunterladen. Die Desktop-Variante, die auch als Live-DC dient, setzt i586 oder i686 voraus, während dem die alternative CD auch mit i386 umgehen kann.

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5. Juni 2008

Lange Zeit habe ich zum Testen der aktuellen Firefox 3-Versionen die Downloadversionen der Herstellerseite benutzt. Problematisch waren viele AbstĂźrze oder komplette Systemfreezes. Die LĂśsung war einfach – selbst compilieren.

Geduld…

… war nĂśtig. Zweieinhalb Stunden hat es auf meinem 1Ghz ULV Celeron (Acer Travelmate C110) gedauert – dafĂźr läuft jetzt alles. Die neue GTK-Integration fĂźhrt endlich zu schĂśnen Formularen, wesentlich schneller fĂźhlt er sich der neue Feuerfuchs auch noch an, sehr angenehm. Screenshot des FF3 unter Arch Linux

Compilieren und Installation

Die Installation ist einfach, Tarball im Arch Linux ABS downloaden, entpacken, im entsprechenden Verzeichnis dann:

makepkg

Nach PrĂźfen der Abhängigkeiten wird automatisch unter Benutzung der systemeigenen Cairobibliotheken compiliert – das bedeutet je nach Rechnerleistung warten, warten, warten…

sudo pacman -U *.tar.gz

Jetzt fehlt mir nur noch das dt. Sprachpaket und die Antwort auf die Frage warum das Abspielen eines Youtube-Videos nach >5 Minuten zu einem massiven Systemslowdown fĂźhrt… liegt aber nicht am neuen Firefox, das Problem habe ich hier unter Arch Linux schon länger. Gut das ich Youtube nicht sehr oft nutze :)

Vielleicht auch interessant:

©2008 CoreBlog.

Gestern über den Arch Linux-Newsletter hereinbekommen: Der Vater des alternativen Betriebssystems erzählt hier von sich, seiner persönlichen Entwicklung und Linux.

Zu Verfügung gestellt wird dieses Video vom Computer History Museum auf dessen Webseite sich auch noch viele andere interessante Dinge finden lassen, so zum Beispiel PDF-Versionen vergangener Ausgaben des Magazins Core zum Thema Computer History. Sehr lecker :)


Naja fast. Da ich das Aussehen von Oxygen so sehr mag, habe ich ein Theme für Handies mit Series 60, SP1 als Betriebssystem gebastelt. Hier könnt ihr es runterladen, einfach installieren, fertig. Damit ihr alle Icons sehen könnt, muss die Uhr auf analog gestellt werden und die Animationen im Hauptmenü müssen ausgestellt sein.

 

Screenshot Handy Theme kde4

 

Sicher kann es an vielen Stellen noch verbessert werden, also wer möchte, nur zu. Eine Mail an mich wäre schön, damit auch ich sehe was daraus geworden ist. Um daran arbeiten zu können, müsst ihr euch bei ownskin.com registrieren, ruft dann folgenden Link auf http://www47.ownskin.com/theme_detail?t=35PtBXwp&d=1 und klickt dann auf “Edit”.

 

Viel Spaß damit.

4. Juni 2008

Das monatliche Upadte der 4.0er Seirie ist freigegeben.

Das Update bringt Verbesserungen für den Windowmanager KWin, sowie Bugfixes an dem Musikplayer Juk und dem Instant Messaging Client Kopete. Weitere Änderungen können im Changelog nachgelesen werden.

Downloads und Release Anouncement gibt es auf www.kde.org

Sobald die deutsche Variante des Anouncements erschienen ist wird sie auch hier verlinkt.

Viel Spass beim Update :-)

Die PC-Welt veröffentlicht am Freitag, den 6.Juni einen Praxisratgeber speziell für Ubuntu 8.04. Wie die Pressebox berichtet geht man hier ausführlich auf die Installation, die Einrichtung der Hardware und die Neuerungen von Hardy Heron ein und zeigt viele Tipps und Tricks, unter anderem zum Thema Sicherheit, Fotoverwaltung und Filmschnitt. Dabei ist eine DVD mit zehn kompletten Linux-Distributionen. Ob es sich dabei aber um Ubuntu-Derivate handelt, geht aus dem Artikel nicht hervor. Auf alle Fälle soll die Extraausgabe 7,99 Euro kosten und mit 50 000 Exemplaren in den Handel kommen.

Bei diesem Titel stehen wohl bei so manchem Linux-Menschen die Haare zu Berge. Ich nehme mich selbst zwar nicht als astreinen Linüxler wahr, trotzdem stellen sich bei mir die Nackenhaare auf, wenn ich solches lese; obschon ich es in diesem Fall selbst geschrieben habe ;-)

Eigentlich würde ich ein solches Unterfangen gar nie beginnen, hätte ich nicht durch eine andere Installation durch Unwissenheit und “Blauäugigkeit” ein Wine installiert bekommen. Und da ich es nun schon einmal habe und mein System dadurch schon entweiht ist, teste ich halt die Geschichte mit dem Internet Explorer auch aus. Mehr aus Neugierde als aus Pflichtgefühl oder dem Streben nach dem IE.

Es gibt aber Menschen, die ein Linux nutzen und den IE als Testbrowser unter Wine zur Entwicklung von Websites einsetzen. Ich würde auf einem sauberen System, das noch nicht durch ein Wine verseucht ist, eher auf eine virtuelle Windows-Umgebung (beispielsweise per Virtual Box) zurückgreifen.

Erstaunt war ich darüber, dass Wine selbst in den Paketquellen von Ubuntu enthalten ist und somit direkt per Terminal installiert werden kann:

sudo apt-get install wine

Normalerweise kommt damit das Päckli cabextract mit, falls nicht, sollte es noch installiert werden:

sudo apt-get install cabextract

Anschliessend ist das System bereit und Wine sollte bereits soweit laufen, dass sich der Microsoft Editor (notepad.exe) öffnen lassen sollte. Jenen Editor kann über Anwendungen / Wine / Programme / Zubehör / Editor gestartet werden. Dann darf man sich um die Installation vom IE kümmern. Es ist wichtig, dass die folgende Schritte nicht als sudo ausgeführt werden. Ausserdem sollte sich der Prompt des Terminals im Home-Verzeichnis des eingeloggten Users befinden.

wget http://www.tatanka.com.br/ies4linux/downloads/ies4linux-latest.tar.gz
tar zxvf ies4linux-latest.tar.gz
cd ies4linux-*
./ies4linux

IE6Damit startet die Installation, welche zunächst ein Fenster hervorzaubert, das bereits an Windows erinnert. Dort lassen sich die wichtigsten Dinge der Installation einstellen. Bitte auch unter “Advanced” nachsehen; dort könnte man den IE7 installieren. Den 8er gibt es wohl noch nicht für Linux, das Teil läuft ja noch weniger als die andern Versionen unter Windows. Ausserdem lassen sich dort die Pfade bestimmen, unter denen die Dateien und Programme installiert werden. Ich habe sie allerdings so belassen, wie sie vorgeschlagen wurden. Sind alle Einstellungen getätigt, kann es losgehen. Mit dem Button “OK” wird die Installation gestartet.

IE6

Die Installationsroutine holt sich die erforderlichen Dateien und legt sie an das dafür vorgesehene Ort. Ich musste diesen Schritt dreimal wiederholen, bis der Mist endlich geklappt hat und alle Dateien installiert wurden. Zuvor erhielt ich Fehlermeldungen, dass einige Files nicht vorhanden wären.

IE6

Danach lässt sich der IE über die Konsole /home/[Benutzername]/bin/ie6 oder über das Menü, beziehungsweise über die Ikone auf dem Desktop (falls man dies bei der Installation angegeben hat) starten. Das wäre es eigentlich schon. Falls Bedarf besteht, kann man nun noch die Soundeinstellungen über Wine einrichten (winecfg). Darauf verzichte ich aber.

Mehr als eine Spielerei sehe ich nicht darin und würde auch nicht empfehlen, den Browser unter Linux zu nutzen - schliesslich tun es nicht mal alle Windows-User. Weitere Informationen zu Wine gibt es bei den Kameraden von ubuntuusers.de.

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